Cebit: Die Zukunft - der gechipte Mensch

[Turmfalke]

Gerade eben kam ein Jubelbeitrag in den tagesthemen in der ARD: Chip-Implantate seien die Zukunft und vor der Kamera ließ sich jemand ein Chip-Implantat unter die Haut setzen und zeigte, was mit diesem möglich ist. Das Öffnen der Wohnungstür ohne Schlüssel, der Autotür, der implantierte Chip statt des Passworts am PC, eigentlich alles. Allerdings sei ein Datenklau möglich, wenn man sich dem Implantierten nähere. Deswegen sei nun ein neuer Chip entwickelt worden, der dies verhindern sollte.

Der implantierte Mensch scheint keine Zukunftsutopie zu sein.

[Narima]

Die meisten laufen ja eh schon mit Chip rum: nennt sich Handy...

Bisher habe ich mich erfolgreich gegen Handy und Persochip geweigert - und wenns zur Pflicht wird sich einen implantieren zu lassen, dann wirds Zeit auszuwandern...

[Turmfalke]

CeBIT 2016
Mit diesem Chip stehen wir nie wieder vor verschlossener Haustür


Ein Trend auf der Technikmesse CeBIT in Hannover in diesem Jahr: Kleine Computer-Chips. Diese helfen uns zum Beispiel, nie wieder vor verschlossener Haustür zu stehen. Unser Video zeigt, wie das geht.

Was verrückt klingt und sicherlich Überwindung kostet, wird auf der CeBIT schon umgesetzt: Kleine Computer-Chips werden als Implantat unter die Haut gesetzt. Einmal "installiert", können sie ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beispielsweise können Träger eines solchen Implantats damit ihre Haustür öffnen, wenn diese mit einem digitalen Schloss ausgestatt ist, Kontaktdaten darauf speichern oder den Chip als Boardkarte für das Flugzeug verwenden.

http://www.rp-online.de/digitales/ne...-aid-1.5837339

Jau, und wenn die Bankkarte "gesperrt" wird (gemeint ist hier auch die Arbeitslosigkeit), wird gleich der ganze Mensch gesperrt. Prima auch für Strafverfolgungsbehörden, die einen Flüchtigen überall da auffinden können, wo er sich einloggt, an Knotenpunkten etc., abgesehen davon, dass er natürlich in seine Wohnung nicht mehr hereinkommt. Wer dann Verbrecher ist, entscheidet der Staat. Das wird lustig!

Video ist im Beitrag eingebettet - auf den Link klicken.

[Cherusker]

Es lebe der gläserne Mensch!

[Turmfalke]

Es lebe der gläserne Mensch!

Max Headroom

[Elena Markos]

Steht alles schon in der Bibel, in der Offenbarung des Johannes. Schaut mal nach.

[Turmfalke]

Steht alles schon in der Bibel, in der Offenbarung des Johannes. Schaut mal nach.

Ich habe das einmal kopiert, nicht aus der Bibel, sondern aus einem anderen Beitrag und ich hoffe, dass der Wortlaut stimmt:

Und er bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; und niemand kann mehr kaufen oder verkaufen, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.‘ (Offb. 13, 17)

Klingt zwar geheimnisvoll-drohend, von diesem Malzeichen aber auf einen Chip zu schließen, halte ich für verwegen. Mit anderen Worten: Hätte ich damals orakelt, hätte ich auch einen solchen Allgemeinplatz gewählt, um vor dem Teufel zu warnen. Das ist das gleiche Können, das jemand benötigt, der ein Hellseher sein möchte und jemandem die Karten liest. Es wird immer eintreffen, was er sagt. Und wenn es doch nicht eingetroffen ist, wird es noch wahr werden. Die Zeitspanne ist ja nicht definiert. Formuliere geschickt und allgemein genug und es wird immer eintreffen.

[Cherusker]

Genauer handelt es sich um die Offenbarung 13, 16-17. Ob nun der „Sklave” ein „Knecht” ist, hängt von der jeweiligen Definition ab. Dennoch ist der Ausdruck „Zahl seines Namens” interessant. Man könnte das durchaus als Digitalisierung bezeichnen.
Was man aus einer Prophetie glaubt ablesen zu können, hängt wohl sehr von Phantasie des Einzelnen ab und der Berücksichtigung der Vergangenheit.
Wer die Entwicklung der Menschheit betrachtet, muß vielleicht notgedrungen zu dem Ergebnis kommen, daß nichts, was Menschen je unternommen haben am Ende gut ausgegangen ist und daher auch zukünftig nicht gut enden wird.

[Turmfalke]

Genauer handelt es sich um die Offenbarung 13, 16-17. Ob nun der „Sklave” ein „Knecht” ist, hängt von der jeweiligen Definition ab. Dennoch ist der Ausdruck „Zahl seines Namens” interessant. Man könnte das durchaus als Digitalisierung bezeichnen.

Kein Mensch kann in die Zukunft sehen und die Bibel wurde von Menschen geschrieben. Man kann Prognosen abgeben, die sich bewahrheiten können. Dies hat aber nichts mit Prophetie zu tun, sondern mit logischem Denken, Menschenkenntnis und dem Verfolgen von Entwicklungen, der Weiterführung von Zwangsläufigkeiten.

Wenn du aus "Zahl seines Namens" die Digitalisierung ableiten möchtest und dieser Weissagung etwas Mystisch-Überirdisches beimißt, solltest du dich fragen, wie du Weissagungen formulieren würdest. Ich hatte eine abergläubische fernere Verwandte, die zu manchen Hellsehern ging und ich durfte anwesend sein. Dabei gewann ich unglaubliche Erkenntnisse über das Geschäft mit der Weissagerei. Hätte ich weniger Skrupel gehabt, wäre es mir ein Leichtes gewesen, diesen Job perfekt auszuüben. Alles, was ich vorhergesagt hätte, wäre eingetroffen. Garantiert.

[Cherusker]

Kein Mensch kann in die Zukunft sehen und die Bibel wurde von Menschen geschrieben. Man kann Prognosen abgeben, die sich bewahrheiten können. Dies hat aber nichts mit Prophetie zu tun, sondern mit logischem Denken, Menschenkenntnis und dem Verfolgen von Entwicklungen, der Weiterführung von Zwangsläufigkeiten.

Wenn du aus "Zahl seines Namens" die Digitalisierung ableiten möchtest und dieser Weissagung etwas Mystisch-Überirdisches beimißt, solltest du dich fragen, wie du Weissagungen formulieren würdest. Ich hatte eine abergläubische fernere Verwandte, die zu manchen Hellsehern ging und ich durfte anwesend sein. Dabei gewann ich unglaubliche Erkenntnisse über das Geschäft mit der Weissagerei. Hätte ich weniger Skrupel gehabt, wäre es mir ein Leichtes gewesen, diesen Job perfekt auszuüben. Alles, was ich vorhergesagt hätte, wäre eingetroffen. Garantiert.

Nicht, daß ich es glaube, aber die Feststellung, kein Mensch könne in die Zukunft sehen, ist ebenso nicht beweisbar wie ihr Gegenteil. Es ist eine Annahme, die man durchaus vertreten kann, aber mehr nicht.
Was den Begriff „Weissagung” betrifft, so würde ich ihn als „unbeweisbare Aussage über Zukünftiges” definieren, unabhängig davon, aufgrund welcher Kriterien sie zustande gekommen ist.