Nun ist es soweit: Die Flüchtlinge aus 2015, vor allem Syrer, wollen sich einbürgern lassen. Aus Flüchtlingen werden deutsche Staatsbürger und damit Wähler. Allerdings oft deutsche Staatsbürger, die ihre Abneigung gegen die deutsche Kultur und die deutschen Sitten behalten. Aber Ansprüche gewinnen.

Passend dazu die Kleidersitten, wie sie auch im Artikel abgebildet sind.

Artikel in Auszügen:

Migration Mehr als 100.000 Ausländer warten auf Einbürgerung

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Von Ricarda Breyton Politikredakteurin














Eine Frau nach ihrer Einbürgerung in Berlin-Neukölln
In vielen Städten haben sich die Einbürgerungsanträge in den letzten Jahren verdoppelt: Viele Syrer, die 2015 als Asylbewerber kamen, erfüllen nun die Voraussetzungen für einen Pass. Die deutschen Behörden stellt das vor Probleme.
In Deutschland warten mehr als 100.000 Ausländer zum Teil seit Jahren auf eine Einbürgerung. Wie eine Umfrage dieser Zeitung unter den 25 einwohnerstärksten Städten ergab, kommen die Behörden mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher.
Demnach sind in Berlin derzeit rund 26.000 Anträge anhängig, davon 10.000 aus dem Jahr 2021. In Hamburg sind 18.000 Einbürgerungsgesuche in Bearbeitung, in München etwa 10.000. In allen anderen angefragten Großstädten stapeln sich jeweils Anträge in vierstelliger Höhe. Vier Städte machten keine Angaben.
„Die Situation ist schwierig, weil aktuell immer mehr Menschen etwa aus Syrien, aber auch aus weiteren Ländern den Wunsch äußern, sich in Deutschland einbürgern zu lassen“, kommentiert Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages die Entwicklung. In Hamburg etwa schnellten die Anträge syrischer Staatsangehöriger von 189 im Jahr 2019 auf 1541 im Jahr 2022 in die Höhe.
Künftig sollen Ausländer schon nach fünf statt bislang acht Jahren einen deutschen Pass erhalten können, gegebenenfalls nach drei Jahren.
Außerdem soll die Pflicht entfallen, den Herkunftspass bei der Einbürgerung abzugeben – was das Interesse an der deutschen Staatsbürgerschaft vor allem unter Türken erhöhen dürfte. Viele der angefragten Behörden rechnen damit, dass die Zahl der Anträge infolge der Neuregelungen um 50 oder sogar 100 Prozent steigen könnte.
Der Landkreistag erklärt auf Anfrage, dass er die geplanten Erleichterungen bei den Einbürgerungen ablehne – allerdings aus grundsätzlichen Überlegungen. „Wir lehnen die von der Bundesregierung angestrebte generelle Absenkung der Voraussetzungen für eine Einbürgerung als zu weitgehend ab“, sagt der Präsident Reinhard Sager (CDU).
„Ein Voraufenthalt von acht beziehungsweise sechs Jahren wie bislang ist sinnvoll um sicherzustellen, dass sich die Person bereits erfolgreich in die deutsche Gesellschaft integriert hat und die Gewähr dafür bietet, die Einbürgerungsvoraussetzungen dauerhaft zu erfüllen.“
https://www.welt.de/politik/deutschl...uergerung.html