In diesen Städten ist die Wohnungsnot am größten

....In München können sie von Glück reden, wenn sie überhaupt ein Wohnungsangebot finden.
Jedoch ist die Knappheit nicht mehr auf die großen Metropolen beschränkt. Auch in Lübeck oder Augsburg übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln.
Der Artikel stammt aus dem Jahr 2015 und hat nach eigenem Bekunden

Zuwanderer und Flüchtlinge noch nicht erfasst
http://www.welt.de/finanzen/immobili...groessten.html

Bereits 2012 findet sich Lübeck in der Reihe der Städte wieder, in der man noch nicht mal mehr eine Hundehütte mieten kann:



Der Studie zufolge fehlen derzeit bundesweit mehr als 100.000 Mietwohnungen. In Kiel, Flensburg und Lübeck herrscht bereits ebenso Mangel wie in den Hamburger Randkreisen sowie in Plön.
http://www.shz.de/regionales/schlesw...-id123994.html

Auf diesen Wohnungsmarkt drängen nun über 1 Million Flüchtlinge, peu a peu, die auch noch ihre Verwandten nachholen werden.

Die erste Folgen zeigen sich schon bei der vorübergehenden Unterbringung:

Ärger über teure Flüchtlingswohnungen in Lübeck


Die Stadt Lübeck steht in der Kritik - wegen hoher Ausgaben bei der Flüchtlingsunterbringung.

Auf den Klingelschildern des Hauses an der Untertrave stehen 27 verschiedene Namen. Hier hat die Stadt in drei kleinen Wohnungen Flüchtlinge untergebracht - zu sehr hohen Kosten, wie jetzt bekannt wurde. Im Moment leben in dem Haus laut Lübecks Stadtsprecherin Nicole Dorel 20 Menschen. Für jede Person zahlt die Stadt 18 Euro pro Nacht und Person. Pro Tag 360 Euro, insgesamt also bis zu 11.000 Euro pro Monat. Dorel rechtfertigt die Kosten mit fehlenden Gemeinschaftunterkünften. Die "Kieler Nachrichten" hatten zuerst über den Fall berichtet.
Verwunderung bei benachbarten Kreisen

Der Bund der Steuerzahler kritisiert die Praxis der Stadt. Die gezahlte Summe sei viel zu hoch. Auch im Nachbarkreis Ostholstein sorgen die hohen Übernachtungspreise für Kopfschütteln: Ostholsteins Landrat Reinhard Sager (CDU) sagte NDR 1 Welle Nord, solche Kosten würde in seinem Kreis niemand übernehmen. Das Problem fehlender Gemeinschaftsunterkünfte gebe es nicht, so Sager. Auch der Sprecher des Kreises Herzogtum Lauenburg, Karsten Steffen, hält den Mangel an Gemeinschaftsunterkünften ausschließlich für ein Lübecker Problem.
Und natürlich ist, wenn man das große Geschäft machen kann und die Städte- und Gemeinderegierungen in das Geschäft involviert sind, Korruption und Begünstigung nicht weit:

Flüchtlingsbeauftragter: "Das ist eine Schweinerei"

Der Flüchtlingsbeauftragte des Landes, Stefan Schmidt, kritisiert, die Not der Flüchtlinge werde von einem Unternehmer aus Profitgier ausgenutzt. Vom Gefühl her sei das absoluter Wucher, so Schmidt: "Das ist eine Schweinerei, es ist für mich unfassbar, wie jemand so was machen kann." Der Flüchtlingsbeauftragte rät der Stadt Lübeck deshalb, auf andere Unterkünfte auszuweichen. Nach seinen Angaben sind in der Erstaufnahmeeinrichtung am Volksfestplatz etwa 800 Plätze nicht belegt. Dort könnten die Flüchtlinge nach seiner Einschätzung besser und günstiger untergebracht werden, so Schmidt weiter. Problem: Land und Stadt müssten sich einigen, denn die Erstaufnahmeeinrichtung gehört dem Land Schleswig-Holstein.
http://www.ndr.de/nachrichten/schles...rkunft180.html