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Erfurt: Die Die Instrumentalisierung von Naturschutzargumenten zur Durchsetzung fremdenfeindlicher Interessen
Erfurt. Monokulturen, fehlende Randstreifen auf den Feldern, Glyphosat – dem Feldhamster drohen viele Gefahren. Der Bau einer Moschee in Marbach gehört definitiv nicht dazu. Das stellte jetzt der Umweltverband BUND klar und entkräftet damit ein Argument von Moschee-Gegnern. Die führen auch das Vorkommen des geschützten Nagetiers ins Feld, dessen Bestand der Bau gefährden werde.
Der Raum Marbach gehöre zu den etwa 30 Feldhamster-Schwergebieten in Thüringen, räumt BUND-Landeschef Burkhard Vogel auf Anfrage von dpa ein. Doch das Areal des geplanten Baus sei mit weniger als 0,5 Hektar so klein, dass der Einfluss auf eine Feldhamsterpopulation „vergleichsweise gering“ ausfiele. Auch beim Nabu Thüringen verweist man auf die gängige Methode, bei solchen kleinen Flächen die Nager zum Beispiel durch günstiges Futterangebot in andere Gebiete wegzulocken. Im Übrigen sei das Areal schon vor der Debatte um die Moschee als Bauland ausgewiesen worden, mit der entsprechenden Prüfung des Naturschutzes, so Burkhard Vogel. Und er stellt gleichzeitig klar: „Die Instrumentalisierung von Naturschutzargumenten zur Durchsetzung offensichtlich fremdenfeindlicher Interessen lehnen wir kategorisch ab.“
Der Sprecher der Ahmadiyya-Gemeinde Suleman Malik erinnert daran, dass man im Zuge der Prüfung der Bauvoranfrage schon Auflagen des Naturschutzes wie ein Gründach geplant habe. Außerdem hat man bereits selbst ein Feldhamstergutachten in Auftrag gegeben. „Wir werden darüber informieren, sobald die Ergebnisse vorliegen.“
Na, ja, ein Feldhamster ist schließlich kein Juchtenkäfer
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und Stuttgart 21 und eine Reha-Klinik auch keine Moschee
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und eine Moschee ist auch keine Ansammlung von Gewächshäusern
OVG Magdeburg lehnt Zwangsumsiedlung ab Feld.hamster dürfen bleiben
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes Sachsen-Anhalt hat die geplante Zwangsumsiedlung von 40 Feldhamstern in Sangerhausen gestoppt (Beschl. v. 03.01.2017, Az. 2 M 118/16).
Der Landkreis hatte eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Zwangsumsiedlung der Feldhamster erteilt. Nachdem der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Sachsen-Anhalt im Verfahren auf Aussetzung der Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht (VG) Halle noch unterlegen war (Beschl. v. 19.12.2016, Az. 4 B 620/16 HAL), gab das OVG der Beschwerde der Naturschützer nun statt.
Weswegen der BUND in dem einen Fall der Moschee keine Gefahr im Verzug sieht und im anderen Fall der Gewächshäuser sogar für den Feldhamster klagte.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Erfurt: Die Die Instrumentalisierung von Naturschutzargumenten zur Durchsetzung fremdenfeindlicher Interessen
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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