Ich hatte an diesem Tag meinen Rechner erst gegen Mittag angestellt und erfuhr per E-Mail, daß ein Paket, das erst zwei Tage später erwartet wurde, vorzeitig geliefert worden sei und nicht zugestellt werden konnte, da man mich nicht angetroffen habe.

Ich könne es nun gegen Vorlage des Benachrichtigungssscheins am 1. November in der nächsten Packstation abholen.
Der 1. November ist ein Feiertag, und besagte Benachrichtigung lag nicht im Briefkasten.
Außerdem war ich den ganzen Vormittag im Hause.
Ich versuchte nun, DHL telefonisch zu erreichen, was mir erst nach einer einer fast einstündigen Warteschleife gelang, um eine „erneute“ Zustellung zu vereinbaren.
Die Dame am Telefon radebrechte in nur gebrochenem Deutsch, so daß es zu erheblichen Verständigungsschwierigkeiten kam.

Schließlich versicherte die Dame am Telefon, daß sie eine erneute Zustellung veranlaßt habe. Ich war zwar etwas mißtrauisch, aber auf meine Rückfrage wurde die Änderung der Zustellung ausdrücklich bestätigt.

Natürlich war es nicht so, und ich wurde am 3. November wieder per E-Mail informiert, daß mein Paket am Nachmittag von der Packstation abgeholt werden könne.

Die Packstation befindet sich nicht in der Nähe meiner Wohnung, so daß ich erneut mit DHL Verbindung aufnahm.
Diesmal traf ich auf eine Dame, die fließend deutsch sprach und sehr entgegenkommend war.
Wie sich herausstellte, hatte ihre sprachlich weniger versierte Kollegin tatsächlich nichts veranlaßt.
Nun erhielt ich aber einen festen Zustellungstermin, der mir außerdem noch per E-Mail bestätigt wurde.
Jetzt bin ich guter Hoffnung, doch noch zu meinem Paket zu gelangen, vorausgesetzt, daß der Zusteller dieses Mal des Deutschen fähig ist und das Paket wirklich liefert.
Vor der Asylantenschwemme gab es solche Probleme nicht.