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  1. #1
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    Uruguay: Syrer stellen Forderungen

    Nur gut hatten sie es gemeint, aber den Syrern ist der Lebensstandard nicht gut genug:

    In Uruguay wächst die Wut auf "undankbare" Syrer

    Hohe Lebenshaltungskosten und wenig Jobs: Uruguay ist selbst kein reiches Land, aber einigen Flüchtlingen wollte es helfen. Doch die Syrer wollen am liebsten wieder weg. Aber da gibt es ein Problem.
    Sie meinten es gut. Als Uruguay im vergangenen Jahr ankündigte, dass es fünf syrische Flüchtlingsfamilien aufnehmen werde, setzten sich die Einwohner von Juan Lacaze zusammen und beschlossen: Eine davon kommt zu uns. Dann, im November, begrüßte die Kleinstadt mit ihren vielen Fischern und Papierfabrikarbeitern Merhi Alschebli, seine Frau und 15 Kinder mit Essen und Samen für die Gemüsezucht.

    Aber jetzt, Monate später, macht sich unter den Einwohnern und anderswo Zorn breit. Nach anhaltenden Klagen der syrischen Neuankömmlinge über ihre Lebensbedingungen und Forderungen, in ein anderes Land geschickt zu werden, halten viele die Flüchtlinge für rüde, undankbare Gäste. So schockierte der 51-jährige Alschebli kürzlich die Gemeinde, als er sich aus Protest mit Benzin übergoss – was nur noch den Eindruck bei den Uruguayern verstärkte, dass ihre Geste der Hilfsbereitschaft irgendwie schiefgelaufen ist. Und das nun schon zum zweiten Mal.
    Zu wenig Geld zum Leben

    Die Hauptklage der Syrer ist, dass sie nicht genügend Geld zum Leben hätten, obwohl die Regierung für ihre Unterkünfte aufkommt und jeder der aufgenommenen Familien monatlich einen bestimmten Betrag zahlt. Wie viel, darüber schweigen sich beide Seiten aus. "Ich mag Uruguay. Meine jüngeren Kinder gehen alle hier zur Schule", sagt Alschebli in seiner sparsam möblierten Wohnung mit mehreren Zimmern am Rande von Juan Lacaze. "Aber das Essen ist sehr teuer. Wie kann ich 15 Kinder ernähren?"
    Er zeigte der Nachrichtenagentur AP eine Stromrechnung, umgerechnet 420 Euro für zwei Wintermonate. Jeder in der Familie, der es könne, gehe einer Arbeit nach. So verkaufe etwa seine 19-jährige Tochter Nada arabische Gerichte und sei auch in einer Einrichtung für betreutes Wohnen tätig gewesen, aber sie habe für knapp einen Monat nur 60 Euro Gehalt bekommen. Alschebli beklagt auch, dass die Regierung ihm außer dem Gemüsegarten, den die Familie angelegt habe, keine Landwirtschaft erlaube. "Keine Schafe. Keine Kühe. Kein Land", sagt der Familienvater.
    Hier geht es weiter:

    http://www.welt.de/politik/ausland/a...are-Syrer.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2

    AW: Uruguay: Syrer stellen Forderungen

    und da sind es NUR fünf Familien die aufgenommen wurden ..... Ich kenne den Stromtarif in Uruguay nicht aber 420€ für zwei Monate ... da scheinen ja kontinuierlich 2500 Watt Geräte 24/7 zu laufen. Also selbstverschuldet...... Dort stellen nur 5 Familien Ansprüche .... wie lächerlich im Gegensatz zu den zig tausend Anspruchstellern hier in Europa

  3. #3
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    AW: Uruguay: Syrer stellen Forderungen

    Mir fällt immer mal wieder auf, daß Dankbarkeit und Bescheidenheit nicht gerade zu den Tugenden dieser Menschen gehören.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Uruguay: Syrer stellen Forderungen

    Araber und hier vor allem Muslime, kennen keine Dankbarkeit. Für sie ist es völlig normal, dass andere für sie aufkommen und da haben sie absolut keine Probleme mit Ehre und Stolz. Und wenn man im Grunde gar nicht geflohen ist, weil das Leben in Gefahr war sondern weil man es aus wirtschaftlichen Gründen getan hat, dann ist die Enttäuschung natürlich groß, wenn das versprochene Luxusleben nicht stattfindet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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