Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #11
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    AW: Leerstand als Chance: Innenstädte sterben aus - Gut so!

    Die Bremer Innenstadt hat für gutbetuchte Kunden ( Viele Läden brauchen nur ein zwei solcher Kunden am Tag ) masiv an Attraktivität verloren. Die dort vorherrschende klientel ist weder deutsche noch gesittet oder gar leise. Es sind Familien mit vielen Kindern die durch Einkaufpassagen rennen und jegliche Rücksicht vermissen lassen. Und kaufen tun diese Leute gar nichts, außer den ganzen Tag die wenigen Sitzgelegenheiten zu blockieren. Das Ende der großen Kaufhäuser ist nur der Anfang, jetzt gehen bald die mittelgrossen Bekleidungsgeschäfte und dann der Rest.
    Wir erleben die Zeitenwende live , in Farbe und vom ersten Sitzplatz aus !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  2. #12
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    AW: Leerstand als Chance: Innenstädte sterben aus - Gut so!

    Die Linken dieses Landes sind Weltmeister im Verdrängen und im uminterpretieren von Problemen. Dabei schrecken sie auch vor den dümmsten Schlussfolgerungen nicht zurück. Die "Welt" war mal eine konservative Zeitung aber inzwischen schreiben dort die typischen links-grünen Deppen....


    Warum unsere Fußgängerzonen leer bleiben – bloß kein Klartext
    Wie Journalisten mit Scheuklappen die Probleme unserer Zeit ignorieren

    Wenn ich heute meine Geburtsstadt Augsburg besuche, erkenne ich vieles nicht wieder. Vor allem die Fußgängerzone. An guten Tagen und zu den besten Zeiten und im Kerngebiet ist sie zwar noch fast die alte. Aber nur da. Bei vielen Gelegenheiten und vor allem an den Randbereichen komme ich mir in den Straßen, die früher eine Art verlängertes Wohnzimmer waren, fremd vor. Fast ein bisschen wie in einem fremden Land. Vielleicht bin ich überempfindlich. Andererseits schreiben mir oft Leser von ähnlichen Gefühlen.

    Einer der Gründe für dieses Gefühl ist ganz klar das, was man in Medien und Politik verharmlosend „Partyszene“ nennt: Gruppen von oft gewaltbereiten jungen Männern mit Migrationshintergrund. Erst gestern habe ich auf meiner Seite von der massiven Zunahme von Gewalttaten in den Stadtzentren berichtetet

    Umso überraschter war ich über einen Kommentar in der „Welt“ unter dem Titel „Warum so viele Menschen nicht mehr in die Fußgängerzonen zurückkehren“. Der Autor Christoph Kapalschinski nennt in dem Text, der leider hinter einer Bezahlschranke steht, die Gewöhnung an den Online-Handel zu Corona-Zeiten als Hauptgrund dafür, dass die Umsätze in den Fußgängerzonen massiv zurückgegangen sind – und auch nach Ende der Virus-Panik anders als erhofft nicht wieder deutlich steigen.

    „Nur noch jeder Dritte empfindet den anstehenden Buden-Rummel als Anreiz, Geschenke in der Stadt statt im Netz zu kaufen. Laut der Beratungsfirma EY sah das vor der Pandemie noch fast jeder zweite Befragte so“, schreibt Kapalschinski: „Die Innenstadt der 1990er-Jahre ist nicht mehr zu retten – nicht durch ein weiteres Hilfspaket für Galeria Karstadt Kaufhof, nicht durch Miet-Rabatte, neue Straßenlaternen oder eben schönere Weihnachtsmärkte.“
    Das Rezept, das der Autor vorschlägt: „Die Kommunalpolitik muss den Zentren neue Funktionen geben und die Bevorzugung des Handels beenden. Sie muss darauf drängen, dass Ladenflächen zu Gastronomie, Büros oder Wohnungen werden. Dafür müssen die Rathäuser Bebauungspläne ändern, Verkehrskonzepte anpassen und Nahversorgung schaffen. Das ist eine harte, aber unausweichliche Aufgabe für diejenigen Kommunen, die früher eine große Bedeutung als Einkaufsstadt für Menschen aus dem Umland hatten.“

    Damit mag Kapalschinski nicht Unrecht haben. Was aber fatal ist: In keinem einzigen Wort wird in dem Kommentar eine der wichtigsten Ursachen für das Problem benannt – dass der öffentliche Raum immer mehr verkommt. Entsprechend schlagen die Leser in ihren Kommentaren unter dem Artikel dem Autor auch sein Verdrängen und Verschweigen um die Ohren.

    „Der Stadtkern in Städten ist eher abstoßend, denn man hört kaum noch ein deutsches Wort, die Umgebung ist meist verdreckt und lädt nicht mehr zum Bummeln ein. Rumänische Bettelbanden treiben auch noch ihr Unwesen und man wird von denen auch noch belästigt. Lieber ein Spaziergang im Wald, denn da ist die Welt noch einigermaßen in Ordnung“, schreibt etwa Leser Dieter W. „Bei uns in Hannover kehrt keiner mehr zurück, weil die Migrationskriminalität erdrückend ist“, beklagt sich ein Kommentator unter dem Pseudonym „Singsang“.

    Jörn S. schreibt provokativ: „Wenn ich nur noch mit messersicherem Kettenhemd in die Stadt kann und die Parkgebühren zweistellig sind, hilft kein Raum- und Stadtplaner. Auch kein Rat muss sich Gedanken machen zur Neuordnung von Städten. Wenn ich vormittags durch die Stadt gehe, sehe ich meine Steuergelder umherlaufen. Wenn die wahren Probleme nicht 1. klar benannt und 2. nicht klar beseitigt werden, braucht niemand sich um eine andere Städteplanung zu kümmern.“
    Irene G. stößt in dasselbe Horn: „Es war einmal … früher war ich begeisterte Stadtgeherin, mindestens einmal die Woche nach Stuttgart, Königstraße, Calwer Straße, Markthalle, Sommerfest, Weindorf und Weihnachtsmarkt waren ein Muss. Eine Vielzahl an Läden und Gastronomie luden innen und außen zum Verweilen ein. Die Wandlung der Stadt in den letzten ca 10, 15 Jahren macht keine Lust mehr auf einen Stadtbummel. Jetzt leben wir in Norddeutschland, hier gibt es sie, die kleinen Städte mit Vielfalt im besten Sinne, durch die man entspannt und sicher schlendern kann – hier macht einkaufen wieder Spaß. Sind die Großstädte sicher, wird Abwechslung an Waren und Gastronomie geboten, werden die Menschen auch nach und nach wieder kommen.“

    Dieter N. kommentiert die Frage aus der Überschrift, warum die Fußgängerzonen leer bleiben, bitter: „Das ‘Warum‘ ist als rhetorische Frage gemeint, oder?“ Frank B. findet: „Verwahrlosung und Kriminalität, Bettler in den Innenstädten sind auch nicht zu vernarben der Ursachenforschung. Abends unterwegs zu sein ist nicht mehr sicher.“
    Gudrun W. erinnert auch an die Ausgrenzung zu Corona-Zeiten, in der manche Geschäfte ihre Kunden regelrecht schikanierten (auch diesen Aspekt blendet der Autor aus): „Mich interessieren Billigläden, Barber Shops, Halal Döner Buden sowie Shisha Bars und die entsprechende Klientel nicht. Da nehme ich gerne aus Sicherheitsgründen Abstand. Hinzu kommt, dass ich mich noch allzu gut an eine gewisse Ausgrenzung bei anderen Einzelhändlern erinnere. Mein Geld bekommt ihr nicht mehr.“ Ähnlich sieht es Thomas N.: „Ich könnte mir vorstellen, daß es mehr ‚Corona Ungeimpfte‘ gibt, als man denkt. Und diese Menschen werden sich schon noch an die Schilder erinnern, auf denen drauf stand ‚Hunde und Ungeimpfte werden hier nicht bedient‘. Bestimmt meiden viele diese Geschäfte heute noch. Und das mit Recht.“

    Auch der Aspekt, dass die autofeindliche Politik Einkäufer verdrängt, wird vom Autor gänzlich vernachlässigt. Leser Bernd B. schreibt dazu: „Vielleicht sind es auch die Stadtoberen und die Geschäfte selber, die einem den Einkauf in der Innenstadt vergrämen. Vom Lande kommend müssen wir erst mit Bus und dann mit dem Zug in die Innenstadt fahren. Da wir aber unseren Wochenendeinkauf noch zusätzlich erledigen wollen, fahren wir mit dem Auto. In Konstanz steht man erst einmal im Stau bevor man, soweit die Verkehrskadetten es ermöglichen, in ein Parkhaus fahren darf.“

    https://reitschuster.de/post/warum-u...kein-klartext/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #13
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    AW: Leerstand als Chance: Innenstädte sterben aus - Gut so!

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Linken dieses Landes sind Weltmeister im Verdrängen und im uminterpretieren von Problemen. Dabei schrecken sie auch vor den dümmsten Schlussfolgerungen nicht zurück. Die "Welt" war mal eine konservative Zeitung aber inzwischen schreiben dort die typischen links-grünen Deppen....
    Neben der Verwahrlosung der Städte spielt natürlich auch politisches Handeln dieser Tage und der jüngeren Vergangenheit eine Rolle, die große, solide Geschäfte und sogar Modeketten und andere Einzelhändler in die Insolvenz trieb oder zumindest, wie man das so nennt, aus der Fläche verdrängte, die jetzt also nur noch über ein Schattendasein im onlinehandel verfügen. Dazu kommt der Griff in die Taschen der Bürger durch die selbst geschaffenen Krisen, die zu Konsumverzicht führen. Als das letzte Sahnehäubchen kamen dann noch die Unsicherheiten, das Heizungsgesetz, das EEG-Gesetz und die Vorbereitung auf die Grundsteuerreform, von der niemand weiß, wie sehr er in Zukunft belastet werden wird. Damit halten auch die Leute, die noch konsumieren könnten, ihr Geld beisammen. (Natürlich auch die, die in Miete wohnen, da die Mietpreise durch die ungezügelte Einwanderung, die Kommunen zu Mitbewerbern auf dem Wohnungsmarkt machen und die wohnungssuchenden Bürger durch bessere Konditionen ausstehen, immer weiter steigen und einen großen Teil des Verdienstes auffressen).

    Und so kommt, was da kommen muss, die Innenstädte veröden, den frei werdenden Raum besetzen orientalische Jungmännergruppen, Taschendiebe, Bettler, Drogendealer und Schläger.

    Aber nun gibt es noch ein paar Restaurants, die tatsächlich die Regierungskrisen noch überlebt haben. Die sind dann im Jahr 2024 dran, wenn die Regierung die Mehrwertsteuer für diese Betriebe wieder auf 14 Prozent erhöht, damit auch dort das Publikum ausbleibt.

    Nur: Wenn Waren und Dienstleistungen seltener werden, dann steigen die Preise. Wenn die Preise steigen, wird noch weniger konsumiert. Letztendlich können dann nicht mehr alle alles konsumieren, es werden wieder Dinge unerschwinglich, die noch selbstverständlich sind. Denn wenn ein Mangelangebot vorliegt, steigen die Preise.

    Normalerweise sieht man den Niedergang nicht, wenn man nicht darauf achtet, weil er schleichend vonstatten geht. Es sollte uns zu denken geben, dass dieser Niedergang hier und jetzt sichtbar ist und ziemlich abrupt vor sich geht.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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