Lange habe ich auf einen solchen Artikel gewartet. Da isser nun:

Dass sie die Urangst des älteren weißen Mannes – die nehmen uns unsere Frauen weg – auf der Domplatte in der Silvesternacht ausagiert haben, war die größtmögliche Provokation einer Gesellschaft, die sie nicht aufnehmen will.
Diese Lüge, auch Migrantinnen seien Opfer geworden, obwohl diese in der Silvesternacht nicht anzutreffen waren, ist fast schon nebensächlich

Die Frauen waren und sind für beide Männergruppen nur Mittel zum Zweck. Auch wenn Jäger und der rechte Mob, der in den sozialen Netzwerken im Internet tobt, das Bild von deutschen, blonden Frauen vor Augen haben, waren diese ja nicht die einzigen Opfer dieser Nacht. Auch die Töchter aus Einwandererfamilien sind Opfer sexueller Übergriffe geworden. Die betroffenen Frauen versuchen, mit ihren Anzeigen das Heft des Handelns wieder in die Hand zu nehmen und sich von ihrer Ohnmacht zu befreien.
angesichts dieses Höhepunktes des Artikels:

Womöglich sind aber auch Frauen dabei, die gar nicht Opfer geworden sind, sondern aus politischer Überzeugung der Meinung waren, dass die Täter mit Migrationshintergrund oder die Flüchtlinge, die das Chaos auf der Domplatte für sexuelle Übergriffe ausgenutzt haben, abgeschoben gehören. Das hoffen sie womöglich mit einer Anzeige zu beschleunigen.
Es kommt, man packt ja in die Artikel viel zusammen, damit die unverschämten Aussagen, die Nebenkriegsschauplätze, Falschmeldungen und Nebensächlichkeiten sich gegenseitig aufheben, ein Musa Okwonga zu Wort. Der sagt:

In einer vollen S-Bahn stehen Deutsche auf und gehen weg, wenn er sich hinsetzt. „Deutschland hat gefährlich niedrige Erwartungen an schwarze Männer.“ Und weiter: „Die Rassisten in Deutschland hassen uns sowieso.“ Diese sähen in ihnen immer, „Vergewaltiger oder Perverse“. Seine Schlussfolgerung: „Denen sind die Frauen, die in Köln und Hamburg angegriffen wurden egal, außer um zu beweisen, dass wir die Tiere sind, wie sie es sich schon immer gedacht haben, oder hofften, dass wir es sein würden.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/n.../12810330.html