Manchmal frage ich mich, ob das, was ich hier mache, nicht Don Quijotes Kampf gegen eine Windmühle ähnelt.
Man tritt für Überzeugungen ein, die niemanden oder höchstens wenige interessieren, und gegen Zustände, die andere gar nicht ändern wollen.
Zuschauer gibt es zwar einige. Die meisten bleiben unbemerkt, genießen aber regelmäßig die „Show”, so daß man ins Blaue hinein argumentiert. Man weiß nie, ob einem dabei die Rolle des Jongleurs oder nur des Clowns zugebilligt wird.
Im Gesamtszenario ist man natürlich schon gebrandmarkt, als jemand, der sich dem Zeitgeist, der in Wirklichkeit ein Ungeist der schlimmsten Sorte ist, verweigert.
Wer trotzdem weitermacht, ist eigentlich ein Dummkopf, der nicht klug genug ist, um aufzuhören.