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Hits: 5223 | 21.06.2018, 11:01 #1
Rente mit 70: Sozial-Experte Raffelhüschen lobt Schäuble-Vorschlag
Arbeiten bis zu Tod: Die Rente in Deutschland ist in der Tat todsicher Wolfgang Schäuble hatte mit seinem Vorschlag im April 2016 eines späteren Renteneintritts für viel Kritik gesorgt. Nun [...]
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21.06.2018, 17:34 #2
AW: Rente mit 70: Sozial-Experte Raffelhüschen lobt Schäuble-Vorschlag
Die Rente mit 70 kommt schneller als befürchtet. Außerdem werden die täglichen Arbeitszeiten angehoben, so dass die 46-Stunden-Woche kommen wird. 10-15 Jahre wird dieses System noch halten, dann wird es sehr bitter für alle Deutschen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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22.06.2018, 20:15 #3VIP
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AW: Rente mit 70: Sozial-Experte Raffelhüschen lobt Schäuble-Vorschlag
Hier hilft nur noch Verweigerung und reduzieren von Konsum !
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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23.06.2018, 03:36 #4VIP
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AW: Rente mit 70: Sozial-Experte Raffelhüschen lobt Schäuble-Vorschlag
Rente erst mit 70 ?
Das Problem: viele Arbeitgeber stellen befristete Arbeitsverträge aus: Ende bei Alter von 65...
Wennst dann 65 bist- wer stellt Dich denn dann noch neu ein wenn Du schon mit 50 froh bist wenn Du nicht Deinen Job verliertst weil es zig Junge gibt, die für weniger arbeiten ....
Klar, frisch aus der Schule, noch bei Mama wohnend - da ist das Gehalt erstmal üppig... Aber wer im gesetzten Alter ist, der ist eben nicht mit einem Gehalt zufrieden da er eben nicht mehr bei Muttern wohnt...
Und was nützt viel Erfahrung, wenn der AG meint, klar hast Du 30 Jahre Programmiererfahrung - aber wir brauchen heute keinen mehr, der in Basic programmiert -also hast Du Erfahrung im Programmieren seit 1 Jahr - seitdem es das neue System gibt - also genauso wie der Schüler der sich hobbymäßig auch schon 1 Jahr damit beschäftigt hat.
Mir nützt auch nix, daß ich Erfahrung habe im löten von Bauteilen die nicht lungengängig sind - heute kannst das Zeug eh nicht mehr per Hand löten...
Oder beim Automechaniker : damals war mehr mechanisch - heute ist so viel Elektronik verbaut da nützen "alte" Fähigkeiten auch wenig.
Klar, man bildet sich auch weiter - aber wer stellt bitte einen 65 Jährigen heute noch ein wenn der alte Arbeitsvertrag ausglaufen ist - der alte AG hat auch kein Interesse da er lieber 4 Junge einstellt zu dem Gehalt das der 65 jährige gezahlt bekam da alte Verträge (und ja, der alte kennt auch keine Gehaltserhöhungen)...
Mein Mann hat seit der E- Umstellung immer das gleiche verdient - das wurde korrekt umgerechnet. Gehaltserhöhung Fehlanzeige - da hieß es nur: neue Leute frisch von der Schule kosten nur einen Bruchteil - und wenn ich da 3 einstelle dann könnt vielleicht das gleiche raus wie bei Dir bei gleichem Lohn...
Obwohl viele Junge eingestellt wurden ist er gottseidank dennoch dort tätig - anscheinend weiß er dank Erfahrung dann doch mehr als 3 junge frische Arbeitnehmer können...
Aber was bedeutet es, wenn man bis 65 eingestellt ist, dann Arbeitslos wird und noch bis 70 arbeiten müßte ? Dann gibts div. Abzüge... Der Typ ist anscheinend unwillig zu arbeiten mit seinen jungen 65 Jahren - kann ja nicht sein, daß den keiner einstellt... Oder derjenige wird dann gezwungen für ein Gehalt zu arbeiten daß einem grad Berufsanfänger entspricht...
Ich kann nur sagen, solange es hier so zugeht in D: noch den Kredit abzahlen fürs Eigenheim, dann verkaufen und weg hier- ist gesünder... Wennst hier ins Altersheim mußt, dann bist eh arm - die Preise sind ja horrends... Aber für Pflegekräfte wird ja grad gesorgt... Ich hoffe, daß ich vorher krepiere bevor ich in ein Altenheim komme - je länger ich hier in D bleibe, desto wahrscheinlicher ist es, daß ich das Alter eh nicht erlebe...
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23.06.2018, 07:19 #5
AW: Rente mit 70: Sozial-Experte Raffelhüschen lobt Schäuble-Vorschlag
In meiner Firma "arbeitet" ein 68-Jähriger auf Stundenbasis. Der Mann ist körperlich völlig fertig und bei Lichte betrachtet leistet er so gut wie gar nichts. Wie soll jemand mit 70 voll arbeitsfähig sein? Der Grundgedanke ist ja, dass die Menschen immer älter werden und die Bezugsdauer der Rente damit deutlich länger währt als in früheren Jahren, als der Staat durch das frühe sterben der Rentner ein Plus machte. Dass das längere Leben nicht zwangsläufig auch mit einer stabilen Konstitution einhergeht, wird geflissentlich übersehen. Das ganze Rentensystem ist im Grunde idiotisch. Warum ist es nicht möglich, dass jeder individuelle zusätzliche Zahlungen auf sein Rentenkonto leisten kann? 15000 Euro z.B. wären ein Jahr, dass man abschlagsfrei früher in Rente gehen kann, oder durch entsprechende Zahlungen erhöht sich die monatliche Rente. Das wäre für alle eine vorteilhafte Situation. Statt dessen wurde die absurde Riester-Rente eingeführt, die nur und ausschließlich der Finanzindustrie Vorteile gebracht hat. Initiator Gerhard Schröder wollte seinem Duzfreund Karsten Maschmeyer Millionengewinne zuschanzen. Dessen Finanzdienstleistungsunternehmen schwächelte damals und Schröder half. Jahre später kam heraus, dass die Riester-Rente dem Versicherten nichts bringt.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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