Türkische Security spielt Polizei - Skandal in Köln anläßlich des Erdogan-Besuchs
Man durfte auch lesen, dass sich Erdogan eigentlich selbst nach Deutschland eingeladen hatte. Nun - er brachte auch noch eigene Security mit, die ganze Straßenzüge absperrte, Absperrbänder der Polizei benutzte (wie kamen die Türken an diese Bänder?) und sich als Polizei aufspielte.
Skandal bei Erdogan-Besuch in Köln
Türkische Security spielt Polizei
Unfassbare Szenen bei der Eröffnung der neuen Moschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld: Plötzlich tauchen türkische Sicherheitskräfte auf, rollen rot-weißes Flatterband aus – eine Absperrung, um Demonstranten fernzuhalten!
Die türkischen Sicherheitskräfte übernehmen zeitweise eine ganze Straße in Köln – dabei wäre das allein die Entscheidung und Aufgabe der Polizei. Dazu verwenden die Männer auch noch Flatterband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“.
Der skandalöse Vorfall begann gegen 13 Uhr zwischen der Kreuzung Vogelsanger/Innere Kanalstraße und der Moschee. Einige Polizisten hatten sich zurückgezogen, da tauchten Männer in dunklen Anzügen auf, einige mit Sonnenbrille, Knopf im Ohr und Anstecknadeln mit türkischen Symbolen.
Die Taschen ihrer Sakkos zum Teil ziemlich ausgebeult … türkische Security-Leute!
Sie denunzierten Kritiker als Provokateure
Zunächst meldeten sie den verbliebenen Polizisten unliebsame Kritiker als angebliche Provokateure, darunter auch der prominente Erdogan-Kritiker und Boxer Ünsal Arik. Er wurde sofort von Polizisten umringt und kontrolliert.
Danach rollten die Sicherheitsleute ihre Rollen mit dem rot-weißen Band und der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ aus und übernahmen den Straßenzug komplett.
Foto: Frank Schneider
" data-zoom-src="https://bilder.bild.de/fotos/ein-mann-im-dunklen-anzug-rollt-das-flatterband-aus--eine-aktion-die-der-polizei-vorbehalten-ist--200932441-57561170/Bild/2.bild.jpg" width="1280"> Ein Mann im dunklen Anzug rollt das Flatterband aus – eine Aktion, die der Polizei vorbehalten ist!
Missachtung der Staatsgewalt
Sie bepöbelten unliebsame Journalisten, bedrohten sie teilweise sogar. Drei Frauen, die Erdogan-kritische Schilder trugen, wurden umringt. Dann forderten Anzug-Typen die wenigen Polizisten, die an der Kreuzung standen, auf, diese Frauen zu „entfernen“. Sonst würden sie das übernehmen …
Eine unverhohlene Drohung – und unglaubliche Missachtung der deutschen Staatsgewalt!
Erst nach anderthalb Stunden zog die Polizei aufgrund der zunehmend bedrohlichen Situation mehrere Hundertschaften zusammen, räumte schließlich die komplette Straße und löste diesen rechtswidrigen Einsatz auf.
Foto: Frank Schneider
" data-zoom-src="https://bilder.bild.de/fotos/hinter-dem-absperrband-draengen-sich-zuschauer-darunter-auch-kinder-einige-demonstranten-haben-die-tue-200932505-57561304/Bild/1.bild.jpg" width="1280"> Hinter dem Absperrband drängen sich Zuschauer, darunter auch Kinder. Einige Demonstranten haben die türkische Fahne mitgebracht
Einsatzleiter: „unhaltbare Zustände“
Die türkischen Sicherheitskräfte zogen sich daraufhin relativ schnell zurück und verschwanden hinter den Absperrungen zur Moschee.
Ein Einsatzleiter sagte über den Vorfall zu BILD: „Das sind unhaltbare Zustände. So etwas dulden wir nicht, werden mit massiver Verstärkung die Straße übernehmen. Nur die deutsche Polizei hat hier hoheitliche Aufgaben auszuüben.“
Woher die Sicherheitskräfte das deutsche Absperrband hatten, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt intern, wie die türkischen Security-Leute da rankommen konnten.
Der Moscheeverband Ditib hatte zuvor Türken aufgerufen, in großer Zahl zur Eröffnung der Moschee zu kommen – aber auch Erdogan-Kritiker hatten angekündigt zu demonstrieren. Aufgrund eines fehlenden Sicherheitskonzepts untersagte die Stadt Köln allerdings Veranstaltungen vor der Moschee und kündigte an, nur geladenen Gästen werde Zutritt gewährt.
Trotzdem waren bei bis zum Eintreffen Erdogans 20 000 Personen vor Ort, Kritiker und Befürworter. Größere Zwischenfälle gab es aber nicht, es blieb meist bei lautstarken, aber weitgehend friedlichen Meinungsäußerungen.
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