Hybrid-Darstellung
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Hits: 1092 | 10.03.2020, 11:19 #1
Aseris verarschen Medien
Der Focus ging ihnen auf den Leim, schrieb eine traurige Geschichte voller Seltsamkeiten. Eine Familie aus Aserbeidschan wollte angeblich Urlaub in Deutschland machen, wurde aber für Asylbewerber gehalten. Die Bild dazu....................
Pirna/Passau – Eine ungewöhnliche Geschichte lässt aufhorchen: Eine Familie aus Aserbaidschan wollte angeblich nur ein paar Tage Urlaub in Deutschland machen und landete stattdessen für drei Monate im Asylheim!Die Passauer „Neue Presse“ (PNP) berichtete über die sechsköpfige Familie A. (Großmutter, zwei Kinder, Schwiegersohn und zwei Enkel), dass diese auf einem Rastplatz an der A 17 bei Pirna gestoppt wurden, Bundespolizisten ihre Pässe und 5200 Euro Bargeld einkassiert hätten.Die Familie behauptet gegenüber der Zeitung, sie hätten sich anschließend nicht anders zu helfen gewusst, als Asyl zu beantragen – was sie gar nicht vorgehabt hätten.
Christian Meinhold (51) von der Bundespolizeidirektion Pirna glaubt nicht an die Urlauber-Version: „Gegen die Familie wird wegen illegaler Einreise ermittelt. Bei der Kontrolle am 3. Dezember 2019 konnte sie nur ein lettisches Kurzzeitvisa vorweisen, hatten ihr Hotel in Lettland aber storniert und wollten stattdessen in Deutschland bleiben.“
Ihre Abschiebung war laut Polizei für den 6. Dezember vorgesehen, doch die Familie türmte aus ihrer zugewiesenen Unterkunft. In Hannover beantragten sie später Asyl, jetzt lebt die Familie in einem Ankerzentrum bei Passau. Ihren Asylantrag haben sie übrigens zurückgezogen, wollen nun alleine wieder ausreisen.
https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/statt-urlaub-afghanische-touristen-landen-in-asylunterkunft-69299318.bild.html
….was Bild nicht schreibt ist, dass die Familie Deutschland auf Schadensersatz verklagen will. Alles in allem eine hanebüchene Story
Warum wendete sich diese Familie nicht an die Botschaft ihres Landes? Warum beantragt sie dennoch Asyl?Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Aseris verarschen Medien
Diese Familie aus Aserbaidschan verarscht die Presse und die verarscht die Leser.
Diese Räuberpistole habe ich gar nicht in das Forum gesetzt, weil ich schon gar nicht mehr weiß - früher wurden solche Geschichten vom fahrenden Volk auf dem Jahrmarkt erzählt - wo ich anfangen soll, zu fragen. Zu viele Ungereimtheiten.
Christian Meinhold kommt mir mit seiner Einschätzung zuvor:
Christian Meinhold (51) von der Bundespolizeidirektion Pirna glaubt nicht an die Urlauber-Version: „Gegen die Familie wird wegen illegaler Einreise ermittelt.Bei der Kontrolle am 3. Dezember 2019 konnte sie nur ein lettisches Kurzzeitvisa vorweisen, hatten ihr Hotel in Lettland aber storniert und wollten stattdessen in Deutschland bleiben.“Ihre Abschiebung war laut Polizei für den 6. Dezember vorgesehen, doch die Familie türmte aus ihrer zugewiesenen Unterkunft. In Hannover beantragten sie später Asyl, jetzt lebt die Familie in einem Ankerzentrum bei Passau. Ihren Asylantrag haben sie übrigens zurückgezogen, wollen nun alleine wieder ausreisen.
Die Kontrolle fand auf einem Rastplatz an der Autobahn statt:
dass diese auf einem Rastplatz an der A 17 bei Pirna gestoppt wurden,
und damit ist anzunehmen, dass sie mit dem Auto einreisten. Und dann hatten sie ein Flugticket - offensichtlich nach Eigenaussagen - gebucht? Können Autos fliegen?
Dazu behaupten sie noch, die Bundespolizei hätte ihnen Bargeld, Handys und Reisepässe weggenommen?
dass diese auf einem Rastplatz an der A 17 bei Pirna gestoppt wurden, Bundespolizisten ihre Pässe und 5200 Euro Bargeld einkassiert hätten.Reisepässe, Handys und Bargeld ab und setzten sie fest, berichtet die Familie.
Und wo ist der Pkw geblieben?
Aber es wird noch besser:
Aus Angst flüchtete Rada Asadova mit ihrer Familie nach Hannover. Ohne gültige Ausweispapiere, Geld und Handys wusste sich die Familie dann aber nicht mehr anders zu helfen, als wirklich Asyl zu beantragen.
Also absolut glaubhaft!
Dort beantragt man dann Asyl und will anschließend freiwillig ausreisen, vielleicht auch, um einen Bonus für die freiwillige Ausreise in Anspruch zu nehmen? Immerhin gewährt die Bundesrepublik freiwillig Ausreisenden einen solchen Bonus. Nennt sich "Rückkehrförderung".
Am besten kombiniert man die Rückkehrförderungen:
Schutzsuchende, deren Asylantrag keinen Erfolg hatte und die einer Abschiebung entgehen wollen, können freiwillig ausreisen und dabei finanzielle Unterstützung bekommen. Das gilt auch für Menschen, deren Asylverfahren noch läuft. Seit Jahren gibt es ein Programm mit der sperrigen Abkürzung REAG/GARP, das die Internationale Organisation für Migration im Auftrag von Bund und Ländern organisiert
Auch die finanziellen Hilfen für Heimkehrer wurden bereits im Februar ausgebaut: mit dem Programm „Starthilfe Plus“. Das nutzten von Anfang Februar bis Ende Oktober rund 8.600 Rückkehrer. Zusätzlich zu den bisherigen Reisebeihilfen können hier Asylsuchende ...weitere Unterstützung beantragen, wenn sie heimgehen. Wer zum Beispiel noch vor Abschluss des Asylverfahrens Deutschland freiwillig verlässt, kann als Erwachsener 1.200 Euro bekommen, bei Kindern unter zwölf Jahren sind es 600 Euro.
Nun erweitert die Regierung dieses Programm mit ihrer vorübergehenden Drei-Monats-Extra-Prämie. Auch hier kümmert sich um die Abwicklung unter anderem die Internationale Organisation für Migration (IOM). Nach der Rückkehr in ihre Heimat sollen Betroffene Kontakt mit IOM-Vertretern aufnehmen und einen „Reintegrationsplan“ absprechen. In den zwölf Monaten nach ihrer Heimkehr können sie sich dann bis zu der Grenze von 1.000 beziehungsweise 3.000 Euro bestimmte Kosten erstatten lassen, um sich wieder ein Zuhause einzurichten: Mietkosten, Ausgaben für Möbel, Geld für Renovierungen zum Beispiel. Eine dreiköpfige Familie konnte bislang also etwa 3.000 Euro an Rückkehrhilfen bekommen, mit der Extra-Prämie sind es bis zu 6000.
Dazu kann die findige Familie natürlich auch noch ein Klageverfahren mithilfe gewiefter Anwälte, über die Prozesskostenhilfe finanziert, d.h. den Staat, beginnen und fordern, der Staat möge ihnen eine Entschädigung für Unrecht und die Wegnahme ihrer vielen Handys, die nie wieder auftauchten und zufälligerweise von der korrupten Polizei auch nicht registriert wurden wie natürlich auch das Bargeld plötzlich verschwand ("Wir haben es der Polizei aber gegeben") zahlen.
Links zu den Zitaten
finanzielle Hilfen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../20664596.html
Der Polizist, der nicht an die Variante der Familie glauben will und einiges zu ihrer Reise klarstellt, dazu noch ein paar Details ihrer Reise:
https://www.bild.de/regional/dresden...9318.bild.html
Ein kleiner Artikel:
https://www.pnp.de/lokales/landkreis...m-3626264.html
Entfernung Google-Maps zwischen Pirna und Hannover samt Reiseroute:
https://www.google.com/maps/dir/Hann...50.9625175!3e0
Viel weiter möchte man in dieser Räuberpistole gar nicht recherchieren. Dazu sind eigentlich die Journalisten da, die diese Geschichten unter die Leute bringen, nicht ihre Leser.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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