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Hatices Problem: Das Kopftuch
Ein zweischneidiges Schwert ist dieser Fall, ob konstruiert oder nicht:
Frauen, die ein Kopftuch tragen, gelten am Arbeitsmarkt schwer vermittelbar. So auch Hatice1 (36), Mutter zweier Kinder. Sie ist seit über 15 Jahren in Deutschland und deutsche Staatsbürgerin. Seit etwa drei Jahren arbeitet sie als Springerin in Küchen...
„Bäckereien und große Supermarktketten wollen mich wegen meinen Kopftuch nicht einstellen“, berichtet sie dem MiGAZIN. „Ich habe schon viele Bewerbungen verschickt. Das Ergebnis ist immer das Gleiche. Sobald der Arbeitgeber mein Kopftuch sieht, bekomme ich eine Absage.“ Das weiß auch das Jobcenter in Duisburg Mitte.
Deshalb habe die Sachbearbeiterin sie aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen. Wenn sie keinen Job bekomme, müsse sie das tun, sonst drohten Sanktionen in Form von Leistungskürzungen. Das möchte Hatice nicht hinnehmen und kontaktiert das MiGAZIN. „Ich habe aber Angst, dass ich schikaniert werde, wenn Sie darüber berichten“, sagt sie am Telefon und fügt hinzu: „Ich möchte aber auch nicht, dass die so mit Menschen umgehen. Schließlich bin nicht ich das Problem, sondern die Arbeitgeber, die mit meinem Kopftuch nicht klarkommen“.
Das MiGAZIN fragt beim Jobcenter nach. Nach Schilderung des Vorfalls möchten wir wissen, ob eine solche Sanktionsandrohung rechtlich zulässig ist. Die Pressesprecherin muss nachdenken und leitet die Antwort schließlich ab: Da die Diskriminierung nicht vonseiten der Kundin, wie Arbeitsuchende bei Jobcentern genannt werden, ausgehe, sondern vom Arbeitgeber, würde die Aufforderung zur Abnahme des Kopftuchs ja bedeuten, dass das Jobcenter diese Diskriminierung sogar unterstützt. Das gehe gar nicht.
Das Jobcenter beschäftige selbst Mitarbeiterinnen mit Kopftuch. Außerdem bestreite die zuständige Mitarbeiterin die Vorwürfe. Daher sehe er keinen Grund, Maßnahmen zu ergreifen. Ob die Vorwürfe von Hatice aus der Luft gegriffen seien, kann er nicht beantworten.Darüber kann Hatice nur lachen: „Ich kenne zwei weitere Frauen mit Kopftuch, die beim Jobcenter in Duisburg Mitte aufgefordert wurden, ihr Kopftuch abzunehmen. Mein Fall ist kein Einzelfall. Und dass die so etwas nicht zugeben, ist klar.“
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg versichert dem MiGAZIN, dass so etwas „natürlich nicht geht. Das verstößt klar gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“, so eine Sprecherin. Und wenn ein Jobcenter dagegen verstoße, tue sie das in Eigenregie. Eine Anweisung zu einem solchen Verhalten gebe es vonseiten der Bundesagentur definitiv nicht. Auch sei bis heute kein vergleichbarer Fall bekannt geworden.
Später berichtet Hatice dem MiGAZIN über ihren letzten Besuch beim Jobcenter: „Nach Ihrem Anruf wurde ich ganz anders behandelt“, freut sie sich. Die Sachbearbeiterin sei „ungewohnt höflich und nett“ gewesen. Das Kopftuch habe keine Rolle gespielt. Ihr Problem sei gelöst – einen Job habe Sie aber immer noch nicht.
http://www.migazin.de/2013/02/14/neh...tuch-ab-sonst/
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14.02.2013, 23:49 #2
AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
die leidige Kopftuchdebatte..
Eine höfliche Aufforderung darüber nachzudenken, das Kopftuch für bessere Einstellungschancen abzunehmen halte ich nicht für verwerflich. Jedoch gleich unter Sanktionen das Abnehmen zu fordern ist auch nicht die feine Art.. Wenn das denn so passiert ist.
Die Medaille hat auch eine andere Seite. Ich kenne eine Putzfrau, die froh ist, ihr Kopftuch während der Arbeit ablegen zu können.
Dieses ganze "Gleichgemache", allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, mag im Ansatz gut gemeint gewesen sein, aber mittlerweile ist man weit übers Ziel hinausgeschossen. Das ganze ist teilw. eine Gängelung für Arbeitgeber und -nehmer. Wenn ich Anhänger des Spaghettimonsters wäre, könnte ich mit Nudelsieb auf dem Kopf zum Einstellungsgespräch. Das würde dann bestimmt auch sehr erfolgreich verlaufen. Etwas überzogen, aber im grunde das gleiche. Wenn es nunmal nicht anders geht kann sie doch auch darüber nachdenken, das Kopftuch abzunehmen. Will sie es nicht, dann muss sie eben weiter suchen. Ein Kopftuch wird schon eher aktzeptiert werden als ein Nudelsieb."Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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15.02.2013, 19:15 #3
AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Wer meint, als Muslima ein Kopftuch tragen zu müssen, kann dies gerne tun. In Saudi-Arabien, Türkei und dutzende anderer islamischer Länder. Außerdem gibt es inzwischen viele Unternehmen, die von Türken oder Arabern betrieben werden. Warum ist dort kein Platz für eine Glaubensschwester frei?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
So viele türkische Unternehmen mit viel Personalbedarf mit geringer Qualifkation und der Hinwendung zu islamischer Kleidung scheint es nicht zu geben. Die Dönerbuden werden fast ausschließlich von Männern betrieben, die Gemüseläden sind Familienbetriebe. Welche anderen türkischen Unternehmen bleiben noch, die Geringqualifizierte mit Kopftuch einstellen?
Natürlich ist es auch möglich, daß dieser Fall konstruiert und ganz bewußt eingesetzt wird, um das Kopftuch im öffentlichen Leben in Deutschland zu etablieren. Immerhin gehen diesem Artikel viele kuriose Streitigkeiten durch mehrere Instanzen voraus.
Man erinnert sich vielleicht so dunkel an eine burkhabekleidete Schülerin, die nur noch aus einem Sehschlitz schaute (nach dem Sommerurlaub im Heimatland "fiel" ihr ein, die normale Mädchenkleidung gegen die Burkha zu tauschen) oder an die vielen Lehrerinnen und Beamtinnen, die iihren Dienst mit Kopftuch versehen wollten und ihr Begehren durch mehrere Instanzen trugen.
Wie wenig Einzelfall eine jede Kopftuchgeschichte ist, kann man zum Beispiel an den islamischen Seiten und Verbänden erkennen, die die Rechtsstreitigkeiten finanzieren und regelrecht zu provozieren scheinen. Muslim-Markt zum Beispiel widmet dem Thema "Diskriminierung mit Kopftuch" ein komplettes Unterthema, das die Einzelfälle dokumentiert. Keine Frage, daß auch hier die Rechtsstreitigkeiten mit finanziert werden:
http://www.lislam.de/kopftuch/diskri...ftuch_demo.htm
http://www.lislam.de/kopftuch/kopftuch.htm
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15.02.2013, 21:04 #5
AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Dann müssen per Quote diese "Unternehmen" kopftuchtragende Frauen einstellen. Wer, wenn nicht die eigene Community, soll diese Leute beschäftigen?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Die Islamverbände möchten das Kopftuch in die deutsche Gesellschaft installieren, so wie in der Türkei und in anderen islamischen Ländern auch. Ihr Plan ist, daß kein Arbeitgeber eine Frau mit Kopftuch ablehnen darf.
Sollte es nach dem Plan der Islamverbände gehen, wird sich die Scharia selbstverständlich über das Kopftuch installieren. Eine Frau ohne Kopftuch, zumal Nichtmuslima, wird es dann genauso schwer haben wie in islamischen Ländern heutzutage.
Natürlich müssen die Verbandsmoslems noch einflußreicher werden in der Gesellschaft und die Geburtenraten und Zuwanderungen müssen diesem Wunsch in die Hände spielen (die Geburtenstatistiken sind diesbezüglich kein gutes Zeichen), daß der Wunsch existiert, zeigen die vielen Moscheebauprojekte gigantischen Ausmaßes, die die Zahl der Gläubigen, wie sie im Moment existiert, bei weitem übersteigt. Es wird eindeutig für die Zukunft gebaut.
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AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Gauck hat heute das Betreungsgeld abgesegnet, das bedeutet ja, dass eben jene Geburtenstatistik durch mehr Muselbalgen erhöht werden wird.
Der Islam kommt unaufhaltsam näher!
Die Schröder wird es hoffentlich hart treffen, wenn sie demnächst von noch mehr Muselrowdies angepöbelt wird!
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15.02.2013, 22:22 #8
AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Diese Pfosten kapieren anscheinend nicht; daß nirgends im Koran etwas vom Kopftuch steht. DAS IST EIN REINES POLITIKUM. Wenn sogar Kosterfrauien Ihren Schleier abnehmen wo hat dann dieses Volk Ihr Problem???? Im Lebensmittel- und Med.bereich gibt es nun mal eine andere Kleiderordnung als i,m Büro. Ist das sooo schwer zu verstehen???? Wenn Sie es nicht verstehen wollen sollen Sie zurück gehen, wo Sie herkommen. Oder Sie ordnen sich den Vorschriften und Vorgaben bei uns unter denen auch wiir uns unterordnen müssen.
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15.02.2013, 22:25 #9
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AW: Hatices Problem: Das Kopftuch
Natürlich ist dies reines Politikum. Es ist aber auch nicht so, daß der Koran hier nichts vorschreibt. So, wie Mohammed Vorbild aller Männer ist, die ihm folglich, so Originalton Koran, nacheifern sollen, so gelten die Frauen Mohammeds als Vorbild der moslemischen Frauen. Auch ihnen soll nachgeeifert werden.
So finden sich im Koran Suren, die schon sehr direkt die Verschleierung der Frauen fordern:
Sure 24/31 ff. schreibt den Frauen vor, ihre Augen niederzuschlagen und sich zu verhüllen
Die Suren 33/55, 58, 59 befehlen ebenso die Verhüllung.
Das hört sich so an:
24/31
Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke niederschlagen und ihre Scham hüten und daß sie nicht ihre Reize zur Schau tragen, es sei denn, was außen ist, und daß sie ihren Schleier über ihren Busen schlagen und ihre Reize nur ihren Ehegatten zeigen oder ihren Vätern oder den Vätern ihrer Ehegatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Ehegatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die ihre Rechte besitzt, oder ihren Dienern, die keinen Trieb haben, oder Kinder, welche die Blöße der Frauen nicht beachten. Und sie sollen ihre Füße zusammenschlagen, damit nicht ihre verborgene Zierrat bekannt wird. Und bekehret Eeuch zu Allah allzumal, o ihr Gläubigen, vielleicht ergeht es euch wohl.
(nicht zu laut auftreten, um den verborgenen Schmuck nicht zu hören, lauten andere Übersetzungen)
33/53
Oh, die ihr glaubt, tretet nicht ein in die Häuser des Propheten - es sei denn, daß er es euch erlaubt -...Und wenn ihr seine Frauen um einen Gegenstand bittet, so bittet sie hinter einem Vorhang; solches ist reiner für euch und ihre Herzen...
33/55
Keine Sünde begehen sie, wenn sie unverschleiert mit ihren Vätern oder ihren Söhnen oder ihren Bürdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder den Sklaven, die ihre Rechte besitzen, sprechen. Und fürchtet Allah; siehe, Allah ist Zeuge aller Dinge.
33/59
Oh Prophet, sprich zu deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Weibern der Gläubigen, daß sie sich in ihren Überwurf verhüllen. So werden sie eher erkannt und werden nicht verletzt. Und Allah ist verzeihend und barmherzig.
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