Skandal in Saudi-Arabien – 100.000 Flüchtlingszelte stehen leer

[dietmar]

Kaum zu glauben, aber leider wahr: Diese hochklimatisierten Zelte könnten die Flüchtlingsproblematik im Nu lösen, denn sie bieten Platz für rund drei Millionen Flüchtlinge. Trotzdem bleiben sie leer.

Ein Foto, das gerade im Netz herumgeistert, erhitzt die Gemüter.
Während Europa damit kämpft, Flüchtlinge so gut es geht aufzunehmen, stehen 100.000 Luxus-Zelte in einem der reichsten Länder der Welt leer – erbaut aus einem einzigen Grund: um Gläubige auf ihrer Pilgerschaft aufzunehmen.

Anhang 4841

Im Zeltlager von Mina in Saudi-Arabien, das acht Kilometer östlich der heiligen Stadt Mekka liegt, können bis zu drei Millionen Menschen untergebracht werden.
Jedes der 64 Quadratmeter großen Zelte wurde aus Fiberglas hergestellt und mit Teflon beschichtet, um vor der Sonne und vor Feuer zu schützen.
Die Unterkünfte verfügen sogar über eine Küche, ein Bad, Strom- und Wasserversorgung sowie Klimaanlagen.

Anhang 4840

[Realist59]

Die Syrer sind doch auch Gläubige.

[Turmfalke]

Die Syrer sind doch auch Gläubige.

Die wollen vielleicht auch nach Mekka, nur zahlen sie halt nicht dafür und sie blieben ewig. Deshalb würde dies eine große Einbuße im Geschäft mit dem Heiligtum bedeuten. Man darf nicht vergessen, daß die Saudis seit jeher als geschäftstüchtige Absahner im Geschäft mit der Pilgerei gelten. Früher lebten sie ausschließlich von der Pilgerei.

[dietmar]

Wann gibt es politische und Wirtschaftssanktionen der USA sowie der EU gegen dieses Land, und gegen die anderen reichen Golfstaaten .. nach dem Vorbild Russland?

Antwort: Wenn das Öl alle ist.

[Mortran]

Man darf nicht vergessen, daß die Saudis seit jeher als geschäftstüchtige Absahner im Geschäft mit der Pilgerei gelten. Früher lebten sie ausschließlich von der Pilgerei.

Stimmt genau. Früher war die Kaaba eine der Haupteinnahmequellen des Stammes der Quraish, der Mekka kontrollierte. Mohammeds Religion war im wesentlichen eine Form des unitarischen Christentums. Da die Quraish fürchteten, dass Monotheismus schlecht für ihr Geschäft mit der Pilgerei sein würde, haben sie Mohammed und seine Anhänger aus Mekka vertrieben. Als Mohammed und sein Heer aus Medina dann 630 nach Mekka zurückkehrten, haben sie nur unter der Bedingung kapituliert, dass die Pilgerfahrt zur Kaaba in Mohammeds Religion integriert werden sollte. Erst als Mohammed sich dazu bereiterklärte, hatten sie keine Einwände mehr gegen seine Religion. Im Gegenteil, sie sahen voraus, dass die Geschäfte in Zukunft mit Mohammed noch viel besser weden würden.

Erst danach hat Mohammed irgendwelche Geschichten erfunden, die die Kaaba in die biblische Mythologie einbauten. Angeblich sei die Kaaba von Adam als erste Moschee erbaut worden und der schwarze Stein sei der Stein, auf dem Abraham Isaak opfern wollte. Aus Isaak wurde dann noch Ismael, der angebliche Urahne der Araber, und die islamische Mythologie war fertig. Das arabische Heidentum war perfekt mit dem monotheistischen Christentum vermischt worden.
Dabei ist keinem aufgefallen, dass Adam und Abraham der Überlieferung nach ein paar Tausend Kilometer entfernt in Mesopotamien lebten und nie nach Arabien gekommen waren.