Während die Kritik des ‘ehrenwerten Gesellschaft’ am Luftangriff der Kremlins auf das syrische Homs bei welchem bedauerlicherweise Zivilisten ihr Leben verloren noch nicht verhallt ist, kam es in Kundus zu einem bedauerlichen Bombenangriff auf ein Krankenhaus. Dabei sollen angeblich fünfzehn Terroristen getötet worden sein, allerdings auch mindestens neun Ärzte der Organisation ‘Ärzte ohne Grenzen’ sowie weitere unbeteiligte Menschen.

Natürlich wäre es an der Stelle völlig unangebracht, deswegen ein mediales Getöse gegen den friedensengelgleichen Oberbefehlshaber loszutreten, der unter tiefsten Beileidsbekundungen für die Hinterbliebenen diesen ‘tragischen Zwischenfall’ als Versehen darstellen ließ. Das US-Verteidigungsministerium werde nun eine Untersuchung einleiten.
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Unter Berufung auf US-Militärkreise kommentierte New York Times unter Verwendung der menschenfeindlichen Begrifflichkeit “collateral”:
“The attack, which the military said in a statement might have been “collateral damage” that occurred while engaging militants, drew a fierce international outcry.”

Die UNO zeigte sich entsetzt und sprach von einem „unverzeihlichen und möglicherweise sogar kriminellen“ Zwischenfall. Generalsekretär Ban Ki-moon forderte er eine „gründliche und unabhängige Untersuchung“, um festzustellen, wer verantwortlich sei.
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Wie im Lichte dieser Bewertungen überdeutlich wird, gibt es nun mal graduelle Unterschiede bei der Verantwortung für den Tod unschuldiger Menschen.

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