Baum-Darstellung
-
Hits: 3537 | 05.06.2017, 13:05 #1
Abzug aus Incirlik?
Sigmar Gabriel ist derzeit in Ankara. Sein Ziel sollte die Entspannung in der Beziehung zur Türkei sein. Auf dem Militärstützpunkt sind deutsche Soldaten stationiert. Immer wieder wird deutschen Politikern der Besuch dieser Soldaten verwehrt. Es ist eine Retourkutsche und Kraftmeierei der Türken. Seit dem "Armenierbeschluss" des Bundestages wird Deutschland "bestraft" und die deutschen Politiker lassen sich sehr zur Freude der Türken alles gefallen. Sie werden wie Tanzbären am Nasenring durch die Manege gezogen und machen bereitwillig Männchen. Als laut darüber nachgedacht wurde, die Soldaten abzuziehen, forderte Erdogan öffentlich dazu auf, dass sie Incirlik verlassen sollen. Als Alternative bieten sich einige Standorte außerhalb der Türkei an. Anstatt zügig zu handeln, wollte Gabriel - seine türkischen Wähler im Blick - noch mit der türkischen Regierung verhandeln und muss nun das Scheitern dieser Aktion zugeben. Die Türkei hat klar entschieden, dass das Besuchsverbot bleibt. Sollte die deutsche Regierung nun nichts unternehmen, ist auch noch der klägliche Rest an Selbstachtung verspielt.
Es hatte schon zu Beginn der Stationierung schwierig angefangen. Deutsche Soldaten waren beim Besuch der Stadt in ihrer Freizeit von Türken tätlich angegriffen worden. Dann die Unterbringung selbst. Das Niveau des Militärstützpunktes entspricht nicht westlichen Ansprüchen, die türkische Seite legte den Deutschen schon damals Steine in den Weg.Geändert von Realist59 (07.06.2017 um 16:06 Uhr)
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Trotz Besuchsverbot Bundeswehr investiert 60 Millionen in Incirlik
Von Der Kritische im Forum AktuellesAntworten: 4Letzter Beitrag: 06.09.2016, 17:39
Na, ja, auf der anderen Seite...
Bystron gab Paketannahme von prorussischem Geschäftsmann zu