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  1. #1

    Überfremdung? Nein, Selbstentfremdung!

    Nicht „Überfremdung“ von außen, sondern innere „Entfremdung“ von der eigenen Gesellschaft ist das Problem. Darin sind sich „Wessis“ und „Ossis“ ähnlicher, als sie denken. Erkennen wir das nicht und beginnen nicht, Befürchtungen und Ängste ernst zu nehmen, sondern weiterhin den Mund verbieten und gegeneinander aufzuhetzen, schreiten Selbstentfremdung und Entzweiung weiter fort. Warnt Matthias Heitmann.

    Die Debattenkultur in Deutschland war nie besonders hochentwickelt. Doch die Selbstverständlichkeit und Promptheit, mit der mittlerweile pauschal gegen alle möglichen Bevölkerungsgruppen gehetzt wird, stellt einen neuen Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung dar. Man interessiert sich kein bisschen mehr für den Einzelnen und für die genauen Standpunkte. Das Einzige, was zählt, ist die Herkunft, eine ganz bestimmte kulturelle Schablone, vielleicht noch die Sprache, und das reicht schon, um Menschen in Schubladen zu stecken.

    Die mit der Fremdheit im eigenen Land einhergehende tiefe Verunsicherung erklärt auch das seltsame Gedruckse der Entfremdeten: „Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber…“ ist keine Schutzbehauptung, sondern offenbart, dass sich die Entfremdung nicht nur auf die Gegenwart des Fremden beschränken lässt. Häufig geht der Fremdenhass einher mit einem wachsenden Hass auf die eigene Gesellschaft, in der man sich selbst abgehängt fühlt. Mit einer tiefen Bindung zur deutschen Kultur oder zur deutschen Geschichte hat die moderne Fremdenfeindlichkeit nur am Rande zu tun.

    Das Problem ist also nicht eine von außen kommende „Überfremdung“, sondern eine innere „Entfremdung“ von der eigenen Gesellschaft. Und in dieser Entfremdung sind sich „Wessis“ und „Ossis“ ähnlicher, als sie denken. Wenn wir das nicht erkennen und nicht damit beginnen, Befürchtungen und Ängsten von Menschen ernsthaft zu begegnen, sondern ihnen weiterhin den Mund verbieten und sie gegeneinander aufhetzen, werden die Selbstentfremdung und die Entzweiung weiter fortschreiten. Wenn einem fast alle Menschen fremd sind, spielt es keine Rolle, wo sie herkommen.
    http://www.freiheit-toleranz.de/blog...bstentfremdung

  2. #2
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    AW: Überfremdung? Nein, Selbstentfremdung!

    Häufig geht der Fremdenhass einher mit einem wachsenden Hass auf die eigene Gesellschaft, in der man sich selbst abgehängt fühlt. Mit einer tiefen Bindung zur deutschen Kultur oder zur deutschen Geschichte hat die moderne Fremdenfeindlichkeit nur am Rande zu tun.
    Der Autor mag das glauben, belegen kann er es nicht. Das hält ihn aber nicht davon ab, es zu behaupten.
    Im übrigen ist fraglich, wer wessen Feind ist. Wer Deutsche „abstechen” oder „verbrennen” möchte, kann wohl kaum als „freundlich” eingestuft werden. Ebenso zweifelhaft ist, ob man einem Deutschen, der sich nicht „abstechen” oder „verbrennen” lassen will, vorwerfen kann, „fremdenfeindlich” zu sein.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Überfremdung? Nein, Selbstentfremdung!

    Hass auf die Gesellschaft trifft eher auf die Linken zu und dieser Hass ist ein kanalisierter Selbsthass. Das bringt diese Menschen dazu das eigene Volk zu bekämpfen. Jeder Migrant wird als Mitstreiter im großen Plan willkommen geheißen. Je radikaler umso besser. Muslime sind nicht integrierbar, werden kein Teil der Gesellschaft und stehen den Deutschen und Deutschland feindselig gegenüber. Das macht sie automatisch zu Erfüllungsgehilfen der Linken. Das die Linken, wenn sie an ihrem Ziel sind, selbst zu Opfern ihrer Mitstreiter werden, haben diese Leute noch nicht begriffen oder sie arbeiten vom unterbewussten Drang gesteuert aktiv auf ihren Untergang hin.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Überfremdung? Nein, Selbstentfremdung!

    Mit unbewusstem Drang aktiv zum eigenen Untergang? Da könntest Du Recht haben!

  5. #5
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    AW: Überfremdung? Nein, Selbstentfremdung!

    Zitat Zitat von No Islam! Beitrag anzeigen
    Mit unbewusstem Drang aktiv zum eigenen Untergang? Da könntest Du Recht haben!
    Genauso wie die alten Römer.Auch dort beklagten Chronisten den Verfall der Werte ( z. das Söhne beim Militär sind ) und ebenso wie im alten Rom kamm einfach zuviele Fremde dazu. Als dann den Bürgern klar wurde wohin der Weg führt, war die ursprüngliche Gesellschaft zu schwach um sich noch zu wehren !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

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