Der gesunde Menschenverstand bleibt auf der Strecke, dafür sprudelt aber wieder mehr Geld in die Kassen. Wo Prüfungen abgenommen werden, werden Gebühren fällig, wo eine Unterrichtung vorgenommen wird, fallen Schulungsgebühren an. Hundeschulen, eine neue Unternehmensoffensive:

Hundegesetz
Führerschein für alle Hundehalter in Berlin soll kommen


SPD und CDU wollen den Entwurf für ein neues Hundegesetz ändern. Wer einen Hund aufnimmt, soll eine theoretische Prüfung machen.

Berlin. Die Berliner Koalition aus SPD und CDU will den vor gut einem Jahr vom Senat vorgelegten Entwurf für ein neues Hundegesetz deutlich verändern. So sollen Tierhalter künftig verpflichtet werden, eine theoretische Prüfung für einen sogenannten Hundeführerschein abzulegen.

Die Bezirke sollen zudem in eigener Zuständigkeit entscheiden dürfen, wo sie Hundeauslaufgebiete einrichten wollen und wo die Vierbeiner grundsätzlich nicht ausgeführt werden dürfen.
Ziel sei, das neue Hundegesetz noch vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus im September zu beschließen. "Wir wollen das schaffen", sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD, Daniel Buchholz. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Cornelia Seibeld, sagte, der geänderte Gesetzesentwurf könne möglicherweise bereits ab Mitte Mai im Parlament beraten werden.
Die theoretische Sachkundeprüfung sollen künftig alle Berliner ablegen, die sich einen neuen Hund anschaffen wollen. Ausgenommen davon sollen lediglich Käufer sehr kleiner Tiere unterhalb einer noch festzulegenden Größe sein.
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