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Hits: 904 | 13.05.2016, 06:57 #1
Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Spitzenpolitiker der Regierungsparteien versuchen derzeit in vertraulichen Gesprächen, Joachim Gauck zu einer zweiten Amtszeit zu bewegen.
Dabei werde auch eine "italienische Lösung" besprochen, also ein möglicher Rückzug nach halber Amtszeit. Das berichtet die "Frankfurter Rundschau" (Freitag) unter Berufung auf Koalitionskreise.
In mehreren Gesprächen haben demnach führende Unions- und SPD-Politiker Joachim Gauck gebeten, in der Bundesversammlung am 12. Februar 2017 noch einmal anzutreten.
Sie hätten dabei betont, dass niemand von ihm verlange, bereits mit dem Plan eines vorzeitigen Amtsverzichts ins Rennen zu gehen.
Man versicherte ihm aber, dass er nicht dafür kritisiert würde, wenn er im Laufe seiner zweiten Amtszeit feststelle, dass seine Kräfte doch nicht ausreichten.
Da es keinen anderen Kandidaten gibt, der in beiden Volksparteien mehrheitsfähig ist, fürchte man in Union und SPD negative Auswirkungen auf den Bundestagswahlkampf 2017, falls sie den Bürgern bei der Präsidenten-Suche ein Schauspiel von Parteiengezänk und Handlungsunfähigkeit böten.
Als sich die Parteien in Italien in einer ähnlichen Situation im Jahr 2013 nach mehreren Wahlgängen nicht auf einen Nachfolger einigen konnten, hatte der damals 87-jährige Präsident Giorgio Napolitano entgegen seiner ursprünglichen Absicht noch einmal kandidiert. Weniger als zwei Jahre später trat er zurück.
Joachim Gauck hatte zuletzt erklärt, er werde seine Entscheidung über eine zweite Amtszeit im Frühsommer bekannt geben.
In einem Interview mit dem Deutschlandfunk hatte er jedoch wenig Sympathie für die Überlegung gezeigt, es Napolitano nachzutun. Diese Lösung passe zu seiner Person "gar nicht und zur Präsidentschaft auch nicht so richtig".
Lieber Gott erspare uns dieses Übel.
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13.05.2016, 09:24 #2VIP
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AW: Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Der ist viel zu macht- und geldgeil, um nicht nochmal anzutreten, v.a. da er ja auch ohne Konkurrenz antreten wird . . . Demokratie, wie sie schöner nicht sein kann!
"...und dann gewinnst Du!"
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13.05.2016, 09:43 #3
AW: Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Man versicherte ihm aber, dass er nicht dafür kritisiert würde, wenn er im Laufe seiner zweiten Amtszeit feststelle, dass seine Kräfte doch nicht ausreichten.
......... fürchte man in Union und SPD negative Auswirkungen auf den Bundestagswahlkampf 2017, falls sie den Bürgern bei der Präsidenten-Suche ein Schauspiel von Parteiengezänk und Handlungsunfähigkeit böten.
In einem Interview mit dem Deutschlandfunk hatte er jedoch wenig Sympathie für die Überlegung gezeigt, es Napolitano nachzutun. Diese Lösung passe zu seiner Person "gar nicht und zur Präsidentschaft auch nicht so richtig"."Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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13.05.2016, 10:08 #4VIP
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AW: Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Natürlich kostet es Kraft und ermüdet, wenn man immer überlegen muss, wie man die Bürger NOCH besser anlügt und verarscht und ansonsten möglichst neutral und inhaltslos daherschwafelt, um der Freund aller Parteien zu sein . . .
"...und dann gewinnst Du!"
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AW: Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Zitat von Der Kritische: Bundesverräterpräsident Joachim Gauck verdient jährlich 216.996 Euro
Sollte er im Laufe einer neuen Amtszeit nicht mehr „können” (wollen), würden wir wieder zwei Präsidenten parallel zu füttern haben.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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14.05.2016, 13:02 #6
AW: Union und SPD wollen Gauck zu zweiter Amtszeit bewegen
Im Grunde wird das Amt des Präsidenten von den Parteien missbraucht. Dieses elende Geschacher um Posten und Ämter ist ekelhaft.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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