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  1. #81
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Wie schon am Anfang des Threads geschrieben, wurden diese ganzen "Faktenchecker" nur ins Leben gerufen, um die Lügen der Politiker zu stützen......


    Der Faktencheck des Faktenchecks zum Faktencheck
    Wie schaffen wir es, Luisas Geschwurbel irgendwie als halbwegs korrekt darzustellen?
    Von der Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die auch Mitglied bei B’90/Grüne ist, ist bekannt, dass sie ihr mangelndes Wissen in der Sache durch Meinungsstärke zu ersetzen pflegt. Deshalb ist das Postergirl des deutschen Ablegers der Fridays-for-Future-Bewegung gern gesehener Gast in allen Polit-Talkshows – jedenfalls bei den Gastgebern. Zuschauer können ihren arrogant-näselnden Tonfall und ihre penetrante Larmoyanz eher weniger ertragen. Gründe, ihre Aussagen von der behaupteten Klimakrise als größte Herausforderung der Menschheit bis zur monokausalen Erklärung dafür mal energisch zu hinterfragen, gibt es viele. Allein, der gemeine Faktenchecker (Quelle hier, hier und hier) – nicht nur in der öffentlich-rechtlichen Redaktionsstube – sieht es nicht als seine Aufgabe an, ergebnisoffen die nackten Tatsachen zu prüfen: Es kommt darauf an, die medialen Hätschelkinder zu hofieren und die Bösen zu überführen – wie Stefan Frank es hier einmal ausdrückte: „Die grüne Partei hat immer recht“ – das muss am Ende herauskommen.

    Dem „Beitragszahler“ werden jede Woche allein für Maischberger 140.000 Euro abgeknöpft (Produktionskosten für eine Sendung), damit er sich ansehen kann, wie vier Gäste aus dem Juste Milieu – in diesem Fall besagte Luisa Neubauer, Mariam Lau, Tilo Jung und Hubertus Meyer-Burckhardt – einen bürgerlichen Buhmann – in diesem Fall Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume – in den Senkel stellen. Als vermeintlicher Bremser der segensvollen Erneuerbaren Energien ist der Freistaat ohnehin als Feind markiert. Tatsachen stören da nur, etwa wenn Blume erwähnt, dass Deutschland Strom importiert, zum Beispiel aus Frankreich.
    Da keift die Klimaaktivistin gleich dazwischen: „Wir importieren keinen französischen Atomstrom. Das stimmt einfach nicht!“ Stimmt doch, aber Luisa nimmt es da mit der Wahrheit nicht so genau, schließlich hat sie gerade eben behauptet: „Wir sind Netto-Exporteur. Das ist wirklich Fake-News, was Sie hier verbreiten. Wir sind Netto-Stromexporteur.“

    'Aktion Strohmann' läuft an
    Jetzt könnte die große Stunde der „Faktenchecker“ schlagen. Stattdessen greift das altbekannte Muster: Wie schaffen wir es, den CSU-Mann schlecht dastehen zu lassen und Luisas Geschwurbel irgendwie als halbwegs korrekt darzustellen? Und wie immer in solchen Fällen läuft die Aktion Strohmann an: „Sind wir wirklich abhängig von französischem Atom-Strom?“, lautet die Frage, die man aus Blumes Statement ableitet und im „Faktencheck“ am Tag nach der Sendung reichlich unseriös beantwortet. Blumes Aussage, dass Deutschland nur mit Stromimporten aus Frankreich und Polen über den Winter käme, sei „falsch“. Neubauers Behauptung, dass wir gar keinen Atomstrom aus Frankreich importieren, war hingegen nur „sehr unwahrscheinlich“.
    Erst als bei Twitter detailliert nachgewiesen wird, dass der Faktencheck falsche „Fakten“ präsentiert – allein die Bloggerin und Energieexpertin Anna Veronika Wendland macht sich die Mühe, den „Faktencheck“ in einem 20-teiligen Thread zu pulverisieren–, rudert man bei Maischberger zurück und postet binnen 48 Stunden drei (!) neue Versionen: Änderung Nr. 1 am 22.9. ca. 14:00 Uhr, Änderung 2 am 22.9. um 17:33 Uhr und Änderung Nr. 3 am 23.9. um 19:58 Uhr. Am Schluss bleibt von den hanebüchenen Behauptungen Neubauers nichts mehr übrig. Auch der erhebliche Anstieg der Stromimporte seit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April wird endlich eingeräumt. Und man malt sich mit wohligem Behagen die Zerknirschung aus, mit der die Redaktion diese Worte in die abschließende Version tippte:

    „,Wir sind Netto-Stromexporteur‘ ist nicht korrekt. Deutschland importiert nicht nur seit April 2023 mehr Strom als es exportiert, sondern weist nun darüber hinaus auch von Januar bis September insgesamt für das Jahr 2023 im Vergleich zum Stromexport einen Importüberschuss aus. Und das, nachdem Deutschland über Jahre stabil einen Exportüberschuss aufweisen konnte.“

    Was machen die Faktenchecker eigentlich beruflich?
    Der erneute Fall von Bias und Blamage wirft folgende Fragen erneut auf: Was machen die Faktenchecker in der Maischberger-Redaktion beruflich? Wie dreist kann eine Aktivistin selbst Fake-News verbreiten und diese dann tollkühn dem Gegenüber unterstellen? Und vor allem: Warum verstehen sich die Redakteure als Begleitschutz linker Aktivisten, statt sich halbwegs ehrlich an die Prüfung von Tatsachen zu machen? Zuletzt: Wieso müssen wir diese Dauermanipulation jeden Monat mit 18,36 Euro unterstützen?

    Wie „Meedia“ im Juni berichtete, sinkt das Vertrauen in die Nachrichten auf Tiefstwerte, auch wenn immerhin noch 62 Prozent der „Tagesschau“ und 60 Prozent „ZDF heute“ Glaubwürdigkeit attestieren sollen. Woran das wohl liegt? Sollten die Werte sich weiter verschlechtern, werden sich aber jede Menge „Faktenchecker“ finden, die Ihnen das Gegenteil erzählen. Und wenn man sie widerlegt, reichen sie ein paar Verbesserungen im Internet nach – die etwas über eine Millionen Zuschauer vorm Fernseher werden davon nichts erfahren.

    https://reitschuster.de/post/der-fak...m-faktencheck/
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  2. #82
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Der „Correctiv“-Lauschangriff und das staatlich finanzierte Zensurnetzwerk
    Was ist das eigentlich Brisante am "Geheimtreffen"?
    Die staatlich finanzierten „Faktenchecker“ Correctiv haben einen Enthüllungsbericht über ein „rechtsextremes Geheimtreffen“ am 25.11.2023 im Landhotel Adlon bei Potsdam veröffentlicht, der medial maximal ausgeschlachtet wird, jedoch bis auf die Zusammenkunft des österreichischen Identitären-Mitbegründers Martin Sellner mit mehreren AfD-Politikern wenig wirklich Brisantes enthält. Das eigentlich Brisante daran ist die Tatsache, dass ein staatlich finanziertes Netzwerk aus „Nicht“-Regierungsorganisationen offenbar mit geheimdienstlichen Mitteln an der Aushebelung der Opposition angesetzt wird.

    Der Journalist Alexander Wallasch hat bereits angemerkt, dass die aufwändige Correctiv-Recherche alle Anzeichen einer Art „Ibiza 2.0“ (die Kampagne von Spiegel und SZ zum Sturz der österreichischen Regierung2019) „im Stile eines medialen sowie privaten Geheimdienstes“ aufweise.
    „Correctiv hat unscharfe Fotos durch Hotelsprossenfenster gemacht und präsentiert sie in schwarz-weiß, als ginge es um Fahndungsfotos von seit Jahrzehnten untergetauchten Mafia-Bossen. Fraglos steht diese reißerische Präsentation in keinerlei Verhältnis zum Inhalt“, so Wallasch. „Dazu werden die heimlichen Bilder fotografiert, sogar eine vollkommen sinnlose Skizze, die das angemietete Zimmer des Correctiv-Mitarbeiters zeigt, wird mitgeliefert, als wäre es der Tatort eines besonders grauenvollen Verbrechens.“

    Die Correctiv-Journalisten um Chefredakteur Justus von Daniels scheinen beinahe damit prahlen zu wollen, welche geheimdienstlichen Mittel ihnen zur Verfügung standen. So werden die gruselig inszenierten Fotos durchs Hotelsprossenfenster mit „Kamera 1 bis 4“ beschriftet, als habe Correctiv „Mission: Impossible“-Style ein ganzes Team von Fotografen zur Verfügung gestanden.

    Da offenbar kein Correctiv-Journalist bei dem Treffen selbst im Raum war, gehen Teilnehmer davon aus, dass die Gespräche mittels Lauschangriff abgehört wurden. Da die Kommunikation im Vorfeld des Treffens rein postalisch stattfand, fragt sich, wie Correctiv davon erfahren konnte. Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace soll dabei laut Correctiv eine Rolle gespielt haben, obwohl es nicht um Umweltschutzthemen ging. Greenpeace ist aber wie Correctiv Teil des linken Netzwerks von steuerfinanzierten „Nicht“-Regierungsorganisationen, die den Open Society Foundations nahestehen.

    Die Ähnlichkeiten zum Lauschangriff vom 24.7.2017 auf den ehemaligen österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache sind wohl kein Zufall, denn an beiden „Mission: Impossible“-artigen Lauschangriffen war Correctiv-„Journalist“ und „Aktionskünstler“ Jean Peters beteiligt.

    Der geheimdienstnahe Privatdetektiv Julian Hessenthaler, der die Ibiza-Falle organisiert hatte, wurde am 10.12.2020 in einer WG in Berlin-Prenzlauer Berg festgenommen. Ibiza-Experte Dr. Gerd Schmidt sagte im Gespräch mit Oe24 am 11.12.2020, Hessenthaler sei „in Berlin in der Wohnung, im Büro eines dort in linken Kreisen bekannten Internet-Journalisten oder eines Internet-Mediums verhaftet worden“. Der Gründer des „Künstlerkollektivs“ Peng! Jean Peters arbeitet auch für das Internet-Medium Correctiv und das ZDF Magazin Royale von Jan Böhmermann, der ja vorab von dem Strache-Video gewusst hat. Jean Peters führte 2023 für Correctiv ein wohlwollendes Interview mit dem verurteilten Drogenhändler und „Ibiza-Detektiv“ Julian Hessenthaler.

    Seitdem ist Correctiv wiederholt mit geheimdienstnahen Aktivitäten aufgefallen und arbeitet oft mit dem undurchsichtigen Geheimdienst-nahen Portal Bellingcat zusammen, das mehrere ehemalige Geheimdienstmitarbeiter beschäftigt. Snowden-Enthüller Glenn Greenwald nannte Bellingcat „im Prinzip von der US-Regierung finanziert”. Bellingcat wurde außerdem laut Finanztransparenzportal der EU 2021 mit 320.000 € von der EU finanziert.

    „Bellingcat wird vom National Endowment for Democracy finanziert, das vom CIA und dem US-Außenministerium finanziert wird, um sich in andere Länder einzumischen und sie zu destabilisieren”, so Greenwald.

    Bellingcat-Chef Eliot Higgins ist auch Mitarbeiter des NATO- und Geheimdienst-nahen Digital Forensic Research Lab des Atlantic Council, das Teil des Election Integrity Partnership und Virality Projects am Stanford Internet Observatory war, um die US-Wahlen 2020 und Corona-Berichterstattung zu beeinflussen und zensieren.

    Correctiv-Chef David Schraven produzierte 2019 mit dem russischen Oppositionellen Alexei Nawalny die Dokumentation „Ein Palast für Putin“, so die Sächsische Zeitung, mit der im Januar 2020 eine US- und EU-gestützte „Farbrevolution“ gegen das Regime in Moskau angestoßen werden sollte. Der russische Präsident Wladimir Putin ließ die Proteste brutal niederschlagen und Nawalny einsperren.

    Correctiv unterhält außerdem aktuell einen „Livemonitor der Russland-Sanktionen“ und ist Mitglied der „Credibility Coalition“, einem Netzwerk von Zensur-NGOs, das 2017 auf der „Desinformationsmesse“ MisinfoCon von den regierungsnahen Wahrheitswächtern Meedan ins Leben gerufen wurde.

    Wie alle führenden deutschen Zensur-NGOs arbeitet Correctiv mit dem Institute for Strategic Dialogue zusammen, das vom deutschen Justizministerium und dem Auswärtigem Amt sowie dem US-Außenministerium und der Cybersicherheitsagentur CISA des US-Heimatschutzministeriums finanziert wird und mit der NATO und dem Digital Forensic Research Lab des Atlantic Council zusammenarbeitet.

    Das Institute for Strategic Dialogue hat ein Büro in Berlin mit 30 Mitarbeitern, berät die Bundesregierung im „Kampf gegen Desinformation“ und „beobachtet“ auch deutsche Wahlen. 2021 gab das Institute for Strategic Dialogue zusammen mit dem NED-finanzierten Global Disinformation Index den Bericht „Das Geschäft mit dem Hass – Wie Online-Bezahldienstleister von der rechtsextremen Szene genutzt werden“ heraus, ein Leitfaden, um die Finanzierung von deutschen Rechtsaußen und speziell der Identitären Bewegung trockenzulegen.

    ISD Germany wurde 2017-2021 mit 2.579.528 $ von den Open Society Foundations finanziert, sowie mit 300.000 € im Jahr vom Bundesjustizministerium 2021-2023, und mit 69.139 € im Jahr 2020, 200.059 € im Jahr 2021, 234.000 € im Jahr 2022 und 451.086 € im Jahr 2023 vom Auswärtigem Amt.

    Correctiv ist außerdem Mitglied des Influence Operations Researchers’ Guild und Partnership for Countering Influence Operations (PCIO) des US-regierungsnahen Carnegie Endowment for International Peace, die aus der Credibility Coalition entstanden sind.

    Weitere Mitglieder dieses Carnegie-Zensurnetzwerks sind der ARD FaktenFinder, die Associated Press, die dpa, das Arena Institute von Journalistin Anne Applebaum, das Aspen Institute, Bellingcat, das DFRLab des Atlantic Council, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, das European Council on Foreign Relations ECFR, das Global Engagement Center GEC der US-Regierung, der Global Disinformation Index GDI, der German Marshall Fund, Google, das Institute for Strategic Dialogue, das Stanford Election Integrity Partnership und Virality Project, die Stiftung Neue Verantwortung und das World Economic Forum.

    Correctiv wurde 2015-2018 mit 209.294 € von der Bundeszentrale für politische Bildung bpb und 2022 mit 462.000 € von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, wie Nius berichtet.

    Correctiv erhielt außerdem 400.000 € von der EU 2021-2022, 171.950 € von der Stadt Hamburg 2017-2018, 420.486 € vom Bundesland Nordrhein-Westfalen 2016-2022, 320.000 € von der Deutschen Telekom 2017-2020, 2.146.439,42 € vom Omidyar Network 2018-2022, 419.513,82 € von Open Society 2016-2021 und 506.0677 € von der Graichen-nahen Mercator-Stiftung (2019-2022).


    https://reitschuster.de/post/der-cor...ensurnetzwerk/
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  3. #83
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    @AfD
    Das Innenleben von „Correctiv“: Linksextremisten als Mitarbeiter!

    Sie stellen sich als „unabhängig“ und „demokratisch“ dar – doch in Wirklichkeit beschäftigt das „Correctiv“-Mediennetzwerk reihenweise Linksextremisten und politische Krawallmacher. Ausgerechnet ein Organ, das mit einer Schmierenkampagne über einen angeblichen „Geheimplan“ die #AfD zu diffamieren versucht, hat selbst keinerlei Berührungsängste mit dem radikalen linken Rand. Zu diesem Rand gehört der beim „Correctiv“-Team arbeitende Journalist Jean #Peters, der die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch mit einem Tortenwurf tätlich angriff und auch in den Ibiza-Medienskandal verwickelt war.

    Doch auch die Führungsfiguren des „Correctiv“-Netzes stecken tief im linksextremen Sumpf. „Correctiv“-Gründer David #Schraven ist auch Gründer des Portals „Ruhrbarone“, das laut Wikipedia den „Antideutschen“ zugerechnet wird. Diese Einordnung kommt nicht von ungefähr, denn die Plattform fiel 2018 mit einem unfassbar widerlichen Tweet über die Bombardierung Dresdens auf. Die „Ruhrbarone“ zeigten ein zynisches Diagramm mit „Tageshöchsttemperaturen in Dresden im Februar 1945“, wobei der Zeitraum der dreitätigen Luftangriffe dort mit 900 Grad markiert war. „Eine interessante Statistik“, schrieben der „Ruhrbarone“-Autor über den Tweet.

    Wir dürfen in Deutschland nicht länger zulassen, dass linksextremistische Netzwerke definieren, wer „rechtsextrem“ oder „rassistisch“ ist. Schmutzwerfer und linke Extremisten, die unter dem Deckmantel des Journalismus ihre Propaganda verbreiten, müssen in ihre Schranken gewiesen werden! #DeshalbAfD


    https://quotenqueen.wordpress.com/20...iv/#more-72410
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  4. #84
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    Faktencheck im Faktencheck

    Correctiv: Mit Staatshilfe und Milliardärs-Geld „für die Gesellschaft“

    Die Medienplattform, die mit ihrer Behauptung von der „Wannseekonferenz 2.0“ ein politisches Beben auslöste, fiel schon in der Vergangenheit durch dubiose Methoden auf – und die Nähe zu einer bestimmten Partei

    Auf einen Anspruch legt das Medienhaus „Correctiv“ besonderen Wert: Unabhängigkeit, insbesondere Staatsferne. Das Unternehmen, dessen Veröffentlichung über einen angeblichen Abschiebungs-Geheimplan der AfD eine gewaltige politisch-mediale Reaktion von Großkundgebungen bis zu Verbotsforderungen gegen die Partei auslöste, betont bei jeder Gelegenheit seinen Gemeinnützigkeitsstatus. Das Correctiv-Motto lautet: „Recherchen für die Gesellschaft“.

    Für das, was Correctiv nach eigenem Verständnis für die Gesellschaft leistet, stehen dem Medienhaus umfangreiche finanzielle Mittel zur Verfügung. Wer einen Blick auf die Einnahmen wirft, dem fallen zwei Schwerpunkte auf: Zum einen spielen staatliche oder zumindest staatsnahe Geldquellen für die 2014 gegründete Medienplattform eine deutlich größere Rolle als in früheren Jahren. Und auf der privaten Geberseite dominieren einige wenige ausländische Stiftungen. Im Jahr 2023 erhielt Correctiv insgesamt 431.059,85 Euro von der Bundeskasse, außerdem 145.338 Euro von der Landeshauptkasse Nordrhein-Westfalen. Weitere 120.000 Euro flossen von der RAG-Stiftung, in der zumindest teilweise öffentliches Kapital steckt.


    Als größter Einzelspender 2023 sticht wie auch in anderen Jahren die Luminate-Stiftung des eBay-Gründers und Milliardärs Pierre Omidyar heraus, die 2023 insgesamt 661.018, 53 Euro überwies. Daneben gab es noch Zuwendungen von The Sunrise Project mit Sitz in Australien (106.400 Euro) und der Adessium-Stiftung aus den Niederlanden. Beide Organisationen fühlen sich der grünen Transformation verpflichtet.

    Auch in den Jahren zuvor gehörte Omidyar beziehungsweise seine Stiftung zu den Hauptgeldgebern für Correctiv, im Jahr 2020 sogar mit einer Überweisung von einer Million Dollar (die Correctiv offenbar in mehreren Tranchen verbuchte). Zu den prominenten Spendern zählte in der Vergangenheit die „Open Society Foundation“ von George Soros.


    Zu den staatlichen Unterstützern der letzten Jahre gehörte die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth, aus deren Kasse zur „strukturellen Stärkung des Journalismus“ im Jahr 2022 198.500 Euro an Correctiv flossen. Weitere öffentliche Geber: die Staatskanzlei NRW, die Bundeszentrale für politische Bildung und die mit Steuergeld ausgestattete grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung.


    In den Anfangsjahren von Correctiv spielte außerdem die private Brost-Stiftung eine Schlüsselrolle, deren Kapital aus dem Vermögen des Zeitungsgroßverlegers Erich Brost stammt. Die von dem ehemaligen Kanzleramtschef unter Gerhard Schröder, Bodo Hombach, geleitete Körperschaft stellte mit einer Spende von 675.000 Euro 2014 gewissermaßen das Startkapital.


    Außerdem zählten in den vergangenen Jahren zwei Großunternehmen zu den Gönnern: die Deutsche Bank und die Telekom.

    Dem finanziellen Engagement der Deutschen Bank für die Medienplattform haftet ein Beigeschmack an – denn Correctiv widmete eine ganze Serie kritischer bis skandalisierender Beiträge einem Konkurrenten der Geschäftsbanken, nämlich den Sparkassen in Deutschland. In den Correctiv-Artikeln ging es um die Gehälter der Vorstandschefs, aber auch um eher marginale Vorgänge wie Spenden einer Sparkasse an einen örtlichen Golfclub.


    Personell und politisch fällt eine Nähe zwischen Correctiv und den Grünen auf. Den Aufsichtsrat von Correctiv leitet Lukas Beckmann, von 1991 bis 2010 Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion, außerdem Gründungsgeschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung. Heute gehört der Veteran noch dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg an. In den Correctiv-Gremien sitzt noch ein zweites prominentes Parteimitglied der Grünen – der langjährige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, und zwar im „Ethikrat“, den das Medienunternehmen unterhält.

    TE fragte Schaar, wie er die heimlichen Filmaufnahmen von der privaten Veranstaltung im Landhaus Adlon am 25. November 2023 aus Datenschutzsicht beurteilt. Bisher antwortete er nicht.


    Darüber hinaus existiert eine Nähe zwischen Correctiv und der Organisation GLS Treuhand eV., die zumindest als grünen-nah bezeichnet werden kann. Bis 2017 gehörte Correctiv-Aufsichtsratschef Beckmann auch zum Vorstand der GSL Treuhand e.V., einer Organisation, die nach eigenen Angaben „Klimaschutz“ und „zivilgesellschaftliche Projekte“ fördert, und die auch zu den Spendern für Correctiv zählte. GLS Treuhand-Vorstand Hermann Falk wiederum, früher Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, sitzt im Correctiv-Ethikrat. Zwischen GLS Treuhand, einem weiteren Verein und dem grünen Milieu existiert übrigens noch eine andere interessante Überschneidung: Claudine Nierth, die im Aufsichtsrat von GLS Treuhand sitzt, fungiert wiederum als Bundesvorstandssprecherin des Vereins „Mehr Demokratie“, einem Mitglied in dem grün-lastigen Konsortium aus Vereinen und Firmen, die den so genannten Bürgerrat organisiert und lenkt, der kürzlich dem Bundestag „Empfehlungen“ zum Thema Ernährung überreichte.


    Diese Ratschläge deckten sich in zentralen Punkten mit dem grünen Parteiprogramm. Ein Mitglied des gelosten Bürgerrates hatte sich schon 2023 unter Protest verabschiedet, als er entdeckte, dass es sich bei der Moderatorin des Rates um eine ehemalige Grünen-Funktionärin handelte.


    Ob bei Correctiv, dem Einfluss auf den Bürgerrat oder dem Verein Agora Energiewende um Habecks früheren Staatssekretär Patrick Graichen – immer wieder zeigt sich das gleiche Muster: eine enge personelle und institutionelle Verflechtung von Organisationen untereinander, mit der Partei und ihren Organisationen und staatlichen Stellen, aber so, dass sich die Vernetzung nicht den ersten Blick erkennen lässt.


    Correctiv setzt sich, wie es im Namen schon anklingt, für journalistische Korrektheit ein, die Plattform sieht sich außerdem als Kämpfer gegen Desinformation. Die Bilanz von Correctiv wirkt nicht ganz so glänzenden wie der Anspruch. Im November 2016 blamierte sich Correctiv-Gründer David Schraven, als er am frühen Morgen nach der Wahlnacht in den USA das Ergebnis so zusammenfasste:

    „Nun ist es vorbei und fast amtlich. Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl verloren. Hillary Clinton hat gewonnen. Trump: ein anderes Wort für mieser Verlierer. Erinnert an der Kampf ‚Rumple in the Jungle’ Muhammad Ali gegen George Foreman im Jahr 1974. Nachdem Foreman verloren hatte, musste er wegen Depressionen behandelt werden. Das steht jetzt Trump bevor.“


    Ihm sei ein kleines Missgeschick passiert, entschuldigte sich Schraven damals: Er habe eben für jeden möglichen Wahlausgang einen Text vorbereitet, und dann den falschen herausgeschickt. Und dann gleich noch gespickt mit einer haltlosen Spekulation über Trumps mentale Gesundheit? Bemerkenswert.

    Ein Jahr später veröffentlichte Schraven zusammen mit einem Co-Autor kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine krawallig angekündigte Geschichte über einen angeblichen „Sexskandal bei der AfD NRW“. Den gab es allerdings gar nicht: den Kern der aufgeblasenen Geschichte bildete die Tatsache, dass eine Landtagskandidatin der AfD sich früher einmal in einer Internet-Anzeige als Prostituierte angeboten hatte, wohl eher, weil das für sie ein Fetisch darstellte. In jedem Fall handelte es sich um eine schon länger zurückliegende private und legale Angelegenheit der Politikerin, nicht um einen „Sex-Skandal“. Schon gar keinen in der Partei.


    Eine Journalistin, die auch für Correctiv arbeitet – Annika Joeres – griff 2022 in einem Beitrag für die ZEIT die Wissenschaftlerin Anna Veronika Wendland an, die sich für Kernenergie einsetzt. Joeres zog Wendlands wissenschaftliche Kompetenz in Zweifel, und verwendete zu diesem Zweck eine Falschbehauptung, die sie auf Beschluss des Landgerichts Hamburg unterlassen musste.




    Andererseits tauchte der Name Correctiv bei wirklich wichtigen Enthüllungen der vergangenen Jahre nirgends auf. Nicht bei Recherchen zu dem großzügigen Steuererlass, den das Hamburger Bankhaus Warburg in der Regierungszeit des damaligen Ersten Bürgermeisters und heutigen Bundeskanzlers Olaf Scholz erhielt.
    Auch zur Aufdeckung des hemmungslos geschönten Lebenslaufs der heutigen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrer Buchplagiate trug Correctiv nichts bei: dort leisteten die Blogger Hadmut Danisch und Don Alphonso die Arbeit, und zwar ganz ohne Staats- und Stiftungsgelder. Das ganze Ausmaß des Berliner Wahlskandals, der schließlich in eine Wiederholung der Landtagswahl mündete, recherchierte ein Team von „Tichys Einblick“ – ein Medium, vor dessen Publikationen Correctiv lange im halbamtlichen Stil warnte, wenn sie auf Facebook verlinkt wurden.


    Ein Gericht untersagte Correctiv 2020 schließlich die Herabsetzung des Konkurrenten. Neben anderen Medien gehörten Journalisten „Tichys Einblick“ auch zu den hartnäckigen Rechercheuren, die 2023 das Freunde- und Verwandte-Netzwerk des grünen Staatssekretärs Patrick Graichen aufdröselten. Die Veröffentlichungen kosteten Robert Habecks bis dahin wichtigsten Mann das Amt. Correctiv spielte auch bei der Aufklärung dieser Vorgänge keine Rolle.


    Die Nähe zwischen Correctiv und den Grünen macht es wahrscheinlich, dass die Partei schon früher als andere über die inszenierte Enthüllung der angeblichen „Wannseekonferenz 2.0“ in Potsdam Bescheid wusste. Warum so viel Zeit zwischen der Aufdeckung des angeblich demokratiegefährdenden Treffens am 25. November 2023 und der Veröffentlichung am 10. Januar 2024 verging, erklärt Correctiv so: Man habe das heimlich gedrehte Video „auswerten“ müssen, außerdem hätten Correctiv-Mitarbeiter Beteiligten noch Fragenkataloge geschickt. Und es sei eine intensive Rechtsberatung vor der Veröffentlichung nötig gewesen. Allerdings spielen die Antworten der Befragten – beispielsweise des Staatsrechtlers Ulrich Vorsgerau – in dem Correctiv-Bericht kaum eine Rolle. Nach Vosgeraus Darstellung seien außerdem wesentliche Punkte daraus von Correctiv verdreht worden.


    Und eineinhalb Monate, um ein Video anzusehen, einen Text zu verfassen und juristisch begutachten zu lassen – besonders glaubwürdig klingt das nicht. Es spricht einiges dafür, dass so viel Zeit nötig war, um den politischen Aktionismus vorzubereiten, der dann dem Correctiv-Text folgen sollte.

    Für die Grünen stellt die Correctiv-Geschichte von dem „Geheimplan gegen Deutschland“ das größtmögliche politische Geschenk dar. Ende 2023 mussten sie noch fürchten, mit ihrem strikten Festhalten an den offenen Grenzen und ihrem Widerstand gegen „Abschiebungen im großen Stil“ (Olaf Scholz) immer stärker unter Druck zu geraten. Angesichts der landesweiten medial befeuerten Kundgebungen gilt nun plötzlich bis tief in die SPD und selbst in die CDU hinein jeder Gedanke an eine massenhafte Abschiebung abgelehnter Asylbewerber als unerträgliches Nazi-Gespinst. Die Grünen haben dank Correctiv ihre gesellschaftliche Lieblingsrolle wieder zurückerobert: die der moralischen Großmacht im Land.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-...v-staatshilfe/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #85
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Correctiv ist tief im linksextremen Sumpf zu verorten. Die Basis linker Politik, linkem Selbstverständnisses ist die Lüge. Ohne sie gäbe es keine linken Parteien. Und so kann Correctiv auch nur durch Lügen existieren.
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  6. #86
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Haben die Politkriminellen Angst vor einer Klage? Erstmals gibt Correctiv nun Manipulationen zu


    Klarstellung von „Correctiv“

    Potsdam, die Medien und die Mär von den „Deportationen“
    BERLIN. Die stellvertretende Chefredakteurin von „Correctiv“, Anette Dowideit, hat klargestellt, daß ihr Portal anders über das umstrittene Treffen in Potsdam berichtet habe, als dies nun im Nachklapp von den meisten übrigen Medien, darunter ARD und ZDF, getan werde.

    Beim ARD-„Presseclub“ sagte die Journalistin am Sonntag: „Wir haben auch nicht von ‚Deportationen‘ gesprochen oder so.“ Das Wort sei dann von denen aufgebracht worden, die das „interpretiert“ haben. Allerdings gibt es bis heute keinen Beleg dafür, daß der Begriff bei dem sogenannten „Geheimtreffen“ überhaupt verwendet wurde.
    Teilnehmer bestreiten Gespräch über „Deportationen“
    Bei der Veranstaltung waren AfD- und CDU-Politiker mit rechten Aktivisten zusammengekommen – darunter der frühere Chef der „Identitären Bewegung“, Martin Sellner. Dieser hatte nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Daß es um massenhafte Ausweisung von Ausländern mit Bleiberecht oder gar Abschiebung von Deutschen mit Migrationshintergrund ging – wie Medien ebenfalls behaupten –, hatten Teilnehmer gegenüber der JUNGEN FREIHEIT vehement bestritten.

    Sellners Vortrag war nur ein Tagesordnungspunkt von vielen. Unter anderem ging es um eine Social-Media-Strategie. Den Österreicher hat Deutschland wegen des Treffens inzwischen mit einem Einreiseverbot belegt. Er soll abgeschoben werden, sobald er beim Grenzübertritt erwischt werde. Sellner will dagegen klagen.

    https://jungefreiheit.de/politik/deu...deportationen/
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  7. #87
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    „Geheimtreffen“-Enthüller Correctiv: Geheimtreffen mit Regierung
    „Medienhaus“ der Lüge überführt
    Auf seiner eigenen Website bezeichnet sich Correctiv als „gemeinwohlorientiertes Medienhaus, das Demokratie stärkt.“ Faktisch ist es genau das Gegenteil. Da es vom Staat und SPD-nahen Stiftungen mitfinanziert wird, ist Correctiv kein normales Medium – sondern ein Propaganda-Instrument der Regierung.

    Jetzt kommt heraus: Ausgerechnet die Regierungs-Propagandisten, die das vermeintliche „Geheimtreffen“ in Potsdam Hand in Hand mit den Systemmedien zur Staatsaffäre aufgeblasen haben, hatten offenbar selbst ein „Geheimtreffen“: mit der Regierung. Zumindest, wenn man die Maßstäbe anwendet, die Correctiv selbst bei anderen anlegt.

    Am 2. Juni 2020 war das „Medienhaus“ – neben Vertretern von YouTube und Facebook – bei einem Treffen im Bundesinnenministerium vertreten, wie die „Berliner Zeitung“ berichtet. Das Thema: die Bekämpfung von „Desinformation“ im Kontext der Corona-Pandemie. In zwei Antworten auf eine Anfrage aus dem Parlament, die dem Blatt vorliegen, gibt die Gesundheits-Staatssekretärin Sabine Dittmar von der SPD Aufschluss über den Zweck und die Teilnehmer des Treffens. Es sei dabei um einen „Gedankenaustausch“ zwischen verschiedenen Bundesministerien, dem damaligen Regierungssprecher und Vertretern sozialer Netzwerke gegangen.
    Besonders pikant: Mir sagte der damalige Regierungssprecher Steffen Seibert in der Bundespressekonferenz, es habe solche Treffen gar nicht gegeben. Also noch ein Beleg dafür, dass sie geheim waren.

    Autor der Anfrage an die Regierung war Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki von der FDP. Er hatte das Kanzleramt um Auskunft darüber gebeten, ob und mit welchem Ergebnis die Bundesregierung ab März 2020 Kontakt mit Betreibern von Internetplattformen und sozialen Medien „in Bezug auf Inhalte mit der Corona-Pandemie“ aufgenommen hatte.

    Staatssekretärin Dittmar antwortete zunächst mit sage und schreibe fünf Zeilen. Vom Gesprächsinhalt ‚Desinformation‘ war in ihrer ersten Antwort noch nicht die Rede, wie die „Berliner Zeitung“ schreibt.

    Auf Kubickis Nachfrage hin musste die Staatssekretärin nachlegen: Es habe zwischen den Teilnehmern Konsens bestanden, „dass es bei der Bekämpfung von Desinformation eines breiten, vielschichtigen und gesamtgesellschaftlichen Ansatzes bedarf“. Das Treffen habe nicht den Zweck gehabt, „konkrete Maßnahmen der Unternehmen zu entwickeln“, so die Staatssekretärin, sondern es habe „einem allgemeinen Erfahrungs- und Gedankenaustausch“ gedient. In dieser zweiten Antwort wird auch erstmals Correctiv als einer der Teilnehmer genannt.

    David Schraven, der Correctiv 2014 gegründet hatte, sagte auf Anfrage der Zeitung, es habe sich bei dem Treffen nur „um einen normalen Gesprächskreis“ gehandelt. Dass er solche Treffen für „normal“ hält, ist entlarvend.

    ‘Einfach ein Gespräch‘
    Bei dem Treffen sei „über die Herausforderungen, insbesondere durch Falschinformationen, im Zuge der Corona-Pandemie gesprochen“ worden. Er habe auch keine Notizen, so Schraven: „Es war einfach ein Gespräch.“

    Auch laut Staatssekretärin Dittmar wurden die Inhalte der Gespräche nicht protokolliert, da dazu „keine Verpflichtung“ bestanden habe. Zudem habe das Bundesgesundheitsministerium Treffen unterhalb der Staatssekretärsebene „wie üblich“ nicht abgefragt. Somit seien die Daten, die ihr das Ministerium genannt hatte, „möglicherweise nicht vollständig“, wie die „Berliner Zeitung“ berichtet.

    Laut Teilnehmerliste nahmen neben Correctiv die Amadeu-Antonio-Stiftung und die Stiftung Neue Verantwortung teil, ebenso wie Thomas Krüger, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, ein Sozialdemokrat. Auch Vertreter von YouTube und Facebook waren dem Bericht zufolge anwesend.

    Mit dabei: Staatssekretäre aus fünf Ministerien der großen Koalition unter Angela Merkel (CDU). Auch Andreas Kindl, zu dem Zeitpunkt Beauftragter für Strategische Kommunikation aus dem Auswärtigen Amt, war beim Treffen anwesend. „Teilweise wurden die genannten Personen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ihrem jeweiligen Ressort begleitet“, so Dittmar.
    Etwas Anrüchigeres für Journalisten, als an so einem Treffen mit der Regierung teilzunehmen, kann man sich in einer Demokratie kaum vorstellen.

    Umso lauter verteidigte Correctiv-Geschäftsführer David Schraven auf Anfrage der „Berliner Zeitung“ das Treffen. Es sei in einer Demokratie üblich, „dass verschiedene Organisationen mit Behörden in immer anderer Zusammensetzung miteinander sprechen“, schreibt er.

    „Wir sind eine journalistische Organisation, die im Austausch mit der Regierung steht“, so Schraven weiter. „Das macht jedes Medium in einer Demokratie so, das ist normal. Man redet miteinander.“ Es handle sich hierbei um „unverbindliche Gespräche“. Er erklärt: „Wie alle Medien reden wir mit allen.“

    Wie bitte? Jedes Medium macht das in der Demokratie? In welcher Welt lebt Schraven? Kritische Journalisten werden sogar aus der Bundespressekonferenz ausgeschlossen bzw. in dieser nicht zugelassen – und Schraven verbreitet solche Fake News? Seine Aussage lässt tief blicken. Entweder ist er völlig ahnungslos, oder er lügt bewusst.

    Auf die Frage der „Berliner Zeitung“, ob es weitere Treffen dieses Formats gegeben habe, antwortete Schraven: „Es kann sein, dass es weitere Gespräche gab, warum auch nicht“, sagt Schraven. „Wir führen über diese Arten von Treffen kein Buch.“ Dass sich Mitarbeiter von Correctiv mit Ministeriumsmitarbeitern unterhalten oder zu einer Gesprächsrunde eingeladen werden, kommt laut Schraven „grundsätzlich immer mal wieder vor“.
    Nach den Maßstäben, die Correctiv selbst an das Treffen in Potsdam anlegt, wären sowohl das jetzt verbriefte Treffen als auch mögliche andere Geheimtreffen.

    Aber es kommt noch dicker: Correctiv bestreitet laut „Berliner Zeitung“ vehement, regierungsnah zu arbeiten. David Schraven nennt entsprechende Vorwürfe „absurd“. Wie bitte? Correctiv bekommt Geld vom Staat und betont gleichzeitig, es sei fern von diesem?

    Correctiv betont bei jeder Gelegenheit seinen Transparenzanspruch. Wie passt es zu diesem, dass Correctiv die Öffentlichkeit über das Treffen im Bundesinnenministerium nicht informiert hat, wollte die „Berliner Zeitung“ von Schraven wissen. Er antwortete, man habe deshalb nicht über das Treffen im Bundesinnenministerium berichtet, weil es „keinen Berichtsanlass“ gegeben habe. Er erklärt: „Wir berichten nur, wenn es Sinn macht und einen Grund gibt.“ Dieses Treffen sei „einfach nicht wichtig genug“ gewesen. Zudem mache „keine Organisation der Welt jedes ihrer Treffen, Zoomcalls oder Telefonkonferenzen publik“, sagt er.

    Das klingt wie Realsatire – ist es doch ein paradoxer Widerspruch zu der Begründung, mit der Correctiv mit nachrichtendienstlichen Mitteln das Treffen in Potsdam ausspähte und öffentlich machte – obwohl dort, anders als bei dem Correctiv-Treffen, niemand dabei war, der Regierungsverantwortung hat.
    Kubicki kritisiert Correctiv denn auch massiv. Es wäre vertrauenerweckender gewesen, sagte er der „Berliner Zeitung“, „Correctiv hätte von sich aus öffentlich erklärt, wie weh es den journalistischen Aufklärern getan hat, in der vertraulichen Runde beim damaligen Regierungssprecher Seibert zu sitzen“.

    Zwar proklamiere Correctiv im Redaktionsstatut: „Wir sind journalistische Aufklärer, gehen dahin, wo’s weh tut und fremdeln mit der Macht.“ Doch ein „Fremdeln mit der Macht“ könne er „nicht durchgängig feststellen“. Diese Selbstbeschreibung wirke auf ihn „eher peinlich“, sagte Kubicki dem Blatt. Vor allem sei der Eindruck fatal, „dass Transparenzmaßstäbe an Dritte, insbesondere Politiker, angelegt und mit Vehemenz eingefordert werden, die Correctiv nicht selber erfüllt“.

    Angesichts des Treffens im Bundesinnenministerium könnten sogar Zweifel an der Gemeinnützigkeit von Correctiv begründet werden, so der Bundestagsvizepräsident. Der „Berliner Zeitung“ sagte er: „Dass das Correctiv-Rechercheteam eine klare politische Schlagseite hat – geschenkt. Aber es wäre ehrlicher und wahrhaftiger, wenn man die eigenen Recherchen nicht als neutral und deshalb als besonders demokratiestabilisierend framt. Das sind sie nicht mehr und nicht weniger als Beiträge anderer, nicht-gemeinnütziger Medien.“

    Beim Lügen ertappt
    Doch es kommt noch dicker für Correctiv. Inzwischen gibt es Verdachtsmomente, dass die regierungsnahen Journalisten dort bei der Überwachung des privaten Treffens in Potsdam mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeiteten. Ja dass sogar die Behörde den Raum verwanzt haben und danach die Abhörprotokolle Correctiv zur Verfügung gestellt haben könnte. Das wäre ein Skandal, der seinesgleichen sucht. In einer funktionierenden Demokratie müsste allein schon der Verdacht die Schlagzeilen beherrschen. Sollte er sich bestätigen, müsste es Rücktritte geben.

    Zudem wurde Correctiv auch noch beim Lügen überführt. Im Presseclub der ARD sagte Vize-Chefredakteurin Anette Dowideit, sie und ihre Kollegen hätten das angebliche „Geheimtreffen“ nie in einen Zusammenhang mit der Wannseekonferenz der Nazis gebracht und auch nie von „Deportationen“ gesprochen.

    Beides ist falsch.

    Das Wort „Deportation“ hat Correctiv zwar in seinem Ursprungs-Artikel zu der ganzen Causa tatsächlich nicht geschrieben, dafür aber „deportieren“ – was gleichbedeutend ist. Sodann schrieb Correctiv wörtlich: „Womöglich ist es auch Zufall, dass die Organisatoren gerade diese Villa für ihr konspiratives Treffen gewählt haben: Knapp acht Kilometer entfernt von dem Hotel steht das Haus der Wannseekonferenz, auf der die Nazis die systematische Vernichtung der Juden koordinierten.“

    Die nächste Lüge: Dowideit sagte, Correctiv werde nicht vom Staat bezahlt. Auch das ist falsch. Allein 2023 erhielt das „Medienhaus“ aus der „Bundeskasse 431.059,85 Euro und dazu noch aus der „Landeshauptkasse NRW“ 145.338 Euro.
    Ein besonderer Witz an dieser Geschichte ist, dass ausgerechnet Correctiv, das derart lügt, für Facebook & Co. die sogenannten „Faktenchecks“ durchführt und damit als eine Art inoffizielles Wahrheitsministerium agiert. Faktisch übernimmt Correctiv mit Geld von der Regierung im Outsourcing Aufgaben, die in diktatorischen Regimen die Geheimdienste erfüllen – wie etwa die Diskreditierung der Opposition.

    https://reitschuster.de/post/geheimt...mit-regierung/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #88
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Polizeibekannt

    „Correctiv“-Mitarbeiter fiel mit Gewalt gegen AfD-Politikerin auf
    Medien
    30. Januar 2024
    Die Enthüllungen des „Correctiv“-Netzwerkes zu einem angeblichen Geheimtreffen in Potsdam halten die Bundesrepublik weiter in Atem. Allerdings stellt sich mehr und mehr die Frage, wie objektiv die selbsternannten Faktenchecker eigentlich sind? Zuletzt wurde die stellvertretende „Correctiv“-Chefredakteurin Anette Dowideit der Lüge überführt, als sie offensichtlich wahrheitswidrig im Presseclub behauptete, ihr staatich gefördertes Netzwerk habe selbst nie von „Deportationen“ gesprochen. Auch der Versuch, den Begriff heimlich von der Webseite zu löschen flog auf. Ist das ein normales Verhalten für Journalisten? Oder sind hier eingefleischte AfD-Gegner am Werk?

    Für Letzteres spricht eine heikle Personalie. Jean Peters, Autor bei „Correctiv“ und mitverantwortlich für die szenische Darstellung des „Geheimplans“ im Berliner Ensemble, ist kein Unbekannter. Schon 2016 machte er deutschlandweit mit einem körperlichen Angriff auf ein weibliches AfD-Mitglied auf sich aufmerksam. Während einer parteiinternen Veranstaltung in Kassel drang er als Clown verkleidet in einen Sitzungsraum ein und warf der heutigen Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch mit voller Wucht eine Torte ins Gesicht.

    Selbstredend wurde die „Zwangsbekuchung“, wie der Stern die Tat verharmloste, als Video festgehalten und stolz verbreitet. Problematisiert wurde die Tat dabei nicht, sondern lediglich darauf eingegangen, daß von Storch Bild und Namen ihres Angreifers veröffentlichte. Peters wurde für die Attacke zu 50 Tagessätzen verurteilt. Auch später lobte er seine Gewalttat gegen eine Frau in mehreren Interviews.

    Eine Karriere im Kampf gegen die AfD
    Mit dem erlangten Ruhm legte der „Aktionskünstler“ eine Blitzkarriere hin. Als einer von drei Journalisten hatte er vorab Kontakt zu dem Produzenten des Ibiza-Videos, das den damaligen österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache 2019 zu Fall brachte. Die Veröffentlichung fand nur wenige Tage vor der Europawahl statt. Im Anschluß wurde er Autor für die Sendungen von Jan Böhmermann (ZDF).

    Auf seine Tortenattacke blickte Peters in einem Gespräch mit dem Spiegel später kritisch zurück. Nicht jedoch, weil er seine Tat bereute, sondern vielmehr, weil er sich sorgte, die AfD hätte daraus möglicherweise einen Nutzen ziehen können. Die Attacke sei ein „Angebot“ gewesen, „wie man mit menschenverachtenden Positionen vielleicht auch in Dialog treten könnte“. Reden müsse man mit Rechten nicht.

    https://jungefreiheit.de/kultur/medi...geordnete-auf/

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    Die Hetz- und Lügenpropaganda fällt auf Correctiv selbst zurück
    Seit zwei Wochen lassen die Ampel-Regierung und ihre Medien Menschenmassen aufmarschieren, um gegen die nur in ihrer Einbildung existierende „rechte“ Gefahr zu demonstrieren – seit der von „Correctiv“ angestoßene Pseudo-Skandal um ein angebliches Geheimtreffen Rechtsradikaler in einer Postdamer Villa, wo im November “Deportationsphantasien” ausgebrütet worden sein sollen, als Auslöser für eine neue hysterische Anti-AfD-Kampagne gewählt worden war.

    Mittlerweile aber entwickelt sich die Geschichte zunehmend zum Bumerang für die seit 2014 mit rund 2,5 Millionen Euro Steuergeld gemästete, „unabhängige“ Rechercheplattform, die auch sonst aufs Engste mit dem Staat verbandelt ist. 2020 nahmen „Correctiv“-Vertreter an einem Treffen im Bundesinnenministerium teil, auf dem, unter anderem gemeinsam mit Facebook, Youtube und der linksradikalen Amadeu-Antonio-Stiftung, erörtert wurde, wie man angebliche „Desinformation“ bekämpfen könne. Tatsächlich ging es darum, Kritiker der Corona-Diktatur mundtot zu machen. Nun verbreitet „Correctiv“ selbst aktiv Desinformationen, denn von Deportationen wurde auf dem Treffen in Potsdam nicht gesprochen.

    Tichy gibt sich kampfeslustig
    Zudem enthüllte „Tichys Einblick“ letzten Donnerstag, dass der Verfassungsschutz bereits im Vorfeld genauestens über die rein private und völlig unverfängliche Zusammenkunft Bescheid wusste. Derzeit deutet alles darauf hin, dass der Inlandsgeheimdienst das Treffen abhörte und Informationen an „Correctiv“ weitergab, um die Kampagne gegen die AfD anzustoßen, deren geschworener Feind Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang ist. Sowohl „Correctiv“ als auch der Verfassungsschutz weisen Tichys Darstellung nassforsch zurück; dieser kündigte jedoch selbstbewusst und kampfeslustig an, in Kürze Belege dafür vorzulegen.
    Auch die CDU hat sich in dieser Affäre wieder einmal lächerlich gemacht. In ihrem „Brandmauer“-Wahn gegen die AfD übernahm sie die Deportationslügen völlig unkritisch. Mittlerweile bemüht man sich bei „Correctiv“ um Schadensbegrenzung. Das Wort „Deportation“ wurde gestern klammheimlich von der Homepage gelöscht und durch den Begriff „Vertreibung“ ersetzt, obwohl die stellvertretende Chefredakteurin, Anette Dowideit am Wochenende noch dreist behauptet hatte, dass „Correctiv“ es gar nicht verwendet habe. Eine Erklärung zu dieser peinlichen Aktion gab es natürlich nicht. Man hofft offenbar, das Ganze mit bewährter Unterstützung der anderen Regierungsmedien einfach aussitzen zu können.

    Mission leider bereits erfüllt
    Der Zweck des ganzen Manövers ist ja ohnehin bereits erfüllt: Die AfD ist erneut ohne jeden Grund zum gemeingefährlichen Feindbild aufgeblasen worden, Millionen Deutsche glauben ernsthaft, die Partei verfolge Deportationspläne nach dem Vorbild der Wannseekonferenz der Nazis von 1942 – und das alles aufgrund glatter Lügen, die „Correctiv“, mutmaßlich mit tätiger Hilfe des deutschen Inlandsgeheimdienstes, gezielt gestreut hat.

    Das alles sind gespenstische Vorgänge, die man sich selbst in diesem Jahr, nach 16 Jahren Merkel, Corona-Terror und Ampel-Chaos, vor kurzem nicht ansatzweise hätte vorstellen können. Der taumelnde Parteienstaat hat Deutschland in den letzten Jahren unwiderruflich gegen die Wand gefahren. In seinem Überlebenskampf hetzt er die Bevölkerung skrupellos gegeneinander auf und zerstört den inneren Frieden, während er die Politik, die all das verursacht hat, unerbittlich fortsetzt. Dies zeigt, dass hier mittlerweile alles aus den Fugen geraten ist. Vor den politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen, die das alles noch nach sich ziehen wird, kann einem angst und bange werden.

    https://journalistenwatch.com/2024/0...elbst-zurueck/

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    31.01.2024 • 10
    „BLUT-UND-BODEN-ERZÄHLUNG“
    Correctiv konstruiert Rechtsextremismus-Vorwürfe gegen Bauern-Proteste
    In einem „Faktencheck“ stellt Correctiv die Bauernproteste unter Rechtsextremismus-Verdacht. Diese würden trotz Entgegenkommen von der Bundesregierung eine „Ablehnung von politisch Verantwortlichen“ zeigen. Zudem würden Bauern in die „Blut-und-Boden-Erzählung“ Rechtsradikaler passen.
    Correctiv hat sich in einem kürzlich erschienen Hintergrund-Beitrag ihres Faktencheckers die Bauern-Proteste vorgenommen. Der Artikel ist ein Sammelsurium an Extremismusvorwürfen gegen die Bauern-Demonstrationen. Selbst „aus dem inneren Kreis der Organisatoren kamen Falschbehauptungen und Hetze“, behauptet das Medium.

    Zunächst wird kritisiert, dass das eigentliche Ziel, die Rücknahme von Steuererhöhungen, immer weiter in den Hintergrund gerückt sei. Stattdessen gehe es mehr und mehr darum, eine „Ablehnung von politisch Verantwortlichen“ auszudrücken, wie Correctiv einen Konflikt-Experten erklären lässt. Bei dem eigentlichen Ziel sei die Bundesregierung den Demonstranten dabei schon ein gutes Stück entgegengekommen. Die Bundesregierung „entschied, die KFZ-Steuerbegünstigung doch nicht abzuschaffen, beim Agrardiesel soll die Abschaffung der Subvention schrittweise erfolgen“, so Correctiv – kein Grund also trotzdem gegen die Ampel zu demonstrieren, so die Argumentation offensichtlich.

    Proteste „mit Desinformation angeheizt“
    Klar sei, dass die Proteste von „verschwörungsideologischen Kanälen mit Desinformation angeheizt, künstlich vergrößert und befeuert“ werden, behauptet das Portal. Zudem werden mehrere Gründe aufgeführt, weshalb die Bauern-Proteste zumindest in Teilen extremistisch seien. „Der Gedankensprung zu den Corona-Demonstrationen ist da nicht weit“, schreibt Correctiv. Als Beispiele führt man an, dass sich die Partei „Die Basis“ mit den Protesten solidarisiert habe. Außerdem würden einschlägige Telegram-Kanäle zu Demonstrationen aufrufen. Auch „pro-russischen-Narrativen“ würden die Demonstrationen nutzen. Russia Today habe etwa in einem Live-Ticker über die Proteste berichtet und zudem Reportagen veröffentlicht.

    Vor allem aber würden „Rechte und Rechtsextreme“ die Proteste unterwandern. Als Begründung führt man an, dass von dem Sender Auf1 zehn Kamerateams unterwegs gewesen wären, um die Proteste zu begleiten. Zudem waren bei der einer Demonstration vereinzelt Fahnen der „Freien Sachsen“ zu sehen gewesen. Auch hätte der Gründer der Identitären Bewegung erklärt: Die Proteste „hätten Potential“. Später soll er gesagt haben: „Wir müssen uns diesen Protesten anschließen und sie nach Möglichkeit unterstützen, ohne ihnen durch Vereinnahmung zu schaden.“

    In anderen Worten also: Weil andere, die als rechts oder rechtsradikal gelten, die Proteste unterstützen, geraten diese selbst unter den Rechtsextremismus-Verdacht – selbst wenn die Organisatoren sich davon distanzieren.

    „Blut-und-Boden-Erzählung“ der Bauern
    Zudem kommt in dem Artikel der Protestforscher Felix Anderl zu Wort. Anderl sieht die Gefahr der Unterwanderung durch Rechtsextremisten. Ihm zufolge würde sich die „Symbolik des Bauern“ gut dafür eignen, dass „rechte Akteure ihre politischen Vorstellungen auf diese Bewegung projizieren können“. Weiterhin spricht er von einer „Blut-und-Boden-Erzählung“ an die man anschließen könne. Auch mit den Organisatoren der Bauern-Demos gebe es hier Anknüpfungspunkte, erklärt Correctiv.

    Hier attackiert das Portal Anthony Lee, der auf Listenplatz 1 der Freien Wähler in Niedersachsen für die Europa-Wahl stehe und zudem Sprecher des Vereins Landwirtschaft verbindet Deutschland (LSV) ist. 2021 schrieb nämlich die taz über ihn, er stelle den menschengemachten Klimawandel in Frage und „rede rechtsradikal“. In einem Video aus 2023 soll er außerdem davon gesprochen haben, dass im Rahmen der unregulierten Migration junge Männer „einsickern“ würden. Auch verwendete er das Wort „Invasion“. Das reicht für Correctiv, um ihn „rechte Rhetorik“ zuzuschreiben.

    Alle Zahlen zeigen, dass die Bauern-Proteste überaus friedlich abliefen. Abgesehen von einzelnen Ausnahmefällen lief die Großdemonstration in Berlin völlig friedlich ab. Der Münchner Polizeisprecher Andreas Franken erklärte, vor einigen Wochen, dass die Großdemonstration in der bayerischen Landeshauptstadt geordnet und gesittet ablief.

    https://apollo-news.net/correctiv-ko...uern-proteste/
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  9. #89
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    AW: Correctiv: Lügen für die Regierung. Faktencheck im Faktencheck

    „DEPORTATIONEN“ UND „VERTREIBUNGEN“
    Correctiv ändert Beschreibung zu AfD-Recherche zum zweiten Mal
    Nachdem Correctiv bereits am Montag Änderungen an der Buch-Beschreibung ihrer Recherche zur AfD und Potsdamer „Geheimplan“ vornahm und das Wort „Deportation“ austauschte, formulierte man erneut heimlich den Text um – diesmal fiel ein konkreter Verweis auf die „Vertreibung“ Deutscher weg.
    Schon wieder ändern die Correctiv-Journalisten die Beschreibung eines Buches zu ihrer AfD-Recherche: Wo ursprünglich noch von der „Deportation Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund“ die Rede war, stand am Montag plötzlich das Wort „Vertreibung“ statt „Deportation“. Am Mittwoch folgte die nächste heimliche Korrektur: Jetzt spricht Correctiv von der „Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland“ – also nicht mehr explizit deutscher Staatsbürger.

    Damit schwächt man den ursprünglich scharf skandalisierten Satz noch weiter ab. Die ursprünglich geschürte Angst, deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund könnten abgeschoben werden, ist nun nicht mehr aus dem betreffenden Satz zu entnehmen. Einmal mehr wird deutlich: Auf dem angeblichen „Geheimtreffen“ wurden vielleicht gar nicht allzu geheime Inhalte besprochen.

    Neben der Buch-Beschreibung fand sich auch in der eigentlichen Recherche die Verwendung des umstrittenen Begriffs, hier allerdings in der Verbform „deportieren“ und in einem geschichtlichen Kontext. Aber auch davon wollte die stellvertretende Chefredakteurin Anette Dowideit nichts wissen, als sie am vergangenen Sonntag im Presseclub der ARD davon sprach, man habe „nicht von Deportation gesprochen“ (Apollo News berichtete).

    Am Montag wurde jedoch die Beschreibung des Buchs geändert, das Wort „Deportation“ durch „Vertreibung“ ersetzt, die Redaktion muss sich der kontroversen Wortwahl also bewusst gewesen sein. Correctiv war zuvor vermehrt vorgeworfen worden, mit der Benutzung des Begriffs „Deportation“ beziehungsweise des Verbs „deportieren“ eine gedankliche Parallele zu der Wannsee-Konferenz im Jahr 1941 zu insinuieren und damit die AfD mit den Nationalsozialisten zu vergleichen.

    https://apollo-news.net/correctiv-ae...m-zweiten-mal/
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  10. #90
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    AW: Correctiv: Lügen für die Regierung. Faktencheck im Faktencheck

    “Correctiv” – da steckt die Korrektur ja schon im Namen. In diesem Fall musste die Beschreibung des Buches zum “Geheimtreffen” namens “Der AfD-Komplex” korrigiert werden, um diese den Aussagen der stellvertretenden “Correctiv“-Chefredakteurin Anette Dowideit im ARD-“Presseclub” anzupassen. Man sieht: “Correctiv” kennt sich mit Fake-News aus. Blöd nur, dass das Internet nicht vergisst und sich mit den passenden Tools die Änderungen nachvollziehen lassen… (siehe Screenshot unten). Anette Dowideit sagte im Presseclub wörtlich: „Wir haben auch nicht von Deportationen gesprochen oder so.” Dieses sei “von denen, die es interpretiert haben”, eingeführt worden. Stimmt allerdings nicht.

    So hieß es ursprünglich in der Beschreibung des oben erwähnten Buches: “Die Pläne zur Deportation Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund…“. Daraus wurde dann erst “Die Pläne zur Vertreibung Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund“, und schließlich – inhaltlich völlig entgegengesetzt, da eine völlig gesetzeskonforme und grundgesetzlich gedeckte, rechtsstaatliche Staatspflicht beschreibend – “Die Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland“.

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    Ich erinnere mich noch an ein Interview vor Jahren mit einem Mitarbeiter von “Correctiv”, der damals sagte: “Das Problem beim Faktenchecken ist, wenn man diese erstmal prüft, dann sind sie ja schon in der Welt. Man hängt immer ein Stück hinterher.” Und so war es auch hier: Die Nachricht, die AfD wolle grundsätzlich alle Migranten abschieben, war ja – ganz bewusst und gewolltermaßen – bereits in die Welt gesetzt worden, und die Demos entsprechend gut besucht. Wäre es da nicht die Pflicht eines “Faktencheckers” gewesen, auf diese Falschdarstellung hinzuweisen? Wahrscheinlich schon… aber “Correctiv” bemühte sich stattdessen lieber, die Spuren der eigenen Desinformationskampagne zu verwischen.

    Die Demonstranten glaubten, was ihnen vorgesetzt wurde – confirmation bias sei Dank! Dabei kann ich das grundsätzliche Anliegen sogar verstehen: Würde ich daran glauben, es gäbe eine Partei, die alle Ausländer und alle mit Migrationshintergrund abschieben will, würde ich auch gegen die demonstrieren (wahrscheinlich nicht mit Transparent oder Banner, ich bin ja eigentlich eher der introvertierte Typ Frau). Wie viele Leute wären denn wohl noch gekommen, wenn man ihnen reinen Wein eingeschenkt und ihnen wahrheitsgemäß-konkret gesagt hätte, dass es bei diesen (rein privaten) Potsdamer Treffen erstens nur am Rande um das Thema überhaupt und auch nicht um “Deportationen” und ungesetzliche “Vertreibungen” ging, sondern um genau das, was kurz zuvor auch Olaf Scholz wörtlich gefordert hatte – die rechtsstaatskonforme Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern, kriminellen Clanmitgliedern, Terrorverdächtigen oder Islamisten ohne Bleiberecht?

    Mästen an staatlichen Trögen
    Gut, da es sich bei den Teilnehmer vielfach um NGO-Aktivisten, Linksradikale (für die bereits die CDU zu den “Nazischweinen” gehört) oder gar um bezahlte Demonstranten handelte, wären die Proteste trotzdem noch gut besucht gewesen – aber es hätten all jene gefehlt, die sich vor allem wegen der angeblich überschrittenen roten Linie des Rufs nach angeblichen “ethnischen Säuberungen” durch Ausschaffung aller Nichtdeutschen mobilisieren lassen hatten – und damit einer Lüge aufsaßen. 80 Prozent der Deutschen sind gemäß einer Deutschlandtrend-Umfrage mit der Migrationspolitik unzufrieden; sah man die irgendwo demonstrieren? Ist nicht vielleicht eher das die “schweigende Mehrheit“, die zu repräsentieren die überlauten Demonstranten für sich reklamieren? Natürlich gilt es, diese 80 Prozent um jeden Preis und dringend davon abzuhalten, die AfD zu wählen – die als einzige Partei das Migrationsproblem glaubwürdig anzugehen bereit ist.

    Die Staatsferne, die “Correctiv” als angeblich “unabhänigiges Recherche-Kollektiv” zu wahren vorgibt, ist ebenfalls eine Lüge. So wie die Behauptung von Anette Dowideit im ARD-“Presseclub”, dass “Correctiv” nicht aus Steuergeldern finanziert würde. Laut Recherchen der “Achse des Guten” bezog “Correctiv” seit 2015 insgedamt rund 2,9 Millionen Euro Steuergelder, davon allein zwischen 2020 und 2023 – als es galt, die Kritiker des Corona-Regimes zu framen und zu diskreditieren – rund 2,6 Millionen Euro. Davon flossen rund 1,14 Millionen vom Land Nordrhein-Westfalen (Anmerkung für Nachrechner: Die “Correctiv“-Angaben sind für Nichteingeweihte manchmal etwas unklar; so bedeutet der Empfängerposten „Ruhrkonferenz Stk. NRW“ nichts anderes als “Staatskanzlei NRW”); 150.000 Euro kamen von der TU Dortmund, weitere rund 700.000 Euro vom Bund (Bundeskasse, Auswärtiges Amt, Bundeszentrale für politische Bildung), 370.000 Euro von der RAG-Stiftung (sie finanziert die sogenannten “Ewigkeitsaufgaben” aus dem deutschen Steinkohlebergbau der RAG AG, vormals Ruhrkohle AG; Kuratoriumsmitglieder sind die jeweiligen Ministerpräsidenten von NRW und Saarland sowie der jeweilige Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsminister); weitere circa 180.000 € Euro kamen von der Stiftung für Engagement und Ehrenamt des Bundesfamilienministeriums. Alles staatliche, öffentliche oder staatsnahe Quellen, an denen sich diese NGO sattsam labt. Die schon lange im Raum schwebende Ahnung, das es sich bei den sogenannten “Rechercheuren” und “Journalisten” in Wahrheit um Verteidiger des Regierungsnarrativs handelt, hat sich zweifelsfrei bestätigt… ebenso wie Michael Klonovsky launiges Bonmot: “Er lügt wie ein Faktenchecker“.

    https://ansage.org/die-selbstzerstoerung-von-correctiv/
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