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Syrer feiern ihren Diktator
Syrer feiern ihren Diktator
Experten bezweifeln, dass die Luftschläge etwas bewirken. Washington sendet widersprüchliche Signale. Währenddessen lassen in Damaskus Tausende den Diktator hochleben und feiern die eigene Armee.
Nach den Luftangriffen auf Ziele in Syrien kündigen Frankreich, Großbritannien und die USA eine umfangreiche diplomatische Initiative an, um den seit sieben Jahren tobenden Bürgerkrieg zu beenden. Derweil zeigt sich Machthaber Baschar al-Assad unbeeindruckt. In den Straßen von Damaskus lassen Tausende Menschen den Diktator hochleben und feiern die eigene Armee.
In der syrischen Hauptstadt sang die Menge am Wochenende patriotische Lieder und schwenkte Fahnen von Syrien, Russland und der Hisbollah. Einige Regimeanhänger skandierten: „Baschar, wir folgen deinen Befehlen – und wenn die Welt in Flammen aufgeht.“
Andere zeigten sich erleichtert, dass die nächtlichen Angriffe der Alliierten lediglich rund 45 Minuten gedauert und keine Todesopfer gefordert hatten. „Wir sagen Trump, du kannst nichts machen. Wir feiern hier, um dir zu zeigen, dass du am Ende bist“, deklamierte eine Demonstrantin im Staatsfernsehen.
Das syrische Präsidialamt verbreitete am Samstag über Twitter ein kurzes Video, auf dem der Diktator demonstrativ mit Aktentasche in der Hand durch die prächtigen Marmorhallen seines Palastes schlenderte. „Diese Aggression wird Syrien und sein Volk nur noch entschlossener machen, den Kampf fortzuführen und den Terrorismus in jedem Zentimeter des Landes auszumerzen“, sagte er.
Zur gleichen Zeit gab das syrische Oberkommando bekannt, die Armee habe nun auch in der Stadt Duma in Ost-Ghuta die Kontrolle übernommen, nachdem drei Tage zuvor die letzten Rebellen von Dschaisch al-Islam mit ihren Familien nach Nordsyrien evakuiert worden waren.
http://www.fr.de/politik/krieg-in-sy...ator-a-1487247Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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17.04.2018, 08:45 #2VIP
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AW: Syrer feiern ihren Diktator
Der erneute Bombenangriff stellt so ziemlich die größte Schweinerei des letzten Jahres dar. Da hat Trump bei mir viele Punkte verloren. Entweder ist er mittlerweile erpressbar (sprich: FBI, CIA, NSA oder was sonst noch da drüben geheimdienstelt, haben nun genug kompromittierendes Material zusammen) oder er ist seinen "Beratern" aufgesessen oder aber er ist wirklich so dumm, diesen dummen False Flag Angriff mit Giftgas Assad zuzuordnen (was ich eigentlich kaum glauben kann).
Macrönchen und May haben den Angriff natürlich voll berechnend mitgetragen! Und das noch, nachdem Putin und Assad einer Untersuchungskomission unlimitierten Zugang zum Ort des Schreckens zugesichert hatten! Wohl wissend, dass sie da nichts finden werden, haben sie dann lieber Bomben abgeworfen! Was für gewissenlose, eiskalte Schweine! Und Deutschland heißt den Angriff natürlich auch noch gut!"...und dann gewinnst Du!"
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17.04.2018, 16:12 #3
AW: Syrer feiern ihren Diktator
Assad hat durchaus seine Anhänger, er ist nicht der von allen verhasste Diktator, wie unsere Medien berichten.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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18.04.2018, 08:50 #4VIP
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AW: Syrer feiern ihren Diktator
Man hört auch, dass sämtliche Minderheiten, Christen inklusive, beten, dass Assad an der Macht bleibt, da er seine schützende Hand über sie hält. Viele von ihnen haben die sog. "gemäßigten Rebellen" hautnah erleben können und beschreiben sie allesamt als radikale, islamistische Monster.
"...und dann gewinnst Du!"
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18.04.2018, 17:10 #5
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19.04.2018, 16:35 #7
AW: Syrer feiern ihren Diktator
Syriens Koalitionen mit Iran und Russland sind für die Saudis und Amis ein großes Problem. Die Saudis nehmen den Iran immer mehr als Feind und Bedrohung wahr. Die Iraner sind die Gewinner der großen Machtverschiebung nach den Tod Saddam Husseins. Auch Israel sieht den wachsenden Einfluss der Iraner mit großer Sorge. Es ist wahrscheinlich, dass die bisherige Zurückhaltung der USA vor allem damit zusammenhängt, dass man hofft nach Assad einen schwachen syrischen Präsidenten installieren zu können. Vielleicht geht man sogar von einem Zerfall des Landes aus. Die syrische Bevölkerung ist nicht homogen, es gibt zahlreiche gegensätzliche Kräfte.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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20.04.2018, 08:57 #8
AW: Syrer feiern ihren Diktator
Die Amis haben aus Vietnam nur wenig gelernt. Wobei der einfache Bürger/einfache Bürgerin nun auch keine Schuld hat. Sie wissen nur, was ihnen gestattet wird zu wissen und das ist n der Regel nur: "Wir sind die Größten! Deutsche sind Nazis. Alle anderen Nationen zählen nicht."
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21.04.2018, 06:38 #9
AW: Syrer feiern ihren Diktator
Es ist die bittere Erkenntnis aus der Historie, dass fast alles, was die USA angefasst haben, sich ins Gegenteil verkehrt hat. Die Amis haben die Ayatollahs an die Macht gebracht und ihren einstigen Liebling, den Schah, geopfert. Sie haben die Taliban ausgerüstet und stark gemacht und in beiden Fällen haben sich diese Kräfte gegen die USA gerichtet. In ganz Südamerika haben die USA die Militärdiktaturen gefördert und unterstützt um am Ende mit ansehen zu müssen, wie diese Länder nach Beendigung dieser Regime sozialistisch wurden. Und im Nahen Osten hat man mit der Absetzung Saddam Husseins die gesamte Region ins Chaos gestürzt. Es ist oft Naivität der handelnden Personen in den USA, oft auch kurzsichtige Interessen, die das Gesamtbild und die sich anschließenden Szenarien ausblenden. Immer wieder muss man an die Abschiedsrede von Präsident Eisenhower erinnern, der eindringlich vor der Machtübernahme des "Militärisch-industriellen Komplexes" warnte. Eisenhower wusste, wovon er sprach. Als General war er sehr genau darüber im Bilde, wie weit die Macht dieses "Komplexes" damals schon reichte. Kriege führen, alleine um Kriege zu führen die bestimmten Leuten sehr viel Geld einbrachten, war ein Punkt. Konflikte in anderen Ländern schüren um dort Waffen verkaufen zu können, ist ein weiterer Aspekt.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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