Flüchtlinge: Arbeitgeberpräsident fordert Geduld bei der Integration

Flüchtlinge brauchen mehr Zeit um Deutsch zu lernen, sagt Ingo Kramer. Er habe nie so getan, als seien fertig ausgebildete Fachkräfte gekommen.

Als kostenlose Praktikanten können sie ja auch gewinnbringend in den Unternehmen die einfachen Tätigkeiten abnehmen und damit die Arbeitsverdichtung vorantreiben. Man benötigt nicht so viele Fachkräfte, wenn man Tätigkeiten der Facharbeiter an Praktikanten-Hilfsarbeiter delegiert. In manchen Unternehmen benötigt man gar keine Facharbeiter, denn man kann ganz prima von der Qualifikation der Flüchtlinge leben. Das ist ein neues Geschäftsgebiet.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat Geduld bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gefordert. Kramer verwies darauf, dass die meisten Geflüchteten gerade ein oder maximal zwei Jahre hier seien. "In der Zeit kann kaum jemand gut genug Deutsch lernen, um eine Ausbildung oder einen Beruf aufzunehmen", sagte er der Bild am Sonntag. "Diese Zeit müssen wir den Flüchtlingen geben."


Er habe nie so getan, als seien fertig ausgebildete Fachkräfte gekommen, sagte Kramer weiter. Er betonte aber, dass "bereits 180.000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung oder Arbeit" gebracht worden seien.


Mittelfristig geht Kramer davon aus, dass die Mehrheit der Flüchtlinge den Sprung in den Arbeitsmarkt schaffen wird. Die bisherigen Erfolge würden "von der Politik leider nicht so deutlich betont, weil es beim Flüchtlingsthema einige Vorbehalte in der Bevölkerung gibt".
Der frühere FDP-Politiker warnte in der Zeitung vor einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken nach der Bundestagswahl. "Sollte Rot-Rot-Grün die Wahl gewinnen, hätte das außerordentlich negative Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft." Die Umweltpolitik der Grünen in Kombination mit der Wirtschaftspolitik der Linken und der Sozialpolitik der SPD würden laut Kramer zu sinkendem Wachstum und neuer Arbeitslosigkeit führen
http://www.zeit.de/politik/deutschla...-kramer-geduld

Ergo: Die FDP steht hinter der unbegrenzten Zuwanderung von Flüchtlingen.