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    Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    In Frankreich regieren die Sozialisten. Im Grunde sind diese Leute mit unserer SPD zu vergleichen. Trotzdem unterscheiden sie sich deutlich. Während hier unter Schröder die Prostitution legalisiert wurde, soll in Frankreich das genaue Gegenteil geschehen. Wer die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nimmt, muss damit rechnen 1500 Euro Strafe zahlen zu müssen. Das dürfte den Tourismus beflügeln, denn Nachbarland Deutschland ist nicht weit.

    Jahrelang haben die Franzosen darüber debattiert. Jetzt geht es zur Sache. Am Freitag ist der Gesetzentwurf „zur Abschaffung der Prostitution“ in die Nationalversammlung eingebracht worden. Nächste Woche soll er auch schon verabschiedet werden. Sozialistische Regierung und rechtsbürgerliche Opposition ziehen an einem Strang. Um dem angeblich ältesten Gewerbe der Welt den Garaus zu machen, bietet der Staat Prostituierten Ausstiegs- und Umschulungshilfen an sowie Wohnraum. Ausländerinnen sollen eine sechsmonatige Aufenthaltserlaubnis erhalten. Vor allem aber droht der Staat Freiern mit der Keule des Strafrechts. Sie kommen zwar nicht ins Gefängnis, wie dies die Sozialistin Maud Olivier zunächst gefordert hatte, eine der Parlamentarierinnen, die für den Gesetzentwurf verantwortlich zeichnen. Ein Freier muss künftig aber 1500 Euro Geldstrafe zahlen. Im Wiederholungsfall ist das Doppelte fällig. Auch haben Kunden einer Prostituierten ein Praktikum zu absolvieren, das ihnen das Elend des Gewerbes vor Augen führt. In Filmen wie „Irma la douce“ mögen romantisch verklärte Bilder französischer Freudenmädchen um die Welt gegangen sein, die Wirklichkeit der Prostitution sieht nach Überzeugung der Befürworter der Gesetzesnovelle jedoch völlig anders aus.„Wir sterben auf kleiner Flamme“, sagt die Ex-Prostituierte. „Mit dem Erwerb sexueller Dienstleistungen tut man Frauen, die in Frankreich 85 Prozent der Prostituierten stellen, Gewalt an“, versichert Olivier. .Ehemalige Prostituierte wie die heute 58-jährige .Rosen Hilcher, haben zu Protokoll gegeben, wie trist es im Alltag französischer Prostituierter aussieht, die Menschenhändlern und Zuhälterbanden ausgeliefert sind. „Wir sterben auf kleiner Flamme“, lautete Hilchers Fazit. Als Vorbild dient Frankreichs Abgeordneten Schweden, wo Freier bereits seit 1999 bestraft werden. Als abschreckendes Beispiel wurde im Parlament dagegen Deutschlands Prostitutionsgesetz herumgereicht.Trügerisch wie die Filmbilder französischer Freudenmädchen sind auch die Bilder der Eintracht aus der französischen Nationalversammlung. Hinter den Kulissen gärt es. Zumal in den Reihen der Sozialisten herrscht Unruhe. Nicht wenige Genossen bezweifeln, dass das Gutgemeinte tatsächlich gut ist. Im Schutz der Anonymität beklagen sie, die Strafrechtsdrohung führe dazu, dass Prostituierte ihre Kunden künftig an noch dunklerem, noch abgelegenerem Ort zu treffen hätten, der Gewalt und Willkür von Menschenhändlern und Zuhältern noch mehr ausgeliefert seien.Bei der Abstimmung werden wohl viele Abgeordnete fehlen. Derartige Zweifel zu artikulieren, gilt politisch freilich als nicht korrekt. Wer ein „Gesetz zur Abschaffung der Prostitution“ kritisiert, setzt sich zudem dem Verdacht aus, sie fördern oder gar selbst in Anspruch nehmen zu wollen. Frankreichs Abgeordnete, die oftmals als député-maire auch das Amt eines Bürgermeisters bekleiden, wollen dieses Risiko im Vorfeld der im März 2014 stattfindenden Kommunalwahlen auf keinen Fall eingehen. Anstatt ihre Bedenken vorzutragen, bleiben Kritiker der Abstimmung deshalb einfach fern. Hinter vorgehaltener Hand räumen Sozialisten ein, dass bei der Abstimmung rund ein Drittel der Genossen fehlen dürfte.
    Künstler und Intellektuelle tun sich mit der Kritik leichter. Die Schauspielerin Catherine Deneuve und der Sänger Charles Aznavour haben offen eingeräumt, dass sie von Strafen für Freier oder Huren nichts halten. Angeführt vom Schriftsteller Frédéric Beigbeder und dem renommierten Figaro-Journalisten Eric Zemmour haben Prominente ein „Manifest der 343 Dreckskerle“ unterzeichnet. „Hände weg von meine Hure“, lautet ihr Schlachtruf, der mit dem Bekenntnis einhergeht, Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen zu haben oder hierzu zumindest bereit zu sein.
    Auch Prostituiertenverbände üben heftige Kritik, weisen das zum Wohl ihrer Mitglieder ersonnene Gesetzeswerk geschlossen zurück. Morgane Merteuil, Vorsitzende des Verbands für Sexuelle Arbeit Strass, wirft den Politikern vor, einen „Krieg gegen die Huren“ angezettelt zu haben. Anstatt gegen Armut vorzugehen, die Frauen in die Prostitution trieben, entzögen die Politiker ihnen die Lebensgrundlage, zwängen sie zu noch mehr Heimlichkeit, trieben sie noch mehr an den Rand der Gesellschaft. Die Mehrheit der Abgeordneten dürfte das nicht hindern, nach jahrelangen Debatten Fakten zu schaffen.


    http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...037ccf77d.html

    Geändert von Realist59 (30.11.2013 um 12:14 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Das wird in Deutschland nicht passieren. Man möchte doch den Türken und Albanern die lukrativen Nebenerwerbszweige nicht vereiteln. Alles für den Inneren Frieden:

    Bis in die 1980er Jahre war das Rotlichtmilieu in Deutschland fast ausschließlich von Deutschen kontrolliert. In der Folge des Auftretens von AIDS gingen die Umsätze dann zunächst erheblich zurück, was zu erheblichen Revierkämpfen, bis hin zum Einsatz von Auftragsmördern wie Werner Pinzner (St.-Pauli-Killer) führte. Die deutschen Zuhältergruppen wurden dann durch ausländische Gruppen, unter anderem albanische und türkische Gruppen, verdrängt.[6] Auch heute beträgt der Anteil an deutschen Beschuldigten in Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Nachtleben noch etwa 40 %.[7] In den 1980er Jahren wuchs der Einfluss anderer ethnischer Gruppen, zu Beginn vor allem von Türken. In den 1990er Jahren, nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, gewannen mehr und mehr osteuropäische Gruppierungen an Einfluss.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu

    Die türkischen Zuhälter (auch die albanischen) gelten als besonders brutal. Aber das steht nicht in Wiki.

    Türken sind auch mittlerweile im Osten im Geschäft:

    Sofern sich die Fernseh-Kommissare an tatsächlichen Gegebenheiten orientieren möchten, drängen sich Fälle aus dem Rotlicht-Milieu geradezu auf. Vor allem in den 90er-Jahren erwarb sich die Landeshauptstadt damit einen gewissen Ruf. Die Serie an Gewalttaten begann im August 1991. Damals flogen in einer lauen Sommernacht drei Handgranaten auf einem innerstädtischen Parkplatz. Ziel des Anschlags war ein Wohnmobil, dass als rollendes Bordell diente. Zwei Wochen später fasste die Kripo die Tatverdächtigen. Es ging letztlich um Rivalitäten im Milieu und um die Erpressung von Schutzgeld. Gut möglich, dass sich dieser Fall als Blaupause für ein neuzeitliches Drehbuch nutzen lässt. Tatsächlich gibt es im Erfurter Milieu bis heute nicht nur reichlich Rivalitäten, sondern ebenso reale Handlungsorte die von der Schmuddel-Absteige bis zum Nobel-Puff reichen.

    Dennoch gilt es festzuhalten: Die Gewalt-Exzesse scheinen weitestgehend vorbei zu sein. Wirklich eskaliert war die Lage im Jahre 1995. Bereits im April diesen Jahres erhielt die Polizei einen Tipp aus Moskau. Angeblich seien zwei Auftragskiller der Russen-Mafia gen Erfurt unterwegs. Auf einer der Polizei in die Hände gefallenen Skizze waren zahlreiche Daten der damaligen türkischen Bordellchefs verzeichnet: Namen, Autokennzeichen, Telefonnummern und Adressen. Der Bordell-König wurde mit einer MPi erschossen

    Im Herbst scheiterte ein erster Anschlag auf den türkischen Bordell-König. Zwei Wochen später wurde er schließlich auf offener Straße mit einer Maschinenpistole niedergemäht.
    http://www.thueringer-allgemeine.de/...teln-485376002

    Auch in Leipzig waren die türkisch-islamischen Glaubensbrüder gut im Geschäft. Es gab einen regelrechten Krieg am Innenstadtring.

    Ansonsten funktioniert das Geschäft nach typischer türkischer Import-Export-Manier:

    Nach Schätzungen der Expertengruppe des Europarates (Greta) gehört der Menschenhandel zusammen mit Drogen- und Waffenhandel zu den lukrativsten Aktivitäten des organisierten Verbrechens. Jährlich würden dadurch mehr als 30 Milliarden US-Dollar eingenommen. Deutschland ist für die Menschenhändlerringe ein wichtiger Markt. In Brüssel sprechen Abgeordnete innerhalb des EU-Parlaments deshalb auch gerne vom „Puff Europas“....


    Unter den Menschenschleppern sei meist eine Frau, berichtet Detrois, „um den Mädels ein wenig Sicherheit vorzugaukeln. Sobald die Frauen im Fahrzeug sitzen, werden ihnen als Erstes die Papiere abgenommen, und ihre Reise ins noch größere Elend nimmt ihren Lauf. Auf Umwegen geht es über Bukarest nach Zypern und weiter nach Norden in den türkischen Teil der Insel. Dort werden sie auf türkische Bordelle verteilt (…), recht schäbige Clubs, wo Frauen und Mädchen überwiegend Türken zu Willen sein müssen. Vorher wurden sie mit Schlägen und Gewaltandrohungen gegen ihre Familienmitglieder gefügig gemacht.“

    Stacheldraht und Wachen verhindern die Flucht

    Hohe Zäune mit Stacheldraht, Wachpersonal rund um die Uhr: Eine Flucht aus diesen Bordellen ist nach den Darstellungen von Detrois unmöglich. Mit Alkohol und Drogen würden die Mädchen „bei der Stange gehalten“ – schließlich müssten sie ihre Freier rund um die Uhr bedienen. Von Zypern aus übernähmen griechische „Hells Angels“ die „Ware“ und transportierten die Zwangsprostituierten in Bordelle nach ganz Europa. Meist beginne dort die eigentliche Tragödie. Angst und Scham trieben die Frauen in die Isolation. „Einige Mädchen wissen sich oft genug nicht anders zu helfen und nehmen sich das Leben, weil das der einzige Weg ist, um ihren Häschern zu entkommen“,

    http://www.rocker-blog.to/tag/rocker...otlichtmilieu/

    Hamburg:

    Es gibt aber auch eine andere Theorie, die ins Zuhältermilieu führt. Ging es um den Verteilungskampf im Rotlicht, der seit dem vergangenen Jahr wieder heftiger ausgetragen wird? Die Polizei prüft entsprechende Verbindungen zur Szene. Insbesondere für Mehdi A. sollen bereits einige Frauen auf dem Kiez der Prostitution nachgehen. Er war schon früher wegen Gewaltdelikten aufgefallen.
    Aber auch Schütze Yasser B., der neben der Bar auch einen Schönheitssalon am Eppendorfer Weg führt, ist mit der Szene vernetzt. Er soll mit dem stadtbekannten Zuhälter Omid A., 34, verwandt sein, der sich kurz nach der Schießerei an der Polizeiabsperrung des Tatorts zeigte. Omid A. liegt mit den Hells Angels im Clinch. Nach einem Streit um Prostituierte hatte er 2007 einem Hells Angel auf der Reeperbahn ins Bein geschossen
    http://www.abendblatt.de/hamburg/art...ht-Milieu.html

    Und noch einmal Hamburg. Solche Vorfälle wie der genannte kommen nicht allzuhäufig ins Licht der Öffentlichkeit:

    Hamburg - Musa A. ist in den Einrichtungen der Hamburger Justiz quasi zu Hause. Schon als Jugendlicher saß er erstmals im Knast, sein Vorstrafenregister ist beachtlich, erst vergangenen September kam er nach einer erneuten Haftstrafe wieder auf freien Fuß. ...

    Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt: Musa A. wusste, dass das Mädchen erst 16 war und ließ sie dennoch anschaffen in dem von ihm betriebenen FKK-Club im Hamburger Osten. Musa A. bestreitet die Vorwürfe und behauptet, ein anderer habe das Mädchen mitgebracht.

    Die junge Frau hatte sich bei der Polizei gemeldet und Musa A. angezeigt. Im März stellte die Polizei den ehemaligen Kampfsportler im Schanzenviertel. Bei ihm fand sie eine geladene Pistole und zwölf Schuss Munition. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass A. die Waffe bis zu diesem Zeitpunkt stets bei sich trug: Er habe die Ceska Kaliber 9 mm zu seinem Eigenschutz gebraucht, weil man ihn umbringen wolle, sagte A. den Ermittlern.

    "Ihre Zeit ist abgelaufen"

    Genug Feinde hat "Türken-Musa". Angeblich verlangt er Anteile am Rotlichtgeschäft zurück, seine Gegenspieler sind Albaner, die inzwischen dick im Geschäft sein sollen. "Ich will 1,5 Millionen von diesen Ziegenhirten. Die haben kein Herz, kein Hirn und keine Eier. Ihre Zeit ist abgelaufen", sagte Musa A. der "Hamburger Morgenpost". Dem Blatt zufolge erzählt man sich auf dem Kiez, die Albaner hätten einen Profikiller auf den Türken angesetzt.
    "Türken-Musa" stieg in den neunziger Jahren zu einer Rotlichtgröße auf. Er gilt als einer der Köpfe der "Gangster GmbH", einer Bande junger Türken, die sich mit Gewalt im Rotlichtmilieu ausbreitete. 2000 wurde Musa A. zu einer Haftstrafe verurteilt und im Oktober 2002 in die Türkei abgeschoben.
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-635917.html

    So hoch ist der durchschnittliche Verdienst einer Prostituierten:

    Derzeit beträgt der durchschnittliche Monatsverdienst einer Prostituierten vor Abzügen und nach Abdeckung sonstiger Kosten etwa 1.000 Euro
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Das wird in Deutschland nicht passieren. Man möchte doch den Türken und Albanern die lukrativen Nebenerwerbszweige nicht vereiteln. Alles für den Inneren Frieden:

    Bis in die 1980er Jahre war das Rotlichtmilieu in Deutschland fast ausschließlich von Deutschen kontrolliert. In der Folge des Auftretens von AIDS gingen die Umsätze dann zunächst erheblich zurück, was zu erheblichen Revierkämpfen, bis hin zum Einsatz von Auftragsmördern wie Werner Pinzner (St.-Pauli-Killer) führte. Die deutschen Zuhältergruppen wurden dann durch ausländische Gruppen, unter anderem albanische und türkische Gruppen, verdrängt.[6] Auch heute beträgt der Anteil an deutschen Beschuldigten in Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Nachtleben noch etwa 40 %.[7] In den 1980er Jahren wuchs der Einfluss anderer ethnischer Gruppen, zu Beginn vor allem von Türken. In den 1990er Jahren, nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, gewannen mehr und mehr osteuropäische Gruppierungen an Einfluss.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu

    Die türkischen Zuhälter (auch die albanischen) gelten als besonders brutal. Aber das steht nicht in Wiki.

    Türken sind auch mittlerweile im Osten im Geschäft:

    Sofern sich die Fernseh-Kommissare an tatsächlichen Gegebenheiten orientieren möchten, drängen sich Fälle aus dem Rotlicht-Milieu geradezu auf. Vor allem in den 90er-Jahren erwarb sich die Landeshauptstadt damit einen gewissen Ruf. Die Serie an Gewalttaten begann im August 1991. Damals flogen in einer lauen Sommernacht drei Handgranaten auf einem innerstädtischen Parkplatz. Ziel des Anschlags war ein Wohnmobil, dass als rollendes Bordell diente. Zwei Wochen später fasste die Kripo die Tatverdächtigen. Es ging letztlich um Rivalitäten im Milieu und um die Erpressung von Schutzgeld. Gut möglich, dass sich dieser Fall als Blaupause für ein neuzeitliches Drehbuch nutzen lässt. Tatsächlich gibt es im Erfurter Milieu bis heute nicht nur reichlich Rivalitäten, sondern ebenso reale Handlungsorte die von der Schmuddel-Absteige bis zum Nobel-Puff reichen.

    Dennoch gilt es festzuhalten: Die Gewalt-Exzesse scheinen weitestgehend vorbei zu sein. Wirklich eskaliert war die Lage im Jahre 1995. Bereits im April diesen Jahres erhielt die Polizei einen Tipp aus Moskau. Angeblich seien zwei Auftragskiller der Russen-Mafia gen Erfurt unterwegs. Auf einer der Polizei in die Hände gefallenen Skizze waren zahlreiche Daten der damaligen türkischen Bordellchefs verzeichnet: Namen, Autokennzeichen, Telefonnummern und Adressen. Der Bordell-König wurde mit einer MPi erschossen

    Im Herbst scheiterte ein erster Anschlag auf den türkischen Bordell-König. Zwei Wochen später wurde er schließlich auf offener Straße mit einer Maschinenpistole niedergemäht.
    http://www.thueringer-allgemeine.de/...teln-485376002

    Auch in Leipzig waren die türkisch-islamischen Glaubensbrüder gut im Geschäft. Es gab einen regelrechten Krieg am Innenstadtring.

    Ansonsten funktioniert das Geschäft nach typischer türkischer Import-Export-Manier:

    Nach Schätzungen der Expertengruppe des Europarates (Greta) gehört der Menschenhandel zusammen mit Drogen- und Waffenhandel zu den lukrativsten Aktivitäten des organisierten Verbrechens. Jährlich würden dadurch mehr als 30 Milliarden US-Dollar eingenommen. Deutschland ist für die Menschenhändlerringe ein wichtiger Markt. In Brüssel sprechen Abgeordnete innerhalb des EU-Parlaments deshalb auch gerne vom „Puff Europas“....


    Unter den Menschenschleppern sei meist eine Frau, berichtet Detrois, „um den Mädels ein wenig Sicherheit vorzugaukeln. Sobald die Frauen im Fahrzeug sitzen, werden ihnen als Erstes die Papiere abgenommen, und ihre Reise ins noch größere Elend nimmt ihren Lauf. Auf Umwegen geht es über Bukarest nach Zypern und weiter nach Norden in den türkischen Teil der Insel. Dort werden sie auf türkische Bordelle verteilt (…), recht schäbige Clubs, wo Frauen und Mädchen überwiegend Türken zu Willen sein müssen. Vorher wurden sie mit Schlägen und Gewaltandrohungen gegen ihre Familienmitglieder gefügig gemacht.“

    Stacheldraht und Wachen verhindern die Flucht

    Hohe Zäune mit Stacheldraht, Wachpersonal rund um die Uhr: Eine Flucht aus diesen Bordellen ist nach den Darstellungen von Detrois unmöglich. Mit Alkohol und Drogen würden die Mädchen „bei der Stange gehalten“ – schließlich müssten sie ihre Freier rund um die Uhr bedienen. Von Zypern aus übernähmen griechische „Hells Angels“ die „Ware“ und transportierten die Zwangsprostituierten in Bordelle nach ganz Europa. Meist beginne dort die eigentliche Tragödie. Angst und Scham trieben die Frauen in die Isolation. „Einige Mädchen wissen sich oft genug nicht anders zu helfen und nehmen sich das Leben, weil das der einzige Weg ist, um ihren Häschern zu entkommen“,

    http://www.rocker-blog.to/tag/rocker...otlichtmilieu/

    Hamburg:

    Es gibt aber auch eine andere Theorie, die ins Zuhältermilieu führt. Ging es um den Verteilungskampf im Rotlicht, der seit dem vergangenen Jahr wieder heftiger ausgetragen wird? Die Polizei prüft entsprechende Verbindungen zur Szene. Insbesondere für Mehdi A. sollen bereits einige Frauen auf dem Kiez der Prostitution nachgehen. Er war schon früher wegen Gewaltdelikten aufgefallen.
    Aber auch Schütze Yasser B., der neben der Bar auch einen Schönheitssalon am Eppendorfer Weg führt, ist mit der Szene vernetzt. Er soll mit dem stadtbekannten Zuhälter Omid A., 34, verwandt sein, der sich kurz nach der Schießerei an der Polizeiabsperrung des Tatorts zeigte. Omid A. liegt mit den Hells Angels im Clinch. Nach einem Streit um Prostituierte hatte er 2007 einem Hells Angel auf der Reeperbahn ins Bein geschossen
    http://www.abendblatt.de/hamburg/art...ht-Milieu.html

    Und noch einmal Hamburg. Solche Vorfälle wie der genannte kommen nicht allzuhäufig ins Licht der Öffentlichkeit:

    Hamburg - Musa A. ist in den Einrichtungen der Hamburger Justiz quasi zu Hause. Schon als Jugendlicher saß er erstmals im Knast, sein Vorstrafenregister ist beachtlich, erst vergangenen September kam er nach einer erneuten Haftstrafe wieder auf freien Fuß. ...

    Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt: Musa A. wusste, dass das Mädchen erst 16 war und ließ sie dennoch anschaffen in dem von ihm betriebenen FKK-Club im Hamburger Osten. Musa A. bestreitet die Vorwürfe und behauptet, ein anderer habe das Mädchen mitgebracht.

    Die junge Frau hatte sich bei der Polizei gemeldet und Musa A. angezeigt. Im März stellte die Polizei den ehemaligen Kampfsportler im Schanzenviertel. Bei ihm fand sie eine geladene Pistole und zwölf Schuss Munition. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass A. die Waffe bis zu diesem Zeitpunkt stets bei sich trug: Er habe die Ceska Kaliber 9 mm zu seinem Eigenschutz gebraucht, weil man ihn umbringen wolle, sagte A. den Ermittlern.

    "Ihre Zeit ist abgelaufen"

    Genug Feinde hat "Türken-Musa". Angeblich verlangt er Anteile am Rotlichtgeschäft zurück, seine Gegenspieler sind Albaner, die inzwischen dick im Geschäft sein sollen. "Ich will 1,5 Millionen von diesen Ziegenhirten. Die haben kein Herz, kein Hirn und keine Eier. Ihre Zeit ist abgelaufen", sagte Musa A. der "Hamburger Morgenpost". Dem Blatt zufolge erzählt man sich auf dem Kiez, die Albaner hätten einen Profikiller auf den Türken angesetzt.
    "Türken-Musa" stieg in den neunziger Jahren zu einer Rotlichtgröße auf. Er gilt als einer der Köpfe der "Gangster GmbH", einer Bande junger Türken, die sich mit Gewalt im Rotlichtmilieu ausbreitete. 2000 wurde Musa A. zu einer Haftstrafe verurteilt und im Oktober 2002 in die Türkei abgeschoben.
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-635917.html

    So hoch ist der durchschnittliche Verdienst einer Prostituierten:

    Derzeit beträgt der durchschnittliche Monatsverdienst einer Prostituierten vor Abzügen und nach Abdeckung sonstiger Kosten etwa 1.000 Euro
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rotlichtmilieu

  3. #3
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Ein 4,5 Millionen Euro teures Großbordell geht im Dezember in Saarbrücken in Betrieb. Gleichzeitig kämpft die Stadt gegen einen ausufernden Straßenstrich. Das Geschäft mit dem Sex blüht wegen der Nähe zu Frankreich.

    Thomas Blug dürfte sich derzeit wie am internationalen Film-Set vorkommen. Normalerweise muss er Fragen zu höheren Parkgebühren oder Baustellenärgernisse beantworten. Es sind aber derzeit keine normalen Zeiten für den Medienreferenten der saarländischen Landeshauptstadt. Er muss Journalisten samt Kamerateams aus halb Europa, zuletzt aus Warschau und selbst aus Kanada koordinieren. Saarbrücken, das sonst gerne mit Sternenköchen und Frankreich-Nähe wirbt, ist seit einigen Wochen im Fokus einer Prostitutionsdebatte. "Die internationalen Anfragen erreichen uns gerade wegen des grenzüberschreitenden Problems. Da geht es nicht nur um Saarbrücken, das ist ein europäisches Thema", stellt Blug fest.
    Die Prostitution in Deutschland blüht, aber wohl nirgendwo so wie in Saarbrücken. Voraussichtlich im Dezember will der Stuttgarter Investor Jürgen Rudloff hier ein 6000 Quadratmeter umfassendes Großbordell eröffnen, die Arbeiten an dem 4,5 Millionen Euro Projekt laufen auf Hochtouren. Die Standortentscheidung sei auch mit Blick auf die Grenz-Nähe zu Frankreich, wo Bordelle verboten sind, gefallen, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Wie hoch allerdings der Anteil französischer Kunden ist, die derzeit in der Landeshauptstadt die "Dienste der Damen" nachfragen, kann allerdings niemand sagen. "Die geben ja danach nicht ihre Postleitzahl an", sagt Blug.
    Einfacher als eine Frittenbude

    Dabei ist das Großbordell für Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) zwar ein imagemäßiges Ärgernis, aber was dagegen tun kann die Stadt kaum. Es sei schließlich einfacher, ein solches Haus zu eröffnen als eine Frittenbude, betont Blug mit Hinweis auf die Rechtsvorschriften.
    Die Sorgen der Verwaltungschefin sind eher auf dem Straßenstrich zu besichtigen. "Die Prostitution hat ein unerträgliches Maß angenommen", konstatiert Britz. Sie hat die Landesregierung um Unterstützung gebeten, um etwa eine Sexsteuer einführen und größere Sperrbezirke schaffen zu können.
    Rund die Hälfte aus Osteuropa

    Dass sich die "Situation massiv verschärft" hat, räumt auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ein, warnt aber vor Maßnahmen, die angesichts der geltenden Gesetzeslage und Gerichtsurteilen nicht gerichtsfest seien. Das Problem habe sich mit der EU-Erweiterung massiv verschärft. Sie verweist auf Polizeikontrollen im vergangenen Jahr. Rund die Hälfte der kontrollierten Personen in Bordellen und auf dem Straßenstrich sei aus Rumänien, Bulgarien sowie Ungarn und Polen gekommen.
    Auch Barbara Filipak von der Prostituiertenberatung "Aldona" sieht in der EU-Erweiterung eine der Ursache der Entwicklung. Vor drei Jahren habe es noch kaum einen Straßenstrich in Saarbrücken gegeben. "Es ist ein europäisches Problem. Woher sollen die Frauen in Rumänien, die oft Analphabetinnen sind, wissen, dass es solche Straßen in Saarbrücken gibt, dass es überhaupt Saarbrücken gibt?"
    "Sie können sich sofort auf die Straßen stellen"

    Gleichzeitig verärgert sie die rechtliche Situation in Deutschland: "Es kann nicht sein, dass Frauen, die legal putzen wollen, sich anmelden und ein Gewerbe anmelden müssen und so weiter, aber um sich legal zu prostituieren, brauchen sie das alles nicht. Sie können sich sofort auf die Straßen stellen." Eine verschärfte Sperrbezirksregelung in Saarbrücken würde sie begrüßen, wenn dann auch für die Frauen eine adäquate Infrastruktur vorhanden wäre. Filipak schränkt ein: "Das würde das Problem vor Ort vielleicht lösen, aber die Frauen würden woanders weiterarbeiten."


    Tatsächlich hat die Saarbrücker Debatte schon andernorts Befürchtungen aufkommen lassen. So sind im gut zehn Kilometer entfernten Völklingen und dessen Nachbargemeinden Forderungen laut geworden, angesichts eines möglichen Verdrängungseffektes aus Saarbrücken vorsorglich Sperrbezirksverordnungen zu prüfen. Das brutale Geschäft mit dem Sex aber blüht. Daher dürften die angedachten Maßnahmen aber dürfte genau so wenig am grundsätzlichen Problem etwas ändern wie das neue Großbordell, sagt Filipak: "Damit wird der Straßenstrich nicht verschwinden."

    In Saarbrücken arbeiten rund tausend Prostituierte. Die Oberbürgermeisterin versucht, die Situation mit Sexsteuer und Sperrgebieten in den Griff zu bekommen. Ein Investor baut das größte Bordell Südwestdeutschlands.
    Da, wo im Dezember das größte Bordell Südwestdeutschlands eröffnet werden soll, wuchert das Gras. Müll liegt herum, in der Einfahrt zum Hinterhof steht ein Einkaufswagen. Ein paar rote Vorhänge hängen schon, das meiste ist noch Baustelle. Handwerker bauen die Klimaanlage ein, die Kabel für die zukünftige Leuchtreklame hängen aus den Wänden.
    4500 Quadratmeter groß soll das Etablissement in Saarbrücken-Burbach werden, 45 Mitarbeiter, 70 bis 90 Prostituierte. 60 bis 70 Euro soll der Eintritt kosten. Wer mit einer Frau aufs Zimmer will, handelt den Preis selbst aus. 4,5 Millionen Euro kostet die Firma Paradise Island Entertainment GmbH das Investment.
    Das Riesenbordell ist der neueste Schritt einer Entwicklung, die viele in Saarbrücken nicht wollen. Burbach und die Landeshauptstadt des Saarlandes haben große Schwierigkeiten, die Prostitution in den Griff zu bekommen. Viele Franzosen kommen nach Saarbrücken, weil im Gegensatz zu Deutschland in Frankreich Bordelle verboten sind. Das Saarland bedient eine doppelte Nachfrage, auch ein Grund für den Investor, gerade in Burbach ein neues Haus zu eröffnen.
    Manche kommen freiwillig, manche gewaltsam
    Wie viele Prostituierte es in Saarbrücken gibt, weiß keiner so genau. Nach Schätzungen des Prostituierten-Hilfsverein Aldona e.V. sollen es an die tausend in hundert Bordellen, Clubs oder privaten Räumen sein. Seitdem Bulgarien und Rumänien der EU beigetreten sind, kämen viele Frauen nach Deutschland, um der Armut zu entfliehen. Manche freiwillig, manche durch falsche Versprechungen, manche gewaltsam, sagt Barbara Filipak von Aldona.
    Wenn Oberbürgermeisterin Charlotte Britz aus ihrem Fenster im Rathaus schaut, sieht sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwei Bordelle, das Haus Nummer acht und Nummer zehn. "Die gegenwärtige Situation ist schlecht für das Image der Stadt", sagt sie. Britz sorgt sich aber beileibe nicht nur um die Stadt: "Straßenprostitution findet meist unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen statt. Menschenhandel ist da auch nicht weit."
    Britz will, dass Saarbrücken bis auf zwei Straßen zum Sperrgebiet wird. "Die Prostitution hat unerträgliche Ausmaße angenommen", sagt sie. Die SPD-Politikerin fordert zudem eine "kommunale Sexsteuer", die den Anreiz zur Prostitution mindert. Auch das Mega-Bordell in Burbach sieht die Stadt kritisch, hat aber keine Handhabe dagegen.
    Tatsächlich gibt es für Städte und Bundesländer nicht so viele Möglichkeiten, gegen Prostitution vorzugehen. Die Bundesregierung hat das Prostitutionsgesetz 2001 neu geregelt. Prostituierte sollte ein Beruf wie jeder andere werden, sozialversichert und besteuert. Wer sich mit Leuten unterhält, die sich in der Szene auskennen, egal ob Polizisten oder Zuhälter, bekommt zwölf Jahre später zu hören, dass sich eigentlich nichts zum Besseren geändert hat. Das gutgemeinte Gesetz nutze vielmehr Zuhältern und Menschenhändlern statt den betroffenen Frauen.
    "Früher gab es nur eine Handvoll von uns"
    Keine Krankenversicherung nimmt eine Prostituierte zu bezahlbaren Konditionen. Und weil der Staat Steuern erheben will, aber die Einnahmen kaum nachprüfen kann, verlangen manche Städte etwa pauschal 25 Euro pro Tag von Bordellbetreibern. Die geben die Kosten meistens an die Prostituierten weiter, auch wenn sie nur 100 Euro am Tag verdienen.
    Vivian (Name geändert) ist raus aus dem Geschäft. Nicht richtig, sie arbeitet immer noch in einem Saarbrücker Club, allerdings nur noch hinter der Bar. Aufs Zimmer geht sie nicht mehr. 22 Jahre lang war sie im Geschäft, mit 17 hat sie angefangen. "Früher gab es nur eine Handvoll von uns in Saarbrücken", erzählt sie. Vor allem nach dem EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens seien viele Frauen nach Deutschland gekommen. Das Angebot stieg, die Nachfrage blieb gleich. "Die Preise sind enorm gefallen", sagt sie. Die ganzen Probleme - Armut, Drogen, keine medizinische Versorgung - das hätte viel damit zu tun. "Auf dem Straßenstrich muss man als Kunde teilweise nur 15 Euro zahlen", sagt sie.

    Das neue Etablissement in Burbach liegt direkt oberhalb des Wohngebiets Matzenberg. Neubauten, viele Familien wohnen hier, Kinder spielen Fußball vor den Garagentoren, fünf oder sechs gehen mit Schulranzen die Straße hoch. Ein älterer Mann schimpft: "Schauen sie sich um, hier kann man doch kein Bordell hinbauen." Die Straße runter arbeitet Rudolf Kunzler im Garten. "Ob da jetzt noch ein Bordell mehr oder weniger eröffnet, was macht das schon?", sagt er resigniert. "Wir haben ja schon vier oder fünf."
    "Die Hoffnung ist unrealistisch"
    "Dass es Proteste gibt, ist ganz normal", sagt Michael Beretin, der zukünftige Geschäftsführer des Bordells. "Wir laden alle Anwohner vor der Eröffnung zu einer Info-Veranstaltung ein, jeder kann das Haus besichtigen." Beretin sagt, große Häuser wie das seine würden sich an gesetzliche Standards halten, würden mit den Behörden zusammenarbeiten und seien einfach zu kontrollieren.
    Ein paar hundert Meter vom neuen Mega-Bordell entfernt führen Claudia Saller and Miriam Junasson vor ihren Häusern Nachbarschaftsgespräche. "Wir hatten hier schon mal ein Bordell, davon haben wir wenig mitbekommen", sagt Saller. "Es ist doch besser für die Frauen, sie arbeiten in so einem Haus statt auf der Straße", entgegnet Junasson.
    Wer in die Burbacher Stadtmitte fährt, hört dieses Argument oft. Carmen Dienhart betreibt ein Café im Stadtzentrum, das neue Bordell ist schon länger Stadtgespräch. "Ein paar Anwohner sind gegen das Bordell, aber hier in der Stadt sind viele dafür", sagt sie. Besser, die Frauen arbeiten unter hygienischen Bedingungen statt auf der Straße, sei häufig das Argument der Befürworter.
    "Da hinten stehen sie immer", sagt Dienhart und zeigt aus dem Fenster. "Aber die werden nicht verschwinden. Vom Straßenstrich in ein Bordell, das funktioniert nicht", sagt sie. Ein älterer Gast nickt stumm und nippt an seinem Kaffee. "Die Hoffnung ist unrealistisch", sagt auch Beretin. "Wer auf dem Straßenstrich arbeitet, wechselt nicht einfach in ein Haus."

    Der Hartz IV Empfänger oder arbeitende Mensch kann auch nicht mehr als 15 € Zahlen. Aber wenn die ganze Sexualisierung weg wäre würde das auch helfen.

  4. #4
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Zitat Zitat von Crusader Beitrag anzeigen
    Der Hartz IV Empfänger oder arbeitende Mensch kann auch nicht mehr als 15 € Zahlen. Aber wenn die ganze Sexualisierung weg wäre würde das auch helfen.
    Diese Dienstleistung ist im Regelsatz nicht enthalten und ich bezweifele, daß sie unter den Oberbegriff "gesellschaftliche Teilhabe" fällt.

  5. #5
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Diese Dienstleistung ist im Regelsatz nicht enthalten und ich bezweifele, daß sie unter den Oberbegriff "gesellschaftliche Teilhabe" fällt.
    Das wären ja mal ganz neue Betrachtungsweisen.


    MÜNCHEN - „Auch Behinderte haben ein Recht auf Sexualität“, sagen die Rathaus-Grünen. Und so unterstützen sie die Betroffenen im Kampf gegen die „staatlich verordnete Enthaltsamkeit“. Wo der Beirat nun die Liebesdamen erlauben möchte...

    Barrieren zu überwinden, das ist mit das größte Probleme für Behinderte. Barrieren überwinden muss ein Behinderter auch, wenn er etwa erotische Wünsche hat. Wenn er professionelle Liebe kaufen will, wird er durch die sperrige „Sperrbezirksverordnung“ oft dabei behindert.


    „Auch Menschen mit Behinderungen möchten manchmal sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen“ schreibt der Behindertenbeirat der Stadt in einem ungewöhnlichen Brief an die Stadtratsfraktionen. Aber wo? Die Bordelle sind in der Regel nicht barrierefrei gebaut. In den Einrichtungen der Behindertenhilfe ist das horizontale Gewerbe nicht erlaubt. Und ebenso wenig dürfen Behinderte Prostituierte daheim empfangen: Die Sperrbezirksverordnung verbietet beides.

    Deshalb hat der Beirat jetzt die dringende Bitte an das KVR gerichtet, die Verordnung zu ändern – damit Prostituierte in Einrichtungen der Behindertenhilfe ihre Dienste anbieten dürfen.


    Dabei ist die Sperrbezirksverordnung – ihr zufolge ist Prostitution nur in bestimmten Gewerbegebieten erlaubt, nicht aber in der Innenstadt – ohnehin schon breit durchlöchert: Durch nicht kontrollierbare Hotelprostitution und die Grauzone der Masseusen und „Heimarbeiterinnen“.


    Rathaus Grüne gegen "staatlich verordnete Enthaltsamkeit"

    Die Rathaus-Grünen unterstützen die Behinderten im Kampf gegen die „staatlich verordnete Enthaltsamkeit“. Lydia Dietrich: „Auch Behinderte haben ein Recht auf Sexualität.“ Desahlb fragt sie: "Müssen Behinderte in München grundsätzlich auf sexuelle Dienstleistungen verzichten?" Denn das bewirke die Münchenr Sperrbezirksverordnung. In einem Antrag fordert Fraktionschefin Lydia Dietrich daher, bei der Regierung von Oberbayern eine Änderung der Sperrbezirksverordnung zu beantragen, um Prostituierten nach vorheriger Vereinbarung den Besuch von behinderten Kunden in deren Räumen und Einrichtungen genehmigen zu können. Lydia Dietrich: „Das Schreiben des Behindertenbeirats belegt klar und deutlich, welche Konsequenzen die ausgeuferte Münchner Sperrbezirksverordnung für Behinderte hat: Da viele von ihnen innerhalb des Sperrbezirks wohnen und die meisten Bordelle nicht barrierefrei sind, kommt die Sperrbezirksverordnung für sie staatlich verordneter Enthaltsamkeit gleich. Dies kann nicht angehen – auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen. Was in anderen bundesdeutschen Städten längst praktiziert wird - ein liberaler Umgang mit dem Thema Prostitution - sollte auch in München verwirklicht werden.“

    http://www.abendzeitung-muenchen.de/...06c653465.html
    Aber im Puff-Staat ist ja alles möglich.

  6. #6
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Zitat Zitat von Crusader Beitrag anzeigen
    Das wären ja mal ganz neue Betrachtungsweisen.




    Aber im Puff-Staat ist ja alles möglich.
    Aber natürlich - und unter Federführung der Linken und der Grünen, die ja auch für die Liberalisierung verantwortlich sind.

    Man kann so herrlich diesen Weg beschreiten: Ehen werden abgelöst durch Partnerschaften, die mehr und mehr zeitlich befristet sind. Die wiederum werden abgelöst durch Dienste auf Zeit. Durch die Prostitution und Begleitdienste.

    Sex ersetzt Liebe. Bindungen sind überflüssig und schädlich.

    Für Herrn Schröder war sowieso die ganze Republik käuflich!

  7. #7
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    ........

    Für Herrn Schröder war sowieso die ganze Republik käuflich!
    Und vor allem verkäuflich, für den Luden Schröder und die Hannoverconnection.

  8. #8
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Das Schlimmste, was Prostitution betrifft, soll ja Brüssel sein, was diese anschaulichen Beweise darlegen:






  9. #9
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Mal ernster.

    Prostitition ist das einzigste Mittel,das Kerle die nicht bekommen was sie wollen,kaufen können.
    Verbietet man das,macht sich deren Trieb anders freien Lauf.
    Nennt man auch Vergewaltigung.

    Prostitution muß also sein,besser für alle.
    Sonst erwischt es deine Frau oder Tochter.

    Allerdings sollten die Rahmenbedingungen für Prostituierte wesentlich verbessert werden.
    Statt Rotlicht kann das gerade für die Damen wesentlich sicherer gestaltet werden.

    Bordsteinschwalben halte ich auch nicht für so gut.
    Aber wer die Lizens zum ****** erwirbt,warum nicht.

  10. #10
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    AW: Frankreich: Prostitution soll strafbar werden

    Die Lage in Österreich:

    Die Prostitution wird auf Bundes- und Landesebene geregelt. Frauenministerin Heinisch-Hosek will das ändern. Experten lehnen ein allgemeines Prostitutionsverbot ab.04.12.2013 | 18:27 | Von Duygu Özkan und Karl Ettinger (Die Presse)

    Wien. Gelegentlich bekommt die kleine Stadt Hohenems in Vorarlberg einen Spitznamen verpasst, der im Grunde eine ganze Debatte auf den Punkt bringt: Bordellems. Dabei gibt es in Hohenems – wie in ganz Vorarlberg – kein legales Bordell, obwohl Prostitution nicht verboten ist.

    Von einem De-facto-Verbot ist die Rede. Schätzungsweise werden bis zu 100 geheime Bordelle in Vorarlberg betrieben. Und: Seit über zwei Jahren führt ein Mann, der offiziell ein Bordell in Hohenems betreiben will, eine Fehde mit Behörden und Anrainern. Erst im November hob der Verfassungsgerichtshof einen Bescheid der Vorarlberger auf, wonach der Betrieb eines Bordells in Hohenems untersagt wurde. Die Bezirkshauptmannschaft argumentierte – mit Verweis auf das Vorarlberger Sittenpolizeigesetz – damit, dass mit dem Bordell auch „Störungen“ (etwa Straßenstrich) einhergehen würden. Für den Verfassungsgerichtshof hingegen ist illegale Sexarbeit auch eine „Störung“.

    In Wien sieht die Lage ganz anders aus. Seit November 2011 gilt ein neues Gesetz, wonach Straßenprostitution auf zwei erlaubte Zonen, am Rande der Autobahn in Auhof sowie auf einen Teil der Brunner Straße, beschränkt wurde. Alles Weitere passiert indoor. Es ist europäischer Trend, sagen Experten, dass die Straßenprostitution immer mehr in Gebäude verlagert wird, um sie von Wohngebieten zu entkoppeln, aber auch, um sie von der sichtbaren Fläche zu entfernen. Die Meinungen darüber sind geteilt. Sexarbeiter (wobei die allermeisten Betroffenen Frauen sind) und deren Kunden könnten dadurch besser kontrolliert und geschützt werden, sagen die einen. Sexarbeiter seien dadurch der Willkür der Bordellbetreiber unterworfen und könnten nicht mehr selbstbestimmt arbeiten, sagen die anderen. Auf der Straße könne die Frau entscheiden, wann sie die Arbeit beginne und beende, sagt Renate Blum von der Wiener Beratungsstelle Lefö.

    Zwei Bundesländer, ein Problem:

    Prostitution in Österreich.

    Sie ist grundsätzlich erlaubt, wobei die Gesetzeslage zweigleisig verläuft. Der Bund regelt etwa, dass Sexarbeiter versichert werden und regelmäßig zu Gesundheitstests erscheinen müssen. Die Länder regeln die Logistik: Bordell, Straßenprostitution – oder keines von beiden. Sozialarbeiter und Betroffene plädieren zwar dafür, dass Sexarbeit bundeseinheitlich geregelt werden soll, sind aber vorsichtig in ihrer Argumentation: Wenn der Trend im Bund in die Richtung gehe, „dass es zu restriktiveren Regeln kommt, wie zum Beispiel in Vorarlberg, wäre es kontraproduktiv“, sagt Eva van Rahden von der Volkshilfe Wien und dem „Sophie-Bildungsraum für Prostituierte“. Ein bundesweites Gesetz würde die Situation der Betroffenen verbessern, sagt Renate Blum, „dadurch könnten Gemeinden ganz anders unter Druck gesetzt werden“. Ein Beispiel wäre Hohenems.

    Ein allgemeines Prostitutionsverbot lehnen Experten jedenfalls ab, zumal dadurch der Illegalität – Stichwort: Menschenhandel– Tür und Tor geöffnet werde. In Österreich werde gemeinhin akzeptiert, sagt van Rahden, dass sexuelle Dienstleistungen nun einmal stattfinden. Erst vor rund eineinhalb Jahren ist mit einem Bescheid des Obersten Gerichtshofs (OGH) die Sittenwidrigkeit der Prostitution gefallen. Seitdem sind Sexarbeiter als Neue Selbstständige tätig, seitdem können sie auch ihren Lohn – die Verträge sind meist mündlich, beinhalten Dauer, Praktiken usw. – einklagen. Konkret hat sich das kaum auf die Betroffenen ausgewirkt, heißt es aus den Betreuungsstellen – zumal es nicht ganz klar ist, welche weiteren Konsequenzen der Bescheid haben könnte. Das soll sich nun ändern.


    Wer ist der Freier, wer der Arbeitgeber?


    Für Sexarbeiter soll es künftig Verbesserungen bei der sozialen Absicherung und Änderungen bei den Gesundenuntersuchungen geben – das ist jedenfalls das Ziel eines Maßnahmenpakets von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), das im Rahmen des Nationalen Aktionsplans gegen Menschenhandel erarbeitet wird. „Der Schutz der Frauen ist mir das Wichtigste“, sagt die Ministerin. Dabei soll es zu Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht kommen. Es solle weiters ein „Arbeitsverhältnis in einer sehr differenzierten Form“ geschaffen werden, das sich auch von den Arbeitsverträgen anderer Arbeitnehmer unterscheide, wie Heinisch-Hosek betont. Dass es bisher nicht dazu gekommen sei, scheiterte nicht am Frauenministerium, versichert sie.

    In dem für das Arbeitsrecht zuständigen Sozialministerium wird in diesem Zusammenhang vor allem ein Problem gesehen: Bei einer neuen Form eines „Arbeitsverhältnisses“ sei nicht klar, wer der Arbeitgeber sei, der Zuhälter oder der Freier.

    Die Ministerin peilt auch eine bundesweite Vereinheitlichung der Bestimmungen an, zudem soll es bei den Gesundenuntersuchungen Vereinfachungen geben: Statt einmal wöchentlich sollen die Sexarbeiter alle zwei Wochen erscheinen. Auf einen Zeithorizont für Änderungen legt sich die Frauenministerin nicht fest.



    AUF EINEN BLICK




    Prostitution. Bis zu einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im April 2012 galten Verträge über sexuelle Dienstleistungen als sittenwidrig. Seither können Sexarbeiter – meist sind es Frauen – ihren Lohn einklagen. Konkrete Auswirkungen auf die Prostitution hatte der Fall der Sittenwidrigkeit bisher nicht, berichten Beratungsstellen. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) will mit einem Maßnahmenpaket eine bessere soziale Absicherung für Sexarbeiter erreichen. Zudem sollen die Gesetze bundeseinheitlich geregelt werden. Auf einen zeitlichen Horizont legt sich die Ministerin nicht fest.
    Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/o...do&selChannel=

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