Rund 10000 Menschen wählen in Deutschland Jahr für Jahr den Freitod. Die Gründe sind vielfältig. In jungen Jahren reicht schon heftiger Liebeskummer. Viele bringen sich nach Jobverlusten oder Scheidungen um, Zukunftsängste, Krankheiten, Altersarmut etc. etc. Die Panikmache der Grünen hat hunderte in den Tod getrieben. Um effektiv etwas gegen Suizide zu unternehmen, müsste eine bessere Politik her. Doch die ist nicht in Sicht. Und so will Lauterbach nun durch bauliche Maßnahmen an Brücken oder Bahnstrecken die Möglichkeiten zur Selbsttötung einschränken.,.......


Berlin.Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Hilfe für Menschen mit Suizidgedanken ausbauen. „Wir müssen das gesellschaftliche Tabu von Tod und Suizid überwinden“, sagte er am Donnerstag bei der Vorstellung einer Nationalen Suizidpräventionsstrategie der Bundesregierung.




Ziel der Suizidpräventionsstrategie ist es, die Suizidraten zu senken. Dafür ist laut Karl Lauterbach eine nationale Kompetenzstelle nötig, die nicht nur Hilfsangebote für Betroffene, sondern auch für Angehörige schaffe.

Mehr Tote durch Suizid als durch Verkehrsunfälle

„In Deutschland sterben täglich 28 Menschen an einem Suizid“, machte Ute Lewitzka von der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) deutlich. Im Jahr 2021 waren es laut dem Statistischen Bundesamt 9215 Menschen. Im Vorjahr gab es 9206 Suizide. Das sind laut DGS mehr Todesfälle durch einen Suizid als durch Verkehrsunfälle oder Gewalttaten.





Zwar habe sich die Suizidrate seit den 80er-Jahren halbiert, seit 2006 ist jedoch kein Rückgang mehr zu erkennen, erklärt Lewitzka. „Die Zahlen zeigen uns, dass die bestehenden Angebote nicht ausreichen“, sagte sie. Als Grund dafür nannte sie die fehlende verlässliche Finanzierung von niederschwelligen Angeboten.
Die Bundesregierung will mit der Strategie nun Abhilfe schaffen. Ein Teil davon ist die gesetzliche Verankerung der Suizidprävention, die in den nächsten Monaten angegangen werden solle, sagte Lauterbach. Geplant ist der Ausbau einer zentralen Krisen-Telefonhotline für Menschen in akuten Suizidsituationen. Die Hotline solle unter der Nummer 113 rund um die Uhr erreichbar sein. Solch eine Nummer gibt es auch schon in anderen Ländern wie den Niederlanden und den USA. Dort gelte sie als Erfolg versprechend: Seit der Einführung haben sich die Suizidraten verringert.
Drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen. Vor allem Ältere seien betroffen. Einsamkeit und psychische Erkrankungen wie Depressionen seien oft Treiber von Suizidgedanken. Nötig sei zudem eine Absicherung bestimmter Orte, Brücken, Hochhäuser und unbeschrankte Bahnstrecken würden oft für einen Suizidversuch in Betracht gezogen und müssten deshalb stärker gesichert werden, betonte Lauterbach......https://www.haz.de/politik/lauterbac...SHSVQP47I.html