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Hits: 772 | 24.02.2016, 08:58 #1
Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Und da sagen die Leute, es wird nichts für den Frieden getan. Tag und Nacht arbeiten sie daran – vor allem die USA.
Da können wir uns doch beruhigt zu Bett legen und weiterschnarchen.
Die USA betreibt den globalen Aufschwung der Militarisierung als Nummer Eins der Waffenexporteure in den vergangenen fünf Jahren, in denen sie die tödlichen Waffen in mindestens 96 Länder verschiffte, laut einem betrüblichen neuen Report von Stockholms 'International Peace Research Institute' (SIPRI).
Von 2011 bis 2015 führten die USA den dramatischen Auftrieb des Waffentransfers an; das globale Volumen stieg sprunghaft um 14 % verglichen mit dem Niveau der voraufgegangenen fünf Jahre.
Der Nahe Osten war der größte Empfänger amerikanischer Waffen und innerhalb der Region war Saudiarabien die Nr. 1 der Importeure. Die Lieferungen gingen weiter trotz der Aufrufe von Menschenrechtlern nach einem Waffenembargo wegen der weit verbreiteten Kriegsverbrechen der saudische Koalition im Jemen.
Die SIPRI-Forscher stellten auch fest, dass die Koalition ihren pausenlosen Luftangriff auf Jemen vor allem wegen der amerikanischen und europäischen Lieferungen durchführen kann. „Eine Koalition von arabischen Staaten setzt vor allem hochentwickelte Waffensystem aus den USA und EU im Jemen ein,“ sagte Pieter Wezeman, ein angesehener Forscher in dem SIPRI-Waffenausgaben-Programm.
Weltweit stiegen die US-Waffenexporte in den vergangenen fünf Jahren um 27 % über die vorhergegangenen 5 Jahre von 2006-2010. Und es sieht so aus, als würden die Exporte noch weiter ansteigen.
„Da regionale Konflikte und Spannungen weiterhin steigen, bleiben die USA mit weitem Abstand der führende globale Waffenlieferant ,“ sagte Dr. Aude Fleurant, Direktor des SIPRI -Waffen- und Miltitär-Ausgaben-Programms. „Die USA Waffenindustrie hat große ausstehende Export-Aufträge, darunter 611 F-35 Kampfflugzeuge an 9 Länder.“
Nach den USA zählen Russland, China, Frankreich und Deutschland zu den 5 größten Exporteuren. Die 5 größten Importeure sind Indien, Saudiarabien, China, die Arabischen Emirate und Australien.
Die USA führt die Welt in Waffenexporten in einer Periode der wachsenden Konflikte, die zu einem Ausmaß an Flüchtlingen führen, wie es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gesehen wurde.
Die UN-Flüchtlings-Behörde schätzte im vergangenen Jahr, dass eine von 122 Personen auf dem Planeten gewaltsam aus seinem Zuhause vertrieben wurde durch Krieg und Verfolgung, wodurch sie zu Flüchtlingen, Asyl-Ansuchenden und Heimatlosen im eigenen Land werden. Wenn all diese Menschen ein Land bilden würden, wäre es das 24. größte der Welt.
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AW: Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Man sollte aber sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Die deutsche Rüstungsindustrie boomt nämlich wie schon lange nicht mehr. Auch bei uns wird fleißig an der „legalen” Tötung und Verstümmelung von Menschen aller Art gearbeitet. Der Krieg ist nach wie vor ein verläßlicher Arbeitgeber.
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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24.02.2016, 11:39 #3
AW: Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Dann warten wir mal wie TTIP unser Waffenrecht ändert.
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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AW: Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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24.02.2016, 13:24 #5
AW: Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Die Waffenschmieden genießen wunderbare Kontakte dank ihrer Lobbyarbeit ... kaum ein Waffenlobbyist, der nicht ohne Kontrolle Zugang zu den entsprechenden Ministerien hat.
"Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)
"Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)
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AW: Todes-Export: USA ist unschlagbar, wenn's um die Bewaffnung des Planeten geht
Ich bin ganz entschieden gegen Waffenexporte außerhalb der Nato.
Ein Problem ist aber hausgemacht,von der Regierung.
Sie verlangen topmoderne Waffen auf dem neusten Stand,aus deutscher Fertigung für die eigene Armee.
Zu Stückzahlen die sich wirtschaftlich nicht rentieren.
Beispiel,wir haben weniger G36 Gewehre im Bestand der Bundeswehr als aktiv vorhandene Soldaten.
Eine Mobilmachung zur Landesverteidigung mit Reservisten gar nicht möglich,da keine Waffen für diese vorhanden sind.
Das ist für die Waffenhersteller nicht kostendeckend zu entwickeln und man braucht den Export.
Also genau das,was die Regierung will,keine eigenen Waffen einlagern,was recht teuer ist und stattdessen lieber exportieren.
Das bringt Geld in die Kasse und getötet wird dann damit außerhalb der eigenen Verantwortung.
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