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    „Was in Regensburg passiert ist, haben wir so noch nicht erlebt“

    „Was in Regensburg passiert ist, haben wir so noch nicht erlebt“



    Die Stadt Regensburg ist derzeit wegen der Kriminalität im Bahnhofsviertel in den Schlagzeilen. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) geht im Interview auf die aktuelle Lage ein - und erklärt, warum sie manche Berichte für „überzogen“ hält.
    FOCUS online: Frau Maltz-Schwarzfischer, wie würden Sie die aktuelle Situation in Regensburg beschreiben? Zwei mutmaßliche Vergewaltigungen, Diebstähle und Drogendelikte - die Nachrichten zum Bahnhofsviertel überschlagen sich.
    Gertrud Maltz-Schwarzfischer: Solche Zustände sind wir nicht gewohnt. Die bisher ergriffenen Maßnahmen von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten greifen jedoch gut und zeigen Wirkung. Die Lage rund um den Bahnhof hat sich aus meiner Sicht deutlich gebessert. Aber natürlich macht das etwas mit dem Sicherheitsgefühl der Menschen in Regensburg. Durch die Schlagzeilen haben sie das Gefühl, es gäbe hier eine No-Go-Area voller Kriminalität. Viele haben Angst, machen sich Sorgen.
    Die Polizei ist in der Gegend um Hauptbahnhof und Fürst-Anselm-Park jeden Tag präsent. Der kommunale Ordnungsservice kontrolliert engmaschig. Büsche wurden entfernt oder beschnitten. Außerdem hat die Polizei eine große Anzahl Tatverdächtiger festgenommen – meines Wissens mehr als 30. Wir sprechen da zum Beispiel von Personen, die im Verdacht stehen, mit Drogen zu dealen, Körperverletzung, Sexualdelikte oder Raub begangen zu haben.
    Genau genommen geht es um die Fürst-Anselm-Allee – das ist der offizielle Name. Sie folgt dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauer und ist Teil des Weltkulturerbes. Nachts war die Anlage noch nie ein Ort, durch den man als Frau allein schlendern sollte. Auch nicht in meiner Jugend. Das liegt daran, dass die Allee kaum beleuchtet ist. Und in dunklen Ecken – da unterscheiden wir uns nicht von anderen Städten – kommt es immer wieder zu Drogenhandel und anderen Straftaten.
    Ich würde nicht sagen, dass die Allee in Verruf geraten ist. Allerdings gibt es einen Abschnitt, den viele Menschen durchqueren, wenn sie zum Hauptbahnhof wollen. In diesem Bereich kommen verschiedene „Nutzergruppen“ zusammen – auch Obdachlose, Drogenabhängige und Kriminelle. Es war immer schon ratsam, in der Gegend um den Bahnhof die Augen offen zu halten.
    Dass die Allee kaum beleuchtet wird, ist eine bewusste Entscheidung zum Schutz der Tierarten, die dort leben. Wenn wir die Anlage nachts künstlich erhellen würden, würden wir den Vögeln, den Insekten, der Tierwelt insgesamt schaden.

    Dazu kommt, dass es nicht nötig ist, die gesamte Allee auszuleuchten. Direkt daneben gibt es an vielen Stellen Straßen mit einem Bürgersteig. Und zentrale Bereiche sind bereits erhellt. Außerdem warne ich davor, Beleuchtung und Videoüberwachung als Allheilmittel zu sehen. Man darf nicht glauben, dass es dann keine Kriminalität in der Allee mehr gäbe.
    Ein Beispiel: Drogenabhängige, also kranke Menschen, müssen sich irgendwo aufhalten. Der Hauptbahnhof ist ein Kristallisationspunkt. Wir wissen, dass Drogenabhängigkeit auch Beschaffungskriminalität mit sich bringt. Die Polizei sagt: Lieber haben wir die Lage am bekannten Brennpunkt im Blick, als dass es andernorts eskaliert.
    Die Zahl der Gesamtstraftaten in Regensburg lag 2022 laut einem Bericht der Polizei Oberpfalz bei 4580 - und damit so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Hat Regensburg ein Kriminalitätsproblem?
    Das sind gesammelte Zahlen. Da spielt vieles mit rein. Ich würde nicht sagen, dass Regensburg ein großes Kriminalitätsproblem hat. Regensburg ist insgesamt eine sichere Stadt. Nach der Pandemie hat die Feierkultur wieder Fahrt aufgenommen. Das heißt, es gibt seither wieder mehr Lärmbelästigung, Schlägereien und Vandalismus.
    ...Vielleicht daran, dass wir sonst eher positiv aufgefallen sind. Bekannt ist die Welterbestadt Regensburg ja vor allem für ihr gut erhaltenes, mittelalterliches Zentrum. Ich will aber auch sagen: Was hier zuletzt passiert ist, haben wir so noch nicht erlebt. Und damit meine ich das tatsächliche Geschehen, nicht die Berichte.


    Schon Ende letzten Jahres sagte die Polizei bei einer Pressekonferenz, dass es so eine Gruppe wie in der Fürst-Anselm-Allee, die vor aller Augen mit Drogen dealt und Frauen belästigt, so noch nicht in Regensburg gab. Deswegen haben wir schon im vergangenen Jahr – und nicht erst jetzt – Maßnahmen ergriffen, um gegenzusteuern. Sicher ist das Thema „Kriminalität um den Regensburger Hauptbahnhof“ mit den Vergewaltigungs-Berichten hochgekocht.


    Ganzer Artikel hier:
    https://www.focus.de/politik/deutsch...259653110.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: „Was in Regensburg passiert ist, haben wir so noch nicht erlebt“

    Die Reaktion der SPD-Tante ist typisch. Alles runterreden, ist doch nicht so schlimm...blablabla. Aber wehe ein Migrant wäre Opfer einer Straftat, dann würde der rechte Popanz aufgeblasen, eine Gefahr von rechts erfunden, runde Tische zelebriert usw. usw. Sind Migranten die Täter werden wir uns eben dran gewöhnen müssen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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