Der "Wohnungsbaukonzern"* Vonovia hat jährliche Mietsteigerungen von mindestens 4% angekündigt. Begründet wird diese Mietsteigerung mit der hohen Inflation. Politiker vor allem aus Berlin haben dies umgehend kritisiert. Dass diese Kritik scheinheilig ist, kapieren sie natürlich nicht. Es waren Politiker, und zwar von der SPD, die die städtischen Wohnungen billig verscherbelt haben. So konnten Konzerne wie Vonovia Wohnungen für 300 - 500 Euro pro Quadratmeter erwerben. In Berlin befanden sich Hunderttausende Wohnungen ist kommunaler Hand. So konnte das Land aktiv Mieten gestalten. Aufgrund von allgemeiner politischer Misswirtschaft geriet der Berliner Haushalt in eine massive Schieflage und so sahen die Politiker im Verkauf des staatlichen Wohnungsbestands eine gute Gelegenheit an Geld zu kommen. Darüber hinaus entledigte man sich der teuren Unterhaltskosten für diese Häuser. Wer aber an Konzerne wie Vonovia verkauft, weiß, dass diese nur darauf aus sind Rendite zu erzielen und die kann nur durch hohe Mieten erreicht werden. Den Politikern muss klar gewesen sein, was dann folgen würde. Sich nun hinzustellen und die massiv steigenden Mieten zu beklagen ist absurd. Der einzige Weg die Mieten niedrig zu halten, ist deutlich mehr Wohnungen zu bauen. Erst wenn es mehr Wohnungen als Mieter gibt, werden die Mieten wieder bezahlbar. Aber das verhindern aktiv die linken Parteien.
















*Wohnungsbaukonzern deshalb in Anführungszeichen, weil dieser Konzern kaum Wohnungen baut. Das Konzept basiert auf billig eingekaufte städtische Wohnungen, die verwaltet werden um hohe Renditen zu erzielen