Lkw-Fahrer und Kleinunternehmer treffen sich am Montag zu Kundgebungen in Berlin. Ein Korso durch das Regierungsviertel wurde abgesagt.

Berlin. Kleinunternehmer, Handwerker und Lkw-Fahrer wollen nach kanadischem Vorbild mit ihren Fahrzeugen gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung protestieren. Aus diesem Grund haben sie für den Montag ab 10 Uhr eine Kundgebung an der Karl-Marx-Allee 1 in Mitte mit 50 bis 100 Fahrzeugen bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Offiziell angemeldet ist die Kundgebung unter dem Motto „Freedom Convoy 2022 Germany“ bis um Mitternacht.
Nach Informationen der Versammlungsbehörde wollen die Teilnehmer bis einschließlich Sonntag, 13. Februar, in Berlin bleiben und sich täglich an der Karl-Marx-Allee 1 versammeln. Ein ursprünglich angemeldeter Fahrzeugkorso wurde mittlerweile abgesagt. Dieser sollte auf der Straße Unter den Linden starten und durch das Regierungsviertel führen. Wie aus einer Telegram-Gruppe hervorgeht, wollten die Organisatoren 100.000 Fahrzeuge in ganz Deutschland mobilisieren und vor den Reichstag rollen. Die Demonstranten wollen so lange in Berlin bleiben, „bis die Regierung zurücktritt“.

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