Der polnische Innenminister Mariusz Błaszczak von der konservativen PiS-Partei wandte sich in einer Reaktion auf das Attentat von Nizza in scharfer Form gegen die verharmlosenden Stellungnahmen auf die bisherigen Attentate in Frankreich und in Belgien: „Dies war ganz klar ein weiterer Terrorüberfall. Im November vergangenen Jahres war es Paris, im März Brüssel, und jetzt Nizza. Das Problem, mit dem sich Westeuropa konfrontiert sieht, ist die Folge einer jahrzehntelangen fehlgeleiteten Politik des Multikulturalismus und der politischen Korrektheit, deren Auswirkungen sich heute zeigen“.

„Wir müssen die Dinge beim Namen nennen und die Konsequenzen ziehen“, so Błaszczak weiter. „Was hat man aus den Terroranschlägen von Paris gelernt, einschließlich des Terroranschlags vom Januar 2015? Man hat Friedensmärsche organisiert und Blumen in allen Farben des Regenbogens auf die Gehwege gemalt – eine klare Referenz zur LGBT-Bewegung. Und Frau Mogherini, die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, ist gar in heiße Tränen ausgebrochen.“

Błaszczak lakonisch zu den Tränen von Federica Mogherini: „Tränen sind verständlich bei betroffenen Familienangehörigen und Freunden, aber nicht bei politischen Führern, welche die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten haben. Versetzen Sie sich in die Lage eines Terroristen, der bereit ist, sein Leben zu opfern, wie das bei den islamischen Terroristen der Fall ist. Was soll er von dieser politischen Macht halten, was soll er über Frau Mogherini denken? Wird er davor etwa Angst haben? Hier geht es um das Problem, wie sich Macht präsentiert. Wer an der Macht ist, hat nicht zu weinen, sondern hat die öffentliche Ordnung sowie Freiheit und Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.“
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