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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Die Deutsche Bahn in freiem Fall
    Autor Vera Lengsfeld
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2023

    Heute morgen habe ich mich auf den Weg nach München gemacht, wo ich um 18.00 In der Burda-Bar einen Preis für couragierten Journalismus entgegennehmen soll. Meine Reise sollte um 10.57 in Richtung Erfurt beginnen. Die Fahrkarte hatte ich vorsorglich schon vor Wochen gebucht. Gestern Abend bekam ich über die Bahn-App mitgeteilt, dass sich mein Reiseplan geändert habe. Ich sollte statt in den Zug 45 Minuten früher in einen Bus steigen, der mich in 13 Minuten zur Station Hohenebra bringen sollte. Das ist ein Bedarfshalt auf der Strecke Erfurt-Nordhausen, wo es nicht mal ein Dach gibt. Dort sollte ich nach Willen der DB-Regio-Verantwortlichen 40! Minuten in Nebel und Regen auf den Zug warten. Ich zog es vor, mit dem Auto bis Greußen zu fahren, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass der Zug bei meiner morgigen Rückfahrt dort halten würde.

    In Erfurt fuhr der ICE 785 pünktlich ein. Die zwanzig Minuten, die der Zug auf einen verspäteten Anschlusszug wartete, nahm ich noch mit Gelassenheit. Ob ich um 14.41 oder um 15.01 In München ankommen würde, gefährdete meinen Terminplan nicht.

    Dann kam der ICE aber kurz hinter Erfurt zum Stehen. Nach etwa zehn Minuten wurden wir informiert, dass etwas am Bremssystem nicht stimmte. Der Lokführer würde versuchen, den Schaden mit Hilfe der Hotline zu beheben. Das war vor knapp zwei Stunden. Dann kamen noch andere Schwierigkeiten dazu, zwischenzeitlich war sogar die Air-Condition nicht in Betrieb. Irgendwann hieß es, der Zug würde in Richtung Bamberg auf ein Ausweichgleis fahren, um den hinter uns stecken gebliebenen ICEs Platz zu machen. Irgendwann würde es nach Erfurt zurückgehen. Dort könnten wir es erneut Richtung München versuchen. Eben, kurz nach 14.00 setzte sich unser Zug zurück nach Erfurt in Bewegung. Wenn ich Glück habe, bekomme ich dort um 14.31 den Zug nach München. Dann wäre ich, wenn alles gut geht. Um 17.03 dort und schaffte es noch zur Preisverleihung. Allerdings hätte ich keine Gelegenheit, mich frisch zu machen oder umzuziehen.

    Früher wurden noch Formulare verteilt, wenn die Verspätung eine gewisse Zeit überschritt. Das scheint abgeschafft zu sein.

    Dass ICEs wegen „Reparatur am Zug“ verspätet sind oder liegenbleiben, ist inzwischen Alltag. Der Bahn hatten geniale Unternehmensberater weis gemacht, sie müsste die betriebseigenen Ausbesserungswerke abschaffen und den Reparaturbetrieb „outsourcen“. Damit ging auch die regelmäßige Kontrolle der Fahrtüchtigkeit der Züge verloren. Das Dilemma könnte nur behoben werden, wenn diese betriebswirtschaftliche Entscheidung rückgängig gemacht wird. Danach sieht es nicht aus, denn die Verantwortlichen scheinen an der Zuverlässigkeit der Bahn nur noch marginal interessiert zu sein, die woken Fisimatenten haben Priorität.

    In Erfurt fuhr der 14.31 fast pünktlich ein und fast alle Gestrandeten konnten einsteigen. Allerdings fuhr der Zug nicht ab, ehe alle, die in der Ersten Klasse in den Gängen standen, in die Zweite umgezogen waren. Das dauerte 18 Minuten, nun ist die Klassentrennung wieder hergestellt.

    Mit großem Glück kam ich gerade rechtzeitig in die Burda-Bar, um den Preis entgegenzunehmen, allerdings ohne mich frisch machen, oder gar umziehen zu können.

    Die DB ist ein Menetekel, wie weit der Abstieg Deutschlands schon gediehen ist. Aber, wie ich an manchen Mitreisenden feststellen konnte, es haben immer noch nicht alle begriffen.

    https://vera-lengsfeld.de/2023/10/21...n-freiem-fall/

    Die Deutsche Bahn im freien Fall (2)
    Autor Vera Lengsfeld
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2023

    Neulich, als ich meinem Sohn am Telefon von meinen Erlebnissen auf der Bahnfahrt von Berlin nach Thüringen berichtete: Zugausfall wegen eines nicht erschienenen Lokführers, Verspätungen wegen eines liegengebliebenen Zuges, Chaos wegen eines nicht besetzten Stellwerks, unterbrach er mich: Ich hätte ihm das schon erzählt. Nein, habe ich nicht, denn was er schon gehört hatte, war auf der Hinfahrt passiert. Nun handelte es sich um Begebenheiten auf der Rückfahrt.

    Es ist eine endlose Geschichte. Gestern, auf der Hinfahrt nach München sollte ich erst in einen Bus steigen, der mich zu einem bedarfshalt auf der Strecke von Erfurt nach Nordhausen bringen sollte, wo ich in Regen und Nebel ohne ein Dach über dem Kopf 40 Minuten auf den Zug warten sollte. Als ich bei der DB Regio anrief, um mich zu erkundigen, wer für diese absurde, fahrgastfeindliche Planung verantwortlich ist, war man überrascht. Man würde die Busse doch so einsetzen, dass höchsten 15 Minuten Umsteigezeit anfallen würden. Man wolle sich das anschauen.

    In Erfurt kam der ICE nach München zwar pünktlich an, fuhr aber mit 20 Minuten Verspätung weiter, um kurz hinter Erfurt stehen zu bleiben. Der Stopp war nötig geworden, weil das Bremssystem versagte. Wir standen mehr als zwei Stunden, um dann nach Erfurt zurückzufahren.

    Heute morgen kam ich auf den Hauptbahnhof München an, um am Gleis 22 zu erfahren, dass wegen eines auf der Stecke liegengebliebenen ICE – Reparatur am Zug – die ICEs Richtung Ingolstadt nicht ausfahren könnten. Der 8.55, den ich nehmen wollte, stand um Zehn immer noch, nur auf einem anderen Gleis, als ursprünglich vorgesehen. Eine Mitfahrerin hatte auf dem Handy herausgefunden, dass der 9.55 laut App pünktlich abfahren sollte. Also rannte ich zum anderen Gleis, wo der Zug tatsächlich mit nur 15 Minuten Verspätung losfuhr. Bei der Abfahrt sah ich, dass der 8.55 immer noch stand. Die ICEs werden alle über Augsburg umgeleitet. Im Augenblick stehen wir hinter Augsburg wieder, weil es einen ICE-Stau gibt. Wann wir weiterfahren können, ist ungewiss, sagt die freundliche Stimme über den Lautsprecher.

    Wenn täglich ICEs wegen „Reparatur am Zug“ auf der Strecke liegen bleiben, warum wird dann bei der Bahn nicht untersucht, wer oder was dafür verantwortlich ist, dass die Züge offensichtlich nicht ausreichend gewartet werden? Da es seit Jahren immer häufiger vorkommt, sollten doch schon längst Maßnahmen ergriffen worden sein, um dem Übel abzuhelfen. Da die Bahn ein halbstaatliches Unternehmen ist, muss sich die Politik fragen lassen, was sie tut, um den offensichtlich unfähigen Vorstand auszuwechseln.

    Die Bahn ist und bleibt ein Symbol für den Niedergang Deutschlands. Wir brauchen nicht nur einen Bahnvorstands- sondern einen Politikwechsel.

    https://vera-lengsfeld.de/2023/10/21...m-freien-fall/

    Die Deutsche Bahn im freien Fall (3)
    Autor Vera Lengsfeld
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2023

    Diesmal bin ich auf dem Weg nach Berlin schon im Personenzug (9.51 ab Berga-Kelbra) steckengeblieben. Er erreichte Halle mit einer Verspätung von einer halben Stunde, ohne dass es einen Grund dafür gab. Die häufigen Halts auf der Strecke wurden nicht erklärt. In Teutschenthal, also kurz vor Halle standen wir sogar 10 Minuten. Mein ICE nach Berlin war ausnahmsweise pünktlich, also verpasste ich ihn. Der nächste fuhr 40 Minuten später von Gleis sieben. Als ich dort ankam, fielen mir als Erstes. die Menschen auf, die ungläubig auf die Anzeige starrten. Dort war ein Zug angekündigt, der 19.42 nach Berlin-Gesundbrunnen fahren soll. Auf Gleis 6 gegenüber war ein Zug nach Berlin für kurz nach 20 Uhr angezeigt. Es waren offenbar die Anzeigen von gestern.

    Auf den Handy-Apps wurde allerdings verkündet, dass der 11.42 nach Berlin kommen würde, wenn auch 5 Minuten später. Eine Frau erklärte den Umstehenden, die Bahn wäre total überlastet und würde die technischen Abläufe nicht mehr in den Griff bekommen. Dies würde sich auch nicht mehr ändern, denn „das ist alles zu viel“. Was „zu viel“ ist, erklärte sie nicht näher.

    Tatsache ist aber, dass die Politik daran arbeitet, den Individualverkehr mit dem Auto zu erschweren, mit dem Ziel, ihn unmöglich zu machen. Wir sollen alle auf die Schiene umsteigen. Wer das, wie ich, tut, erlebt aber immer wieder sein blaues Wunder. Von den letzten drei Fahrten, die ich angetreten habe, endeten alle mit mehr als einer Stunde Verspätung. In den 80er Jahren, als man nach der DB noch die Uhr stellen konnte, wäre der Bahnvorstand umgehend ausgewechselt worden, wenn das auch nur einmal vorgekommen wäre. Heute ist es alltäglich, dass die DB ihrer Aufgabe, die Passagiere zuverlässig und sicher von A nach B zu bringen, nicht mehr nachkommt. Da die technischen Abläufe offenbar nicht mehr funktionieren, wie sie sollten, ist das nächste Zugunglück vorprogrammiert. Wer übernimmt dann die Verantwortung?

    https://vera-lengsfeld.de/2023/10/26...freien-fall-3/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #42
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren



    Stellwerk Ludwigshafen unterbesetzt
    Bahnchaos: Auch am Sonntag Zugausfälle rund um Ludwigshafen


    In der Region Ludwigshafen-Mannheim und der gesamten Pfalz fallen am Wochenende zahlreiche Züge aus. Grund dafür sind laut Bahn Krankheitsfälle im Stellwerk Ludwigshafen.

    In der Nacht von Samstag auf Sonntag fallen im Raum Ludwigshafen bis zum Sonntagabend 18 Uhr fast alle S-Bahnen und Regionalzüge aus. Im Regionalverkehr fahren manche Züge nur bis Neustadt, Schifferstadt oder Ludwigshafen-Oggersheim, andere fallen komplett aus. Das wirkt sich auch auf die umliegenden Zugverbindungen aus. Die Zugstrecken waren schon am Samstag bis in die Mittagstunden voll gesperrt. Nach Angaben der Bahn verbesserte sich die Lage am Nachmittag vorübergehend etwas.

    In Baden-Württemberg fahren die S-Bahn-Linien S1 und S2 fast nur zwischen Eberbach und Osterburken. Die S3 und S4 enden in Mannheim. Im Nahverkehr wenden die Züge in Neustadt oder Schifferstadt.

    Kein Fernverkehr in Kaiserslautern und Worms

    Im Fernverkehr sind Kaiserslautern und Worms komplett vom Schienennetz abgehängt, auch in Mannheim fallen einige Züge aus. Zwischen Saarbrücken, Stuttgart und Frankfurt werden demnach ebenfalls zahlreiche Züge ausfallen. Fahrgäste müssen mit großflächigen Umleitungen und dadurch enormen Verspätungen rechnen. Viele Reisende werden vermutlich auf andere Verkehrsmittel ausweichen müssen.

    Bahn: Ab Montag voraussichtlich wieder genügend Personal

    Die Bahn versucht nach eigenen Angaben derzeit noch einen Schienenersatzverkehr zwischen Schifferstadt und Ludwigshafen einzurichten. Es ist allerdings unklar, ob dieser zustande kommen wird. Am Wochenende enden in Rheinland-Pfalz die Herbstferien. In Baden-Württemberg beginnen die Herbstferien am Wochenende.

    Die Bahn geht nach eigenen Angaben davon aus, dass ab Montag wieder genug Fahrdienstleister im Stellwerk Ludwigshafen sind.

    Zugchaos in der Pfalz durch Fachkräftemangel und Krankheitsfälle

    Grund für den massiven Zugausfall ist die dünne Personaldecke der DB Netz-Gesellschaft. Mehrere Fahrdienstleiter seien kurzfristig krank geworden. Dadurch ist das Stellwerk Ludwigshafen zeitweise lahmgelegt, hieß es bei der Deutschen Bahn auf Anfrage des SWR.

    Fahrdienstleiter seien hochspezialisierte Mitarbeiter. Sie müssten eigens für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein. Um sie zu ersetzen, können demnach nicht einfach spontan Kollegen aus anderen Stellwerken einspringen.
    Zweckverband ÖPNV kritisiert Zugausfälle

    Für den Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd sind die Zugausfälle vollkommen inakzeptabel. In einer Stellungnahme fordert er die Bahn auf, ein ausreichend großes Personalpolster aufzubauen, um solche massiven Ausfälle kompensieren zu können.

    Die Bahn entgegnete, das Problem des Fachkräftemangels sei dem Unternehmen durchaus bewusst. Bundesweit werden demnach gerade 760 künftige Fahrdienstleiter ausgebildet.

    https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...e-aus-100.html
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  3. #43
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Von Oberleitungsschäden, die Züge ausfallen lassen und zu Verspätungen führen, liest man nun mehrfach in der Woche aus dem gesamten Land. Sie scheinen noch häufiger vorzukommen als diese vielen Weichen- und Signalschäden, von denen man auch mehrfach im Monat lesen kann. Wo kommen nur die vielen Oberleitungsschäden vor?

    Exemplarisch für die vielen Vorkommnisse dieses:

    Wegen eines Oberleitungsschadens kommt es derzeit zu massiven Verspätungen und Zugausfällen im Hauptbahnhof Hannover. Fahrgäste im Nah-, Regional- und Fernverkehr müssen mit Einschränkungen rechnen.

    Einige Gleise seien bis auf Weiteres gesperrt, teilte die Deutsche Bahn dem NDR Niedersachsen auf Nachfrage mit. Betroffen sind sowohl die Fern- und Regionalzüge der Deutschen Bahn als auch der privaten Bahnanbieter Transdev, Erixx, Enno, Metronom und Westfalenbahn. Züge mit ursprünglich vorgesehenem Stopp im Hauptbahnhof Hannover halten laut einer Bahnsprecherin entweder an anderen Bahnhöfen oder kehren um. Derzeit stehe kein Zug auf freier Strecke.
    Stromabnehmer von Zug abgerissen und auf Oberleitung gefallen

    Man arbeite unter Hochdruck an der Reparatur der Oberleitung. Laut Bundespolizei war offenbar ein Stromabnehmer von einem Zug kurz vor dem Hauptbahnhof abgerissen und in eine Oberleitung gefallen. Fahrgäste werden gebeten, ihre Verbindung kurz vor Abfahrt des Zuges über die elektronische Fahrplanauskunft im Internet zu prüfen.

    https://www.ndr.de/nachrichten/niede...ahnhof632.html
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  4. #44
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Noch nicht einmal die Buchungssysteme funktionieren.

    In meiner Verwandtschaft gibt es die gleichen Schwierigkeiten, betroffen ist eine Studentin, die in bislang noch wenig erfolgreichen Mailkontakt getreten ist, nachdem sich telefonisch nichts erreichen lässt. In diesem Fall geht es aber nur um eine Doppelabbuchung des Tickets aus unbekannten Gründen.


    Soll zehn 49-Euro-Tickets zahlen
    Deutsche Bahn hetzt Seniorin Inkasso-Unternehmen auf den Hals


    Oma Lotte traut ihren Augen nicht. Das Inkasso-Büro der Deutschen Bahn fordert von ihr rund 1000 Euro für zehn Deutschland-Tickets - alle im gleichen Monat gelöst. Und das ist kein Einzelfall.

    München. Für seine Oma Lotte kaufte Michael Sonnleitner online ein Deutschlandticket. So könne sie mit der U-bahn in ihren Schrebergarten fahren. Die Überraschung folgte kurze Zeit später: Statt nur einer, erhielt er eine Buchungsbestätigung für gleich neun Tickets. „Ich habe nicht mal gewusst, dass das möglich ist“, erklärt Sonnleitner fassungslos. Die Tickets waren alle auf seine Oma ausgestellt, aus einem Abo wurden zehn.

    Deutsche Bahn hetzt Seniorin Inkasso-Unternehmen auf den Hals

    Julia Zeller, Juristin bei der bayerischen Verbraucherzentrale, bestätigt, dass solche Vorkommnisse keine Einzelfälle sind. Bei Oma Lotte mündete das Abo-Chaos in einem Mahnschreiben von über knapp 1000 Euro, eingefordert durch ein Inkasso-Unternehmen. Obwohl die überschüssigen Abonnements gekündigt wurden, fordert die Bahn weiterhin die Zahlung von Oma Lotte. Die Frustration ist groß, denn die Deutsche Bahn ist online nicht erreichbar und die Versuche, das Problem telefonisch zu klären bleiben erfolglos. Die Bahn äußert sich zu den Vorfällen wie folgt: „Wer ein Abonnement online bucht, schließt auch nur ein Abonnement ab. (…) Die Bestellsysteme des Deutschlandtickets laufen reibungslos“

    https://www.focus.de/panorama/soll-z...254383156.html
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  5. #45
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Millionen Boni für Totalversagen


    Man fasst es nicht: Statt den Vorstand der Deutschen Bahn und der Fernverkehrstochter ICE wegen Totalversagens zu feuern und endlich Fachleute zu engagieren, die geeignet und in der Lage sind, den Sanierungsfall Deutsche Bahn wieder auf Vordermann zu bringen, sollen den Verursachern des Niedergangs üppige Boni ausgeschüttet werden. Es handelt sich um eine Summe, die 2022 durch „Leistungen“ der Vorstandsmitglieder erbracht worden sei. Die Boni konnten 2022 nicht ausgezahlt werden, weil die DB die Strompreisstütze in Anspruch genommen hat. Warum diese Millionen jetzt ausgeschüttet werden sollen, wenn die Stütze am Ende dieses Jahres wegfällt, dafür wird vom zuständigen Ministerium keine Erklärung abgegeben. Es sieht jedoch so aus, als wären die Verträge mit den Bahnvorständen von ähnlicher Qualität wie die für die Chefs der der Öffentlich-Rechtlichen Sender.

    Wie die Tagesschau meldete, geht das folgendermaßen: neben einem üppigen Grundgehalt bezieht jedes Vorstandsmitglied einen „leistungsabhängigen“ Zusatz. Absurd ist, wie die Boni berechnet werden.

    An den Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz sollen 384.000 Euro gezahlt werden, weil sich die Bahn für 2022 gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und einen gestiegenen Anteil an weiblichen Führungskräften zugutehält. Die Vorstände hätten das unternehmenseigene Ziel in diesem Bereich geringfügig übertroffen. Der Bonus für diesen Bereich wurde aber deutlich erhöht – auf 175 Prozent.

    Man wüsste gern, wie diese Mitarbeiterzufriedenheit gemessen wurde. Jetzt, zum Auszahlungszeitpunkt, ist sie jedenfalls im Keller. Ich habe innerhalb einer Woche zweimal erlebt, dass ein Zug ausgefallen ist, weil der Lokführer nicht zur Arbeit erschien. Auf der Strecke Halle-Kassel fielen im letzten Jahr bis heute immer wieder Züge aus, weil Stellwerke nicht besetzt werden konnten. In diesem Jahr legten die Warnstreiks der unzufriedenen Mitarbeiter teilweise das Land lahm. Für die Streikenden muss es einem Schlag ins Gesicht gleichkommen, dass dem Vorstand Boni für gewachsene Mitarbeiterzufriedenheit ausgezahlt werden. Was machen eigentlich die Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat, der die Boni genehmigen muss?

    Was die geringfügig gestiegene Frauenquote in Führungspositionen betrifft, fällt mir ein, dass es ein bedeutendes Event bei der Deutschen Bahn gab. Auf einer Strecke, ich habe vergessen welcher, wurden nur Frauen eingesetzt: Als Lokführer, als Schaffner, als Stellwerksbetreiber und was sonst noch an Personal nötig ist, damit ein Zug von A nach B fährt. Ich habe mich sehr gewundert und das für sinnlose woke Kinkerlitzchen gehalten. Nun kommt bei mir der Verdacht auf, die Scharade wurde veranstaltet, um die Boni des Vorstands zu sichern. Dieser Verdacht verstärkt sich, wenn man liest, dass Vorstandsvorsitzender Lutz in seiner Vereinbarung Kohlendioxideinsparung stehen hatte. Die Bahn hat hier nach eigener Aussage 2022 zwei Prozentpunkte mehr eingespart, als vorgesehen. Dafür soll Lutz einen Bonus von knapp 440.000 Euro erhalten. Da kommt automatisch die Frage auf, warum so wenig gegen Zugausfälle getan wird. Spart nicht jeder ausgefallene Zug automatisch CO2 ein? Honi soit qui mal y pense?

    Auch bei der Bahntochter Fernverkehr können sich die Vorstände über üppige Bonizahlungen freuen.

    Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ronald Pofalla, Kanzleramtschef von Ex-Kanzlerin Merkel, bis April 2022 Bahnvorstand für die Infrastruktur, hat angeblich sein Ziel einer möglichst guten Bestandsnetz-Qualität mit 200 Prozent übererfüllt. Das klingt wie Hohn angesichts dessen, dass von vielen Experten das Bahnnetz als marode und sanierungsbedürftig beschrieben wird. Pofalla soll für seine „Leistung“ rund 85 000 Euro bekommen.

    Der ehemals für den Fernverkehr zuständige Vorstand Berthold Huber hatte das persönliche Ziel, dass mindestens 278 ICE-Züge einsatzbereit sein sollten. Weil sogar 284 ICE abfuhren, wurde das als Zielerreichung von 133 Prozent gewertet und mit rund 183.000 Euro vergütet. Wie viele ICE auf der Strecke wegen „Reparatur am Zug“ auf der Strecke blieben, spielte bei der Bewertung offenbar keine Rolle. So wie die mangelhafte Kundenzufriedenheit und die Tatsache, dass nur noch jeder zweite Zug pünktlich sein Ziel erreicht, kein Hinderungsgrund für die Auszahlung von Boni sind. Die nicht erreichten Ziele können nämlich mit den erreichten verrechnet werden. Diese groteske Festlegung ermöglicht Prämien für „Leistung“, obwohl die Bahn, was ihre Kernkompetenz betrifft, komplett versagt und ein Sanierungsfall ist, wie der DB-Tower am Potsdamer Platz.

    Aus der Tatsache, dass die Bundesregierung mit den Boni sichern will, dass ihre politischen Ziele bei der DB durchgesetzt werden, kann man nur schlussfolgern, dass die Kernaufgabe der Bahn, Personen und Güter sicher und pünktlich von A nach B zu bringen, nicht zu ihren politischen Zielen gehört.

    Wenige Tage bevor die Meldungen über die Bonizahlungen über den Ticker gingen, gab es auch eine kleine lokale Nachricht. Ein ICE war auf seiner Fahrt von Berlin nach Kassel Wilhelmshöhe um 21 Uhr kurz hinter Wolfsburg bei Oebisfelde stecken geblieben. Ursache war ein Stellwerkschaden. Angeblich war man „fieberhaft“ dabei, diesen Schaden zu beheben. Die Fahrgäste mussten 6km von Bahnhof entfernt sechs! Stunden ausharren, ehe der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte. Der Stellwerkschaden war aber nicht behoben, sondern behinderte den Zugverkehr auch am nächsten Tag noch.

    Die Deutsche Bahn ist ein Menetekel für den Niedergang Deutschlands.

    https://vera-lengsfeld.de/2023/12/12...gen/#more-7353
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  6. #46
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    343 Minuten Verspätung, keine Toilette, Evakuierung: ICE-Fahrt nach München wird zur Tortur

    Von entspannter Reise keine Spur. Die ICE-Fahrt von Hamburg nach München wurde am Samstag für hunderte Fahrgäste zur Belastungsprobe – samt Zug-Evakuierung.

    München – Deutsche Bahn und Verspätungen oder Ausfälle, ein leidiges wie bekanntes Thema. Nicht zuletzt ist das den Reisenden bestens bekannt seit der vielen Bahn-Streiks der GDL in jüngerer Vergangenheit, bis es zu einer Einigung mit dem Konzern kam. Reibungslose Abläufe sind dadurch allerdings längst nicht garantiert. Besonders ärgerlich wurde es indes für hunderte Fahrgäste am Samstagabend (13. April) auf dem Weg von Hamburg nach München. Ein Reporter unserer Redaktion war zufällig an Bord des Zuges und schildert das volle Dilemma – Evakuierung inklusive.

    Die erste Hälfte des Weges lief reibungslos. Der ICE startete mit lediglich wenigen Minuten Verspätung in Hamburg, war bei den nächsten Halten in Berlin-Spandau, Berlin-Hauptbahnhof und Berlin-Südkreuz pünktlich auf Kurs. Von dort an sollte es auf direktem Wege ohne Zwischenhalt bis Nürnberg, dann direkt weiter nach München gehen. Planmäßige Ankunftszeit: 20.02 Uhr. Ab 17.45 Uhr ging dann allerdings erstmal nichts mehr und die Tortur begann.
    Stromversorgung im ICE nach München bricht zusammen – Klimaanlage kaputt, Toiletten defekt

    Praktisch mit der Ausfahrt aus dem sieben Kilometer langen Finnetunnel an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt kam der ICE außerplanmäßig zum Stopp. Auch das kann auf viel befahrenen Zugstrecken durchaus mal passieren. Der Vorfall war allerdings weitaus schwerwiegender. Aufgrund eines technischen Problems war keine Verbindung zur Oberleitung mehr möglich, informierte das Zugpersonal die Fahrgäste im ICE, wie unser Reporter sich erinnert.

    Das Problem: Durch den verlorenen Kontakt zur Oberleitung brach auch die Stromversorgung für den Zug ab. Kein Strom bedeutet auch gleichzeitig keine Klimaanlage. Das bestätigte auch die Bahn nach Medienberichten der dpa. Die Luft wurde zunehmend schlechter. Im Zug kam allerdings noch eine weitere Problematik dazu. Der Wechsel auf Notstrom im ICE zwang den Zugführer zu einer erneuten Durchsage, die ihm laut eigener Aussage selber „etwas peinlich“ war: Auch sämtliche Toilettenspülungen im Zug fielen aus. Man bat alle Fahrgäste, die Toiletten möglichst nicht mehr aufzusuchen.
    ICE auf dem Weg nach München evakuiert – hunderte Fahrgäste müssen den Zug wechseln

    Ebenfalls wurde zu diesem Zeitpunkt bereits klar: Der Zug wird hinter dem Tunnel kurz vor Essleben seine Fahrt nicht mehr fortsetzen können, alle Neustart-Versuche scheiterten. Auch der hinzugerufene Notfallmanager, der schnell nach Feststellung der Probleme am Zug ankam, konnte nichts ausrichten. Wie der Zugführer dann informierte, blieb als letzte Möglichkeit nur noch die Evakuierung in einen neuen Zug auf dem Parallelgleis. Bei vom Zugführer durchgegebenen 600 Fahrgästen mit Gepäck ein großes Unterfangen. Die Bahn korrigierte die Zahl offiziell etwas nach unten, nannte 450 Fahrgäste.

    Allerdings geht so eine Evakuierung hunderter Personen samt Gepäck nun mal nicht schnell. Schnell wurde hingegen die Luftqualität in den Abteilen schlechter. Wenig verwunderlich bei gut 20 Grad Außentemperatur und ohne Klimaanlage. Zum Ausgleich gab es Gratis-Wasser im Zug – für die Fahrgäste allerdings ein schwacher Trost. Die Mitarbeitenden im Zug taten allerdings ihr Möglichstes, um die Lage zu verbessern, wie unser Reporter berichtet. So auch der Versuch, wenigstens vereinzelt Türen zu öffnen, um Leute an die frische Luft zu lassen. Dies bedurfte allerdings zahlreicher Klärungsschleifen etwa mit den Fahrdienstleitern, da um Gefahr zu verhindern auch das Parallelgleis hierfür gesperrt werden musste, wie das Personal via Durchsage informierte.

    Stundenlange ICE-Evakuierung – Belastungsprobe auch für Bahn-Personal und Freiwillige Feuerwehr

    Nach einiger Zeit gelang es dann, nach abgeklärter Gleis-Sperrung, immerhin, pro Zugteil eine Tür zu öffnen, um Leute via Nottreppe an die frische Luft zu lassen. Allerdings durchzog als Auswirkung der außerplanmäßig geöffneten Tür von da an nicht nur ein kleiner Luftzug, sondern auch ein lautes, durchgängiges Piepen die Abteile. Kurz darauf rückten dann auch Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr aus der Region an, um die Evakuierung zu unterstützen. Ein leerer ICE aus Halle machte sich auf den Weg, um die gestrandeten Fahrgäste aufzunehmen.

    Der Evakuierungszug traf um 20.13 Uhr, quasi in den Sonnenuntergang hinein, an der Notfall-Stelle ein. Die Feuerwehr stellte Strahler auf, baute Notfall-Treppen auf. Der Zug wurde Wagon für Wagon evakuiert, die zahlreichen Passagiere samt Gepäck vom alten in den neuen Zug gebracht. Dass die ganze Prozedur ohne großartiges Gemecker oder größere Probleme ablief, lag sicherlich zu guten Teilen auch am Bahn-Personal vor Ort, das mit zahlreichen Durchsagen die Leute vor Ort stets auf aktuellem Stand hielt und Ruhe ausstrahlte.

    Bahn-Chaos auf dem Weg nach München – Fahrgäste werden medizinisch versorgt

    Mit der Evakuierung waren die Probleme allerdings keinesfalls ausgemerzt. Stattdessen hatten die schlechte Luft im kaputten Zug und die Aufregung um die Evakuierung auch für medizinische Probleme gesorgt. Das Personal informierte via Durchsage, die Abfahrt des neuen Zuges verzögere sich, bis eine Notarztbetreuung bei einem Fahrgast abgeschlossen sei – auch ein Bundeswehrsoldat eilte zur Hilfe, wie unser Reporter mitbekam. Auch die Bahn bestätigte später, einige Fahrgäste hätten unter Kreislaufproblemen gelitten und seien medizinisch versorgt worden. Erst nach guten vier Stunden Aufenthalt setzte sich der Evakuierungszug in Bewegung.

    Allerdings waren die Probleme damit längst nicht aus der Welt geschafft. Zwar funktionierte nun die Klimaanlage wieder, es gab auch funktionierende Toiletten und das Zugpersonal verteilte Schokolade an die Fahrgäste. Wegen der langen Wartezeit herrschte im Bordbistro bereits Hochkonjunktur. Doch kurz hinter Erfurt, keine Stunde später, hielt auch der Evakuierungszug außerplanmäßig an, diesmal sogar in einem Tunnel. Wieder meldete sich der Zugführer, wieder mit einem technischen Problem am Zug. Man empfange keine Signale von der Strecke mehr, hieß es noch, bevor die restliche Durchsage im Aufstöhnen der Fahrgäste unterging.
    Auch Evakuierungszug mit technischem Problem – Ankunft in München mit 343 Minuten Verspätung

    Weitere mehr als 30 Minuten und einen kompletten Systemneustart später hatte man allerdings bewirken können, dass die Fahrt fortgesetzt werden konnte. In der Folge kam es noch zu kleineren außerplanmäßigen Halten, die allerdings nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein der angesammelten Verspätung waren. Mit 343 Minuten Verspätung erreichte unser Reporter schließlich um 1.45 Uhr in der Früh den Münchner Hauptbahnhof. Aus geplanten knapp sechs Stunden Fahrzeit wurden beinahe 12 Stunden. Weiterreisende ab Nürnberg oder München, die ihren Anschluss verpasst hatten, konnten sich anschließend ein Hotelzimmer am Bahn-Schalter im Münchner Hauptbahnhof organisieren lassen.

    Für einige Weiterreisende aus München war das Dilemma allerdings längst nicht vorbei. Denn in der bayerischen Landeshauptstadt wartete dann sogleich eine Baustelle auf der S-Bahn-Stammstrecke und die damit verbundene Sperre auf die leidgeplagten ICE-Gäste.

    Der in Thüringen liegengebliebene Pannen-Zug hatte übrigens noch weitere Auswirkungen auf den Bahn-Verkehr. Die ICE-Strecke musste bis in die Nacht zu Sonntag gesperrt werden, weil der Zug abgeschleppt wurde. Züge zwischen Berlin und München seien in der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 0.45 Uhr umgeleitet worden, gab die Bahn an. Dass ICE auf freier Strecke abgeschleppt werden müssen, passiere sehr selten, sagte eine Bahn-Sprecherin.

    https://www.merkur.de/lokales/muench...-93011289.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #47
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Da unsere Politiker die Bahn nicht nutzen, wissen sie all das nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #48
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    AW: Schweiz will Züge der Deutschen Bahn aussperren

    Doppelte Fahrzeit ab 16. JuliBahn sperrt ICE-Strecke Köln-Frankfurt für vier Wochen

    Von
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    Ein ICE fährt auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main neben der Autobahn A3 über die Hallerbachtalbrücke.

    Durch die Bauarbeiten wird es zu Umleitungen und Anpassungen im Personenverkehr kommen. Es wird auch Zugausfälle geben.


    Auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt/Main werden im Sommer vom 16. Juli bis 16. August keine Züge fahren. Die Bahn erneuert in diesen Zeitraum auf dem rund 135 Kilometer langen Hauptabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt/Main Stadion die Schienen.


    Das bestätigte eine Bahnsprecherin auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Durch die Bauarbeiten werde es auch zu Umleitungen und Anpassungen im Personenverkehr kommen. Es wird auch Zugausfälle geben.
    Deutsche Bahn: Sperrung im Buchungssystem hinterlegt

    Derzeit werde mit den beauftragten Baufirmen ein genauer Bauablaufplan erarbeitet. „Anschließend werden wir mit den Eisenbahnunternehmen und Verbünden das verbindliche Verkehrskonzept im Regional- und Fernverkehr für die Zeit der Bauarbeiten abstimmen und die Öffentlichkeit zu den konkreten Details informieren können“, sagte die Sprecherin.

    https://www.ksta.de/politik/nrw-poli...esperrt-782176

    In den Buchungssystemen der Bahn ist die Sperrung schon hinterlegt.. Als Umleitungsstrecke steht im Grunde nur die linke Rheinstrecke über Bonn, Koblenz und Mainz zur Verfügung, die schon jetzt chronisch überlastet ist. Die Fahrzeit der Züge, die auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Frankfurter Flughafen ohne Zwischenhalte 50 Minuten beträgt, wird sich mehr als verdoppeln.

    https://www.ksta.de/politik/nrw-poli...esperrt-782176

    Das ist eine Entfernung von 178 km, die es zu überwinden gilt.

    Also entweder - in die Zukunft gedacht - zwei Tagesmärsche zu Fuß oder ca. 10 Stunden mit dem Pferd für die besser gestellten Grünen. Sofern es für die keine gut gefederten Limousinen oder gar Flugzeuge und Hubschrauber gibt. Die Oberschicht lebte bekanntlich immer schon besser, im Feudalismus war der Unterschied besonders groß und den gibt es heute schon. Er verstellt den Blick auf die Zustände iund Lebensumstände in diesem Land. Für den Gepuderten läuft immer alles bestens, wie Kanzler Scholz es ja erst vor kurzem verkündete.

    (Bürger und Unternehmer hätten ja schon immer gejammert, so seine Aussage)

    Peter Berger
    Kommentar zur Sperrung Köln-Frankfurt
    Die Kunden der Deutschen Bahn erfahren es mal wieder als Letzte

    Die Bahn sperrt vom 16. Juli bis 16. August die Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt, doch ihre Kundschaft erfährt das nur durch Zufall.
    https://www.ksta.de/koeln/ice-sperru...etzte-1-782216

    Wer will denn schon mit der Bahn reisen? Es reicht doch schon, wenn man sich das Ticket kauft.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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