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    NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Die Selbstherrlichkeit der Hannelore Kraft scheint grenzenlos. Kein Skandälchen, sondern ein handfester Skandal ist das, was man hier lesen darf:

    Hilfe für angebliche Freundin bringt Hannelore Kraft in die Bredouille

    Essen. NRW-Wissenschaftsministerium soll mit unrechtmäßiger Weisung einen Arbeitsrechtsstreit an der Uni Duisburg-Essen beeinflusst haben und verliert vor Gericht.

    Das Büro von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und das Wissenschaftsministerium sollen unzulässig Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit an der Universität Duisburg-Essen genommen haben. Dieser schwere Vorwurf wurde am Mittwoch in einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen laut.

    Die Uni hatte gegen eine Weisung des Ministeriums geklagt, die befristete Stelle einer Mitarbeiterin nach deren zweiter Elternzeit um zwei Jahre zu verlängern. Die Uni hatte den Zeitvertrag nur um acht Monate und sechs Tage verlängert und sich auf die übliche Verwaltungspraxis berufen. Beim ersten Kind der Frau hatte man den Vertrag deutlich großzügiger verlängert.

    Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gab der Uni dennoch Recht. Das Ministerium hob angesichts der drohenden Niederlage die Weisung auf.

    Referatsleiter soll beim Kanzler der Uni angerufen haben

    Offenbar wurde das Ministerium in dem Fall erst aktiv, nachdem ihm das Büro von Kraft ein Schreiben der Mutter der betroffenen Uni-Mitarbeiterin weitergeleitet hatte. Die Mutter hatte sich unter Bezug auf ihre gemeinsame Zeit im Mülheimer Handballverein an Kraft persönlich gewandt. In dem Schreiben mit dem Titel „Kind und/oder Karriere“ teilte sie der angeblich befreundeten Ministerpräsidentin mit, die Uni fürchte offenbar eine Entfristung ihrer Tochter und wolle sich „gnadenlos“ einer Mitarbeiterin entledigen.

    Als das Wissenschaftsministerium übernahm, soll der zuständige Referatsleiter sogar beim Kanzler der Uni persönlich angerufen und interveniert haben. Das sei ja völlig rechtswidrig, was die Uni da gemacht habe, soll er ausgeführt haben. Die Vorsitzende Richterin zitierte ihn mit der Einlassung, das ließen sich Frau Kraft und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) nicht gefallen.

    Akten seien bedauerlicherweise nicht mehr auffindbar

    Das Wissenschaftsministerium bestätigte am Mittwochabend auf Anfrage, dass das Telefonat mit dem Kanzler stattgefunden habe. Der Referatsleiter habe darin jedoch beteuert, „niemals in seiner ganzen Laufbahn andere Entscheidungen getroffen“ zu haben „als rechtlich begründete“. Insgesamt handele es sich um ein völlig normales Verfahren im Zuge der Rechtsaufsicht. Die Rechtsansicht des Gerichts sei selbstverständlich zu respektieren.

    Der Rektor der Universität, Ulrich Radtke, erklärte auf Anfrage nur: „Wir nehmen den Gleichbehandlungsgrundsatz sehr ernst. Das hat das Gericht bestätigt.“

    Pikant: Als das Verwaltungsgericht beim Wissenschaftsministerium den kompletten Verwaltungsvorgang anforderte, teilten der Referatsleiter und eine weitere Mitarbeiterin offenbar in persönlichen Erklärungen mit, die Akten seien bedauerlicherweise nicht mehr auffindbar.
    http://www.derwesten.de/staedte/esse...ors_picks=true
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Pikant: Als das Verwaltungsgericht beim Wissenschaftsministerium den kompletten Verwaltungsvorgang anforderte, teilten der Referatsleiter und eine weitere Mitarbeiterin offenbar in persönlichen Erklärungen mit, die Akten seien bedauerlicherweise nicht mehr auffindbar.
    Das ist nicht nur pikant, das ist eine Schweinerei. Um Unterlagen zu schreddern, braucht's keine hochdotierten Beamten. Hier müßte einmal gründlich ausgemistet werden.
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  3. #3
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Kraft muss zurücktreten. Die Vetternwirtschaft in der SPD ist unglaublich.
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  4. #4
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Kraft muss zurücktreten. Die Vetternwirtschaft in der SPD ist unglaublich.
    Das wird kaum von selbst eintreten. Sie muß zurückgetreten werden.
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  5. #5
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Ich stelle fest, dass wir doch mittlerweile einige Damen in der Politik haben, die sich um Recht und Gesetz wenig scheren.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Ich stelle fest, dass wir doch mittlerweile einige Damen in der Politik haben, die sich um Recht und Gesetz wenig scheren.
    Sie sind der Staat. So wie einst Ludwig von Frankreich. Dessen Enkel verlor dann aber den Kopf.
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  7. #7
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sie sind der Staat. So wie einst Ludwig von Frankreich. Dessen Enkel verlor dann aber den Kopf.
    Dann besteht ja noch Hoffnung!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #8
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sie sind der Staat. So wie einst Ludwig von Frankreich. Dessen Enkel verlor dann aber den Kopf.
    Kann es sein, dass die Eitelkeit dieser Damen ihre Sicht auf politische Gepflogenheiten und auf Recht und Gesetz vernebelt - ähm - beeinflußt? Spieglein, Spieglein an der Wand....?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  9. #9
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Kann es sein, dass die Eitelkeit dieser Damen ihre Sicht auf politische Gepflogenheiten und auf Recht und Gesetz vernebelt - ähm - beeinflußt? Spieglein, Spieglein an der Wand....?
    Es gibt einen wunderbaren Film mit Meryll Streep über Margaret Thatcher. Je länger die "Eiserne Lady" im Amt war, umso rechthaberischer und betriebsblinder wurde sie. Das scheint bei vielen Politikern der Fall zu sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: NRW: Hannelore Kraft nimmt Einfluss auf einen Arbeitsrechtsstreit

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es gibt einen wunderbaren Film mit Meryll Streep über Margaret Thatcher. Je länger die "Eiserne Lady" im Amt war, umso rechthaberischer und betriebsblinder wurde sie. Das scheint bei vielen Politikern der Fall zu sein.

    Ist dies eine weibliche Attitüde?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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