Baum-Darstellung
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Neue Wohnungen für Flüchtlinge
Nachdem die offen publizierten Neubauten für Flüchtlinge wie beispielsweise in Rottweil mit Tiefgarage, Hausmeisterservice und Fußbodenheizung, nachhaltig gebaut, bei der Bevölkerung nicht so gut ankamen, publiziert man das, was man nicht vermeiden kann, etwas geschickter und zwar möglichst ohne Bild und Detail und versteckt zwischen anderen Informationen oder flankiert von angeblichen Projekten fürs Volk.
Schriesheim: Sieben neue Standorte für Flüchtlinge
Anschlussunterbringung für 141 Personen: Gestern Abend Bürgerinformation der Stadtverwaltung in der Mehrzweckhalle
Kämmerer Volker Arras fungierte in seiner Funktion als Leiter der Liegenschaftsabteilung und stellte die sieben Adressen im Stadtgebiet vor, die künftig Wohnraum für Flüchtlinge werden sollen, die ihr Asylverfahren hinter sich haben oder nach 24 Monaten noch immer auf dessen Abschluss warten müssen. Über einige der Immobilien wurde bereits berichtet. Etwa über die Gewerbeimmobilie im Dossenheimer Weg 68. Diese hat die Stadt bereits angemietet. Sie ist am 1. April bezugsfertig.
Gleichwohl strebt sie kleinere Wohneinheiten an. Zum Beispiel im Baugebiet "In den Fensenbäumen". Hier will die Stadt in einem Haus fünf Wohnungen für insgesamt 30 Personen anmieten. Bei der anderen Adresse handelt es sich um die Straße In den Fensenbäumen 22. Hier hat die Baugenossenschaft Familienheim Rhein-Neckar Immobilien gebaut,Das erste Gebäude in Schriesheim, in das Flüchtlinge einzogen, ist das Haus im Kleinen Mönch 5. Im September 2014 kamen 25 Syrer, Familien mit Kindern. Inzwischen leben hier auch Menschen anderer Nationalitäten. Der Landkreis braucht auch dieses Haus nicht mehr, sodass die Stadt die drei Wohnungen selbst für etwa 20 Personen nutzen möchte
Schließlich plant die Stadt, wie bereits berichtet, einen Neubau in der Talstraße 155 für etwa 30 Personen. Ein Gebäude, das nicht nur Flüchtlingsunterkunft, sondern langfristig auch sozialer Wohnraum sein soll - zumal die "Hollandhäuser" am Wiesenweg nicht mehr belegt werden, wie Höfer im Vorgespräch sagte. Das Investitionsvolumen beträgt in der Talstraße 155 rund zwei Millionen Euro. Schließlich hat die Stadt noch eine Reservefläche am Ladenburger Fußweg ins Auge gefasst. Auch hier wäre ein Neubau für etwa eine Million Euro möglich, in diesem Fall für knapp 50 Personen.Im kommenden Jahr rechnet das Rathaus mit weiteren 70 Flüchtlingen und mehr. Zumal nicht absehbar sei, so Höfer, wie viele Menschen durch Familiennachzug im Falle anerkannter Asylberechtigter ins Land kommen werden. (weiterer Bericht folgt)
Die Stadt Kirchheim ist auf einem guten Weg bei der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen: „Wir sind stolz darauf, wie es uns gelungen ist, auch in privaten und in angemieteten Wohnungen Menschen unterzubringen“, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker beim „Werkstattbericht“ im Gemeinderat. Von 2015 bis Anfang 2018 habe die Stadt für insgesamt 432 Menschen Unterkünfte gefunden oder geschaffen: „Das ist zu einem großen Teil völlig lautlos geschehen.“Zusätzlich muss Kirchheim dieses Jahr 14 weitere Flüchtlinge unterbringen, die einst als unbegleitete Minderjährige gekommen waren, inzwischen aber volljährig geworden sind: „Die sind nicht auf die Quote anrechenbar.“ Gleiches gilt für 19 Personen, die über den Familiennachzug gekommen sind und seit 2016 in Kirchheim wohnen. Auch für diese Menschen hat die Stadt Kirchheim zu sorgen, ohne dass sie auf die Quote angerechnet werden können.
Nun aber kommen wir zum eigentlichen Detail. Es geht um die steigende Obdachlosigkeit deutscher Bürger, die wegen Eigenbedarfskündigungen und explodierender Mieten zunehmend auf der Straße stehen.
Sorge bereitet die Entwicklung der Obdachlosenzahlen. Dabei geht es um obdachlose Kirchheimer, die keine Flüchtlinge sind. „2017 waren das 84 Personen“, berichtet die Oberbürgermeisterin. 56 weitere stehen noch aus. Die Gründe für die Obdachlosigkeit sind vielfältig: Eigenbedarfskündigungen zählen ebenso dazu wie Mietrückstände, Sanierungen, Platzverweise, der Auszug aus dem Frauenhaus oder Mieten, die nicht mehr bezahlbar sind.
Die Stadt kümmert sich auch um Fälle von „prekären Wohnsituationen“, ohne dass sie bislang dazu verpflichtet wäre, hier einzugreifen. Aber betroffen sind derzeit 80 Personen aus 25 unterschiedlichen Haushalten, denen die Obdachlosigkeit droht.
Diese Personen könnten nun in dem einen oder anderen Neubau unterkommen, der eigentlich für die Anschlussunterbringung vorgesehen war. Auf dem Schafhof beispielsweise plant die Stadt jetzt vier Gebäude statt ursprünglich zwei - jeweils zwei für Flüchtlinge und für andere Obdachlose.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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