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Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Seit der Kölner Silvesternacht wird die ausländische Herkunft von Tatverdächtigen in Medien sehr viel häufiger genannt – oft völlig unnötig, kritisieren Experten. Auf der anderen Seite sei nie von einem „deutschen Strafverdächtigen“ die Rede.
Zu einem vorsichtigeren Umgang mit der Nennung des Migrationshintergrundes von Straftätern hat der Verein „Neue Deutsche Medienmacher“ Journalisten aufgerufen. Die Herkunft von Straftätern werde in der Berichterstattung oft völlig unnötig genannt, kritisierte die Vorsitzende des Vereins, Sheila Mysorekar, Ende vergangener Woche auf einer Veranstaltung in Köln. Die „Neuen Deutsche Medienmacher“ sind ein Zusammenschluss von Medienschaffenden unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Wurzeln, die Diversität und Vielfalt in Deutschland sichtbarer machen wollen.
„Herkunft und Religion werden oft als Begründung für die Straftat in den Vordergrund gestellt“, kritisierte Mysorekar. So sei etwa häufig von einem „türkischen Messerstecher“ zu lesen. Wenn ein Täter keinen Migrationshintergrund habe, sei aber im Umkehrschluss nie von einem „deutschen Strafverdächtigen“ die Rede.
Herkunft wird häufiger genannt
Sie riet dazu, bei der Berichterstattung über Bagatelldelikte wie etwa Taschendiebstähle generell auf die Nennung der Herkunft zu verzichten. Bei der Berichterstattung über besonders schwere Straftaten, über die detailliert berichtet werde, lasse es sich dagegen oft nicht vermeiden, auch die „ethnische oder religiöse Herkunft“ von Tätern zu nennen: „Die Frage ist jedoch, in welcher Form dies geschieht.“
Nach der Kölner Silvesternacht sei die Herkunft von Tatverdächtigen von Medien tatsächlich sehr viel häufiger genannt worden als zuvor, sagte der Kommunikationswissenschaftler Hans-Bernd Brosius von der Ludwig-Maximilians-Universität München, der dies in einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie nachwies. Die Kölner Silvesternacht habe mit negativen wie positiven Auswirkungen katalysiert, was seit der Zuwanderungswelle im Jahr 2015 im gesellschaftlichen Bewusstsein latent vorhanden gewesen sei: „Hätte es die Silvesternacht nicht gegeben, wäre es ein anderes Ereignis mit ähnlichem Effekt gewesen.“
Journalismus hat Deutungshoheit verloren
Zu einer verantwortungsvollen Berichterstattung rief der WDR-Redakteur Torsten Beerman auf, der für den WDR in einer Arbeitsgruppe Leitlinien zum Thema Herkunftsnennung erarbeitet hat: „Das Grundargument für uns ist die Relevanz: Ist die Herkunft wichtig, um den Fall zu verstehen?“ Man solle sich stets die Frage stellen, ob man die Herkunft auch dann nennen würde, wenn der Tatverdächtige etwa Norweger sei und nicht Syrer. „Grundsätzlich gilt: „Wir müssen nicht alles berichten, was wir wissen“, sagte er auf der Podiumsdiskussion des „Mediendienstes Integration“.
Nach Ansicht des Kommunikationswissenschaftler Brosius hat der Journalismus jedoch längst seine Deutungshoheit verloren: „Über die sozialen Medien kann sich jeder sehr schnell über die Herkunft eines Verdächtigen informieren.“ Journalismus sei für die Gesellschaft unverzichtbar und wichtig. „Und deshalb brauchen wir viele und unterschiedliche Journalisten, die unterschiedlich berichten.“
„Begründetes öffentliches Interesse“
Laut Kodex des Deutschen Presserats (Richtlinie 12.1) ist ein „begründetes öffentliches Interesse“ Voraussetzung dafür, die Herkunft von Tätern oder Verdächtigen zu erwähnen. Ziel der Richtlinie ist, „Menschen davor zu schützen, für das Fehlverhalten einzelner Mitglieder ihrer Gruppe unbegründet öffentlich in Mithaft genommen zu werden“, wie das Selbstkontrollgremium erläutert.
Die Richtlinie ist seit der Flüchtlingskrise von 2015 in der Diskussion. 2017 war sie auf Initiative von Printmedien geändert worden; vorher war ein „begründbarer Sachbezug“ zur Herkunftsnennung erforderlich. Die alte Praxis war vor allem im Zuge der Berichterstattung über die sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht 2015/16 in die Kritik geraten. Unter dem Schimpfwort „Lügenpresse“ wurden Journalisten beschuldigt, die Herkunft ausländischer Täter bewusst zu verschweigen
http://www.migazin.de/2019/05/07/exp...-straftaetern/
Nachdem die Experten als Mitglieder des Vereins "Neue deutsche Medienmacher" genannt worden, schauen wir doch mal nach, wer die "Neuen deutschen Medienmacher" sind:
Wir, die Neuen deutschen Medienmacher, sind ein bundesweiter Zusammenschluss von Medienschaffenden mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Kompetenzen und Wurzeln. Wir setzen uns für mehr Vielfalt in den Medien ein: Vor und hinter den Kameras und Mikrophonen. An den Redaktionstischen. Und auch in den Planungsstäben, Führungsetagen und Aufsichtsgremien.Seit 2008 sind die Neuen deutschen Medienmacher (NdM) nicht nur ein Netzwerk, mit inzwischen mehr als 1.250 Leuten, sondern auch ein eingetragener Verein (» Download Beitrittsformular). Unsere Vereinssatzung können Sie sich » hier ansehen.Im Netzwerk wirken u. a. mit:
Mohamed Amjahid, Der Tagesspiegel, Berlin
Erkan Arikan, ARD Aktuell, Hamburg
Mo Asumang, Berlin
Dr. Mehmet Ata, Mediendienst Integration, Berlin
Ferda Ataman, SPON, Berlin
Gökalp Babayiğit, Süddeutsche Zeitung, München
Murad Bayraktar, WDR, Düsseldorf
Göksen Büyükbezci, n-tv, Köln
Dr. Carmen Colinas, SWR, Frankfurt
Claudia Dantschke, Hayat, Berlin
Daniel Drepper, Buzzfeed, Berlin
Kathrin Erdmann, NDR, Hamburg
Ferdos Forudastan, Süddeutsche Zeitung, München
Rana Göroglu, Mediendienst Integration, Berlin
Tabea Grzeszyk, Deutschlandradio Kultur, Berlin
Baha Güngör, Deutsche Welle, Bonn
Hadija Haruna, HR, Frankfurt/Main
Dunja Hayali, ZDF, Berlin
Annette-Christine Hoch, SWR, Freiburg
Diana Hodali, Deutsche-Welle-Akademie, Köln
Kemal Hür, Deutschlandradio, Berlin
Dr. Ranty Islam, Deutsche Welle, Berlin
Ian P. Johnson, Deutsche Welle
Melisa Karakus, renk, Berlin
Kaveh Kooroshy, NDR, Hamburg
Veronica Laleye, NDR, Hamburg
Loay Mudhoon, Quantara.de, Köln
Nkechi Madubuko, 3sat, Mainz
Gülseren Ölcüm, FUNK, Bremen
Prasanna Oommen-Hirschberg, Köln
Jan Opielka, Berliner Zeitung, Gliwice
Miltiadis Oulios, Köln
Khue Pham, ZEIT, Hamburg
Prof. Ulrich Pätzold, Dortmund/Berlin
Lourdes Picareta, SWR-ARTE-ARD, Köln
Dunja Ramadan, Süddeutsche Zeitung, München
Miriam Rossius, Deutschlandradio Kultur, Berlin
Niddal Salah-Eldin, Die Welt, Berlin
Özlem Sarikaya, BR, München
Dr. Sabine Schiffer, Institut für Medienverantwortung, Berlin
Ella Schindler, Nürnberger Zeitung, Nürnberg
Asli Sevindim, WDR, Köln
Tibet Sinha, WDR, Köln
Prof. Anabel Ternés, SRH Hochschule, Berlin
Canan Topcu, Frankfurt/Main
Dr. Adama Ulrich, Berlin
Vanessa Vu, ZEIT, Berlin
Jochen Wegner, ZEIT Online, Berlin
Achim Zeilmann, ZDF, Berlin
Mounir Zitouni, Kicker-Magazin, München
und mehr als tausend weitere Kolleg*innen.
Vorsitzende:
Sheila Mysorekar
mysorekar@neuemedienmacher.de
Vorsitzende:
Ferda Ataman
ataman@neuemedienmacher.de
Schatzmeister:
Kaveh Kooroshy
kooroshy@neuemedienmacher.de
BeisitzerInnen:
Tina Adomako
adomako@neuemedienmacher.de
Daniel Bax
bax@neuemedienmacher.de
Murad Bayraktar
bayraktar@neuemedienmacher.de
Nil Idil Cakmak
cakmak@neuemedienmacher.de
Trang Dang
dang@neuemedienmacher.de
Thembi Wolf
wolf@neuemedienmacher.de
Geschäftsführerin:
Foto: rbb, Jim Rakete
Konstantina Vassiliou-Enz
vassiliou-enz@neuemedienmacher.deEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Die feindliche Übernahme ist in vollem Gange.
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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08.05.2019, 16:58 #3
AW: Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Es ist doch klar, dass diese Leuchten des Journalismus noch mehr Interesse daran haben, die Untaten ihrer Landsleute zu verschweigen. Und verlogen sind sie auch noch................
Auf der anderen Seite sei nie von einem „deutschen Strafverdächtigen“ die Rede.
.......falsch! Sind Deutsche als Täter im Spiel, wird dies stets explizit berichtet.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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09.12.2020, 11:20 #4
AW: Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Einer der wenigen lichten Momente des Journalismus war eine Doku über die Clans. Es liegt auf der Hand, dass deren journalistischen Handlanger das so nicht akzeptieren wollen........
Der Medien-Negativpreis „Goldene Kartoffel“ geht in diesem Jahr an „Spiegel TV“. Die Organisation Neue deutsche Medienmacher*innen verleiht ihren Preis für „unterirdische Berichterstattung“ an das Magazin für dessen Berichterstattung über sogenannte „Clan-Kriminalität“, wie sie am Mittwoch bekanntgegeben hat.
Zur Begründung hieß es: „Die Berichterstattung über organisierte Kriminalität in deutschen Medien und insbesondere bei ‚Spiegel TV‘ ist unterm Strich verzerrt, stigmatisierend und rassistisch.“ Der fast ausschließliche Fokus auf „Clans“ erwecke den Anschein, mafiöse Vereinigungen in Deutschland seien vornehmlich arabische Familien oder Rom*nja. Das BKA ordnet aber nur etwa 8 Prozent der Verfahren zur organisierten Kriminalität der sogenannten Clan-Kriminalität zu. Andere Formen der organisierten Kriminalität würden in den Medien jedoch deutlich seltener thematisiert.
„Spiegel TV“ ist ein Fernsehmagazin des Spiegel-Verlags, das Montagabend auf dem Privatsender RTL ausgestrahlt wird. Zuletzt hatte die Sendung häufiger das Thema Clan-Kriminalität aufgegriffen, etwa mit der zweiteiligen Dokumentation “Die Macht der Clans“ im Oktober.
Das Magazin werde stellvertretend für weitere Medien prämiert, aber seine Berichterstattung sei auch „stilprägend für das Genre der reißerischen ‚Clan-Reportage‘“, heißt es weiter in der Begründung. „Folgt man der Berichterstattung von Spiegel TV, versinkt Deutschland in Kriminalität, beherrschen ‚Clans‘ ganze Städte und ein schwacher Staat ist dieser Entwicklung hilflos ausgeliefert. Zudem würden in der Berichterstattung Aussagen von Polizist*innen unkritisch übernommen, und die Arbeit der Sicherheitsbehörden werde distanzlos begleitet....... https://taz.de/Goldene-Kartoffel-fue...l-TV/!5737246/
....was bitte stimmt an folgender Darstellung nicht?
„Folgt man der Berichterstattung von ‚Spiegel TV‘, versinkt Deutschland in Kriminalität, beherrschen ‚Clans‘ ganze Städte und ein schwacher Staat ist dieser Entwicklung hilflos ausgeliefert.
....das ist doch die bittere Realität. Diese zugewanderten "Journalisten" der "Neuen deutschen Medienmacher" stehen den Clans ideologisch nahe und werden von diesen Kreisen offensichtlich finanziell unterstützt.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
Dazu sehe man auch die Dokus, die ich in der Chatbox eingestellt habe, um die Kriminalität, in der Deutschland versinkt, sichtbar zu machen. Die über die albanischen Clans, über die Ndrangheta, deren Ziel unter anderem die Belieferung Deutschlands sind, das Sianoa-Kartell, das ebenfalls Deutschland beliefert.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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09.12.2020, 11:36 #6VIP
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AW: Experten kritisieren Nennung von Herkunftsländern bei Straftätern
So sei etwa häufig von einem „türkischen Messerstecher“ zu lesen. Wenn ein Täter keinen Migrationshintergrund habe, sei aber im Umkehrschluss nie von einem „deutschen Strafverdächtigen“ die Rede."...und dann gewinnst Du!"
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