Der WDR ist ein linker Sender. Mit der Wahrheit hat man es dort noch nie so genau genommen.


DASSELBE PAAR MIT UNTERSCHIEDLICHEN NAMEN, ALTERSANGABEN, GESCHICHTEN
WDR räumt Fehler in
drei Dokus ein


Es erinnert ein bisschen an den Fall Relotius, der im Dezember den „Spiegel“ erschütterte.
Der WDR hat am Dienstabend Unstimmigkeiten und Fehler in drei Filmen der Dokureihe „Menschen hautnah“ eingeräumt, die von derselben Autorin stammen. Vorausgegangen waren Tweets des Journalisten Paul Bartmuß, dem aufgefallen war, dass in drei Sendungen des Formates jeweils dasselbe Paar aufgetreten war – allerdings mit unterschiedlichen Namen, Altersangaben und nicht identischen Beziehungsgeschichten.
Eine Sprecherin des Senders betonte am Donnerstag in Köln jedoch, dass die Darstellungen – von diesen Ungenauigkeiten abgesehen – der Wahrheit entsprächen und nicht etwa gestellt seien.
In den drei Folgen der Autorin, einer freien Mitarbeiterin des WDR, wich die Geschichte der Protagonisten immer wieder voneinander ab. Die Reihe „Menschen hautnah“ porträtiert seit 1996 Lebensgeschichten und wurde dafür schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, handelt die zuletzt ausgestrahlte Folge vom 10. Januar, „Ehe aus Vernunft – Geht es wirklich ohne Liebe?“, von dem Ehepaar Manuela und Olli, das nach einer Trennung, eine Vernunftehe führe – um Miete zu sparen. „Sie waren verliebt. Doch die Liebe ging irgendwann verloren“, so die Erzählerin. Manuela ganz klar: „Wir sind sicherlich aus Vernunftgründen zusammen. Aber mir fehlt nichts. Ich vermisse keine Romantik und ich glaub Olli auch nicht.“ Es wird erzählt, wie ihre Liebe ein Ende fand, wie Manuela eine Affäre mit ihrem verheirateten Jugendfreund beginnt. Aber die scheitert. Manuela ist wieder öfter bei Olli und da kommt ihr der Gedanke, dass sie auch wieder im gleichen Haus leben könnten. Aus finanziellen Gründen.

„Wir leben zwar im gleichen Haus, aber wir leben oft auch parallel nebeneinander her, was ich aber auch nicht schlimm finde“, so Manuela. Olli erklärt: „Die Liebe zu Tieren ist das Bindeglied in der Familie.“ Damit sind die Hunde gemeint, durch die sie sich anfänglich kennengelernt haben wollen.
Dieses Paar ist bereits Ende November in der Folge mit dem Titel „Liebe ohne Zukunft? Heimliche Affären und ihre Folgen“ zu sehen, eine Wiederholung, die zum ersten Mal im Dezember 2016 ausgestrahlt wurde.
Da aber heißen beide Manuela und Sven – eine Einblendung gibt an, dass die Namen geändert wurden. Auch die beiden haben sich getrennt –allerdings wieder zueinander gefunden.

In dieser Folge spricht Manuela ausführlich über die Affäre mit ihrem Jugendfreund, die auch in der Folge vom 10. Januar thematisiert wird. Nachdem die Affäre mit ihrem Jugendfreund scheitert, findet Manuela in dieser Dokumentation wieder zurück zu ihrem Ehemann. Zunächst ist es Freundschaft, dann wieder Liebe.
„Wir lachen viel. Wir sind auf einer Wellenlänge“, so Manuela. Und weiter: „Ich habe gemerkt, dass wir schon zueinander passen, dass wir harmonieren, viel Spaß haben. Und dass ich in auf eine gewisse Weite auch liebe, sonst wäre ich nicht zurück.“........
https://www.bild.de/unterhaltung/tv/...1448.bild.html