Hybrid-Darstellung
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Das Ewige an unseren Politikern
„Da haben wir einen Mann, der nicht fehlerlos schreiben kann und nicht lesen mag, der eines Bauern Gewohnheiten und Schliche hat, dessen Lebenszweck Winkelzüge sind, der nur am Schmutzigen und Gemeinen Geschmack und Vergnügen empfindet. Und doch hatte er irgendwie Rang, Ehren und Macht und war ein Würdenträger seines Landes und eine Stütze des Staatswesens. Er war Oberrichter in seiner Grafschaft und fuhr in einer goldenen Kutsche. Große Minister und Staatsmänner schmeichelten ihm, und auf dem Jahrmarkt der Eitelkeit hatte er eine höhere Stellung inne als glänzendste Genie oder die makelloseste Tugend.(aus William Makepeace Thackeray, Jahrmarkt der Eitelkeit, ca. 1845)Abgesehen davon, daß heutzutage das „ glänzendste Genie oder die makelloseste Tugend“ schwerlich zu finden sind, erinnert diese Beschreibung fatal an Exemplare aus unserer Politikerkaste.
Die Zeiten haben sich geändert, ihre Repräsentanten nicht.
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Das Ewige an unseren Politikern
Ja, aber ich kann dir gleich mindestens 5 heutige Politiker der Führungsgarde nennen, die diese Beschreibung bei weitem übertreffen.
Zumal wir ja jetzt auch -innen haben.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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17.07.2017, 17:40 #3
AW: Das Ewige an unseren Politikern
Wer nichts wird, wird Politker
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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19.07.2017, 22:59 #4
AW: Das Ewige an unseren Politikern
@ Cherusker
Die Zeiten haben sich geändert, ihre Repräsentanten nicht.
Auch die Repräsentanten haben sich geändert. Es gibt heute keine Schmidt's, Brand's,Wehners, Genscher's,
usw,usw. mehr. Der Reichstag ist inzwischen bei Debatten zum Schlafsaal geworden.Ehem. Hfw. der Panzertruppe.
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AW: Das Ewige an unseren Politikern
Allerdings sind Heuchelei und Lügerei unverändert geblieben.
Den ehrenwerten Politiker hat es nie gegeben. Wir wissen nur noch nicht genug, weil vieles unter den Teppich gekehrt wurde, den man aus „staatspolitischen Gründen" tunlichst nicht anhebt.
Die digitalisierte Geschichtsforschung erleichert die Klitterung und läßt auf Knopfdruck Unliebsames dauerhaft verschwinden.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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