Schweden galt lange Zeit neben Deutschland als ein Paradies für Flüchtlinge.
Diese Fassade beginnt jedoch nach und nach zu bröckeln. Rechtsradikale Stimmen gegen Flüchtlinge werden lauter, die Regierung verschärft die Asylgesetze.
Schweden hat in der Flüchtlingskrise offenbar seine Kapazitäten erreicht.
Mit 163.000 aufgenommenen Asylbewerbern liegt das Land, gemessen an der Bevölkerungszahl, im EU-Vergleich weit vorne.
Dies war dem liberalen Einwanderungsland bereits im November 2015 zu viel geworden.
Deshalb folgte Schweden dem Beispiel mehrerer Länder, darunter auch Deutschland, und führte Grenzkontrollen zur Eindämmung des Flüchtlingszustroms ein.
Diese wurden gerade bis März verlängert. Eine Einreise ist somit nur mit gültigen Papieren möglich.

Außerdem hatte die Regierung in Stockholm eine Umverteilung der Flüchtlinge in Schweden und ihre Aufnahme in anderen EU-Mitgliedstaaten verlangt.
Es sei "an der Zeit, dass andere Länder ihre Verantwortung übernehmen", erklärte damals Ministerpräsident Stefan Löfven.
http://www.focus.de/politik/ausland/...d_5287566.html