Der Bericht »Jet-Set-Asylanten: Die Schickeria der Lüfte« hat offenkundig auch in Fachkreisen weithin für Aufsehen gesorgt. Aus Luxemburg schickten uns Mitarbeiter einer Sicherheitsbehörde Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern mit kleinen Privatjets schon seit fünf Jahren eines der bestgehüteten Geheimnisse ist. Denn wenn öffentlich bekannt wird, dass – wie im Falle eines Marokkaners – mitunter sogar ein kompletter Privatjet samt Stewardessen für den Rückflug eines einzigen abgelehnten Asylbewerbers auf Kosten der Steuerzahler gechartert wird, dann ist der Aufschrei in der Öffentlichkeit groß.

Noch größer dürfte der Aufschrei sein, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass »Flüchtlinge« keineswegs nur auf dem See- oder Landweg aus Nordafrika und Nahost nach Europa kommen, sondern seit den arabischen Revolutionen auch regelmäßig in Privatjets hier anreisen, die sie gechartert haben.

Allerdings lassen sie dann ihre Landsleute lieber zurück und fliegen mit weitgehend leeren Maschinen, wie zehn Asylbewerber, die mit einem Privatjet aus dem libanesischen Beirut in Schweden eintrafen.
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