Verbraucher müssten sich darauf einstellen, dass der Wasserpreis um bis zu 45 Prozent steigen werde, wenn nicht bald weniger Dünger auf die Felder gebracht werde, teilte das Umweltbundesamt (UBA) mit. Sollte die Belastung nicht bald sinken, müssten die Wasserversorger zu teueren Reinigungs- und Aufbereitungsmethoden greifen. Auf eine vierköpfige Familie kämen dann Mehrkosten von bis zu 134 Euro im Jahr zu, berechnete das UBA.


Übermäßiger Einsatz von Gülle und stickstoffhaltigem Dünger etwa im Obst- und Gemüseanbau gilt als Ursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser. Das Problem ist lange bekannt. Bereits zu Jahresbeginn hatte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor steigenden Wasserpreisen gewarnt. Die EU hatte im November 2016 Deutschland wegen der hohen Werte verklagt. Laut UBA wird in mehr als 27 Prozent der Grundwasserkörper derzeit der Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter überstiegen. Gerade in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft sei das Grundwasser häufig durch zu viel Stickstoff belastet.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_n...e-steigen.html

Komischerweise fließen die gigantischen Preiserhöhungen auf Energie samt Treibstoffe, Heizkosten und Stromkosten, auf die Abfallentsorgung, die Erhöhung der Gebühren, die Erhöhung der Grundsteuern und Kita-Kosten, auf die Tarife des Öffentlichen Nahverkehrs, die Kosten für die Zusatzbeiträge auf die Krankenversicherung etc. nicht in die offiziell bekanntgegebene Inflationsrate.

Die Inflation 2017 Mai 1,5%, April 2,0%, März 1,6%, Februar 2,2%, Januar 1,9% Prognose 2017=1,7%, 2016 = 0,5%, 2015 0,3%, 2012=2,0%, 2013=1,5%.
Schon alleine die Erhöhung der Lebensmittelpreise müsste die oben angegebene Inflationsrate nach oben bereinigen.