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Hits: 939 | 27.07.2015, 08:49 #1
Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Seit 30 Jahren helfen sie Menschen, die auf der Straße leben. Jetzt rufen die Sozialarbeiter vom „Mecki“-Laden am Raschplatz selbst um Hilfe!
„Wir brauchen dringend Geld und größere Räume“, so Rainer Müller-Brandes, Vorstand des Trägers „Diakonisches Werk Hannover“.
Problem sei die steigende Zahl von Wohnungslosen in Hannover. Etwa 3000 seien es, viele aus Osteuropa, meist ohne Krankenversicherung.
http://m.bild.de/regional/hannover/o...ildMobile.html
Wenn man bedenkt wie viel Geld pro Person für die bessergestellten Traumatisierten ausgegeben wird.
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27.07.2015, 12:03 #2
AW: Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Obdachlose erfroren, Edel-Unterkünfte für Asylanten
Mindestens sieben Obdachlose sind in diesem Winter in Deutschland erfroren, berichtet die Bild Zeitung. Während die verschiedensten deutschen Organisationen um Spenden für Asylanten aus aller Welt bettelt, die Politik eine menschenwürdige Unterkunft für Wirtschaftsflüchtlinge fordert und die Steuermittel an kulturfremde Ausländer verschwendet, die Gutmenschen eifrig warme Kleidung, Fernseher, Fahrräder und sonstige Gegenstände für die Sozialtouristen sammelt, denkt man kaum bis gar nicht an die rund 300.000 deutschen Obdachlosen, die auf Straßen und unter Brücken vegetieren müssen. Während für Asylbewerber, Wirtschaftsflüchtlinge, Sozialtouristen und auch illegalen Eingereisten der rote Teppich ausgerollt wird, diese sich weder um Nahrungsmittel, Unterkunft und medizinische Versorgung kümmern brauchen, leben wohnsitzlose Deutsche jämmerlich und abgeschrieben auf den Straßen Deutschlands, weil ihnen die staatliche und zivilgesellschaftliche Zuwendung wie bei den Asylanten verweigert wird.
http://preussischer-anzeiger.de/2015...uer-asylanten/
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AW: Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Wenn die Schreiber solcher Artikel nicht immer so denkwürdig-merkwürdige Kampfbegriffe verwenden würden, sondern neutral gehalten über diesen Umstand informierten, käme die Botschaft wesentlich besser an. So eben kann es passieren, daß viele nicht weiterlesen, weil sie den Aha-Effekt bekommen und sich sagen "Aus dieser Ecke kommt es also!"
Ich meine die Wortwahl
- um Spenden betteln
- kulturfremde Ausländer (man hätte neutral Flüchtlinge schreiben können)
- Gutmenschen
- Sozialtouristen
- Beschreibung mit "roter Teppich"
Wenn man einen Umstand wertfrei und nüchtern beschreibt, kann man die Sachlage oft wesentlich besser darstellen. Es kommt dann zwar nicht so hemdsärmlig einher, ist aber andererseits nicht von vorneherein wertend, sondern überläßt die Wertung dem Leser.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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27.07.2015, 15:09 #4VIP
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- 27.01.2014
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- 6.589
AW: Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Ja, aber es ist schon wahr. Verglichen mit den Edel-Flüchtlingen, werden unsere Obdachlosen oft wie Dreck behandelt.
"...und dann gewinnst Du!"
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AW: Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Es gibt allerdings Leser, die nur das lesen, was sie lesen wollen. In diesen Fällen ist manchmal eine etwas deutlichere Sprache von Vorteil. Wer sachlicher Argumentation den Vorzug gibt, ist natürlich von einer sachlicheren Sprache mehr angetan.
Die Grenze zum Korrekten, sei es politisch oder anderswie gemeint, ist fließend. Warum soll ich "Flüchtling" schreiben, wenn ich das Gefühl habe, es handle sich nur um illegale Einwanderer?Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Keine Ärzte mehr für Obdachlose?
Wenn ich schreibe, - folgend in Kurzform - im Gegensatz zu Asylanten werden Obdachlose benachteiligt oder: Für Asylanten ist Geld da, für Obdachlose nicht, oder sogar erwähne, daß die Gelder, die für Obdachlose gedacht waren, für Asylbewerber verwendet werden (siehe Winterhilfe, die für die Obdachlosen gedacht war und die Berlin zweckentfremdet hat oder die Obdachlosenunterkünfte, die geräumt wurden, um sie für Asylbewerber zu sanieren), ist der Sachverhalt doch klar benannt. Natürlich in mehr Sätzen und die Problematik ausführlicher dargestellt, aber dennoch: Auf Kampfworte kann man vollständig verzichten.
Dann liest vielleicht auch jemand den Artikel, der ihn sonst nicht zu Ende gelesen hätte, und wer weiß, vielleicht, wenn die Götter besonders gnädig sind, kommt er auch ein wenig zum Nachdenken.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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27.07.2015, 15:55 #7
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