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  1. #1
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    Deutsche, gönnt euch mal was

    Auch wenn unsere Politiker gebetsmühlenartig daherlabern, dass es uns gut geht und Deutschland ein reiches Land ist, schneiden wir im internationalen Vergleich immer schlechter ab, als die meisten anderen entwickelten Länder. Ein Schweizer äußerte sich nun und meint.......

    Mensch Deutsche, gönnt euch doch mal was!
    Zahlt euch endlich anständige Gehälter aus. Leistet euch mehr Luxus. Verwöhnt euch. Verschönert eure Städte, eure Bahnhöfe, eure Schulhäuser. Oder wollt ihr ewig arbeiten - fragt ein Schweizer Ökonom.
    Ach, ihr Deutschen. Lange rackert ihr jetzt schon rum. Schraubt Akkubohrer zusammen bei Bosch, programmiert Alarmanlagen bei Siemens, designt Turnschuhe bei Adidas. Acht Stunden am Tag, vierzig Stunden die Woche. Ist das eigentlich alles Selbstzweck?
    Menschen arbeiten ja eigentlich, um zu leben. Zumindest sagt das der gesunde Menschenverstand. Auch die Wirtschaftstheorie nimmt das an. Du gehst bügeln, damit du einen Lohn kriegst und dir schöne Dinge kaufen kannst. Einen Trip nach Barcelona. Ein Elektroauto von Tesla. Ein Konzertticket für Tocotronic.

    Nicht so in Deutschland. Vielleicht liegt das am Protestantismus. Vielleicht liegt es an der Wirtschaftspolitik. Jedenfalls scheint die Arbeit selbst der wichtigste Lebensinhalt. Wichtiger als der Lohn, den man dafür erhält. Wichtiger als der Komfort, den der Lohn ermöglicht.
    Jetzt seid ihr an der Reihe
    Zeit, dass ihr dies ändert. Mensch, Deutsche: Gönnt euch doch mal was! Zahlt euch endlich anständige Gehälter aus. Leistet euch etwas Luxus. Verwöhnt euch ein bisschen. Als Individuen, die viel erduldet haben. Und auch als Land, das unten durch musste. Verschönert eure Innenstädte, eure Bahnhöfe, eure Schulhäuser.
    Ihr habt denselben Lebensstandard verdient wie zum Beispiel wir Schweizer. Klar: Für uns war in der Vergangenheit alles einfacher. Keine zerbombten Städte nach dem Weltkrieg. Keine Wiederaufbauhilfe für abgewirtschaftete Regionen. Keine geopolitischen Pflichten.
    Das Geld floss stets in Strömen zu uns. Auch unversteuertes Geld, auch aus Deutschland. Das half der Schweiz, ihren Wohlstand zu genießen. Schon lange.

    Doch jetzt seid ihr an der Reihe, Deutsche. Ihr lebt inzwischen weit unter euren Verhältnissen. Keine Geiß schleckt diese Tatsache weg. Deutsche Handwerkskunst ist auf der ganzen Welt berühmt.
    Eure Ingenieure sind bei Firmen gesucht. Eure technischen Hochschulen sind Weltspitze. Ihr seid auch nicht schlechter ausgebildet als wir. Sprache könnt ihr sogar besser. Warum also sollten wir Schweizer doppelt so viel verdienen wie ihr?
    Tut euch doch mal was Gutes
    Deutschland vernachlässigt sich selbst. Das ist unverständlich. Die Waggons der Deutschen Bahn sind zwar komfortabel. Leider kommen sie aber nie pünktlich ans Ziel. Die Infrastruktur ist in miserablem Zustand. Schulen sind kaum mit Computern ausgerüstet.
    An manchen Unis bröckelt der Putz von der Decke. Brücken sind einsturzgefährdet. Viele öffentliche Einrichtungen sehen heruntergekommen aus. Hundert Milliarden Euro zu wenig wurden in den letzten Jahren investiert, sagen Berechnungen. Es besteht großer Nachholbedarf.
    Viele Deutsche wirken auch abgekämpft. Tut euch doch mal was Gutes. Für die eigene Zukunft! Sie ist alleine schon zahlenmäßig gefährdet. Deutschland hat noch immer sehr wenig Nachwuchs. 1,5 Kinder pro Frau kommen im Durchschnitt zur Welt. Um als Land nicht zu schrumpfen, müssten es 2,1 Kinder sein. Frankreich schafft das knapp, Schweden auch. Die Schweiz übrigens nicht, wegen der miesen Familienpolitik.
    Jungen Deutschen fehlen die Mittel zur Familiengründung, besagen Umfragen. Das ist traurig. Und auch ironisch, liebe Deutsche. Seit es den Euro gibt, seid ihr die Gewinner auf dem Kontinent. Nicht nur in der Wirtschaft. Sogar im Fußball habt ihr es auf die Reihe gekriegt.
    Doch bei der Bevölkerung seid ihr die Verlierer. Geht es so weiter, wird Deutschland bis 2060 vom größten zum drittgrößten Land in Europa. Hinter Großbritannien. Und auch hinter Frankreich.
    Der Verzicht hat niemanden stark gemacht
    Überhaupt, der Euro. Nur ein starkes Deutschland sei gut für Europa, sagte eure Kanzlerin einmal. Wie recht sie hat. Leider habt ihr im Kollektiv missverstanden, was das genau heißt: ein starkes Land sein. Nur Dinge herzustellen und zu verkaufen, aber selbst nichts bei den Nachbarn einzukaufen, kann es ja wohl nicht sein. Wer so handelt, ist kein starker Partner.
    Genauso habt ihr euch aber verhalten. Ihr habt geackert wie die Wilden. Habt eure Autos, Maschinen, Pharmazeutika in die ganze Welt geliefert. Aber ihr seid gleichzeitig die größten Geizhälse beim Shoppen in anderen Ländern gewesen.
    In eurer Exportbilanz steht deshalb ein gewaltiger Überschuss. Doch der Verzicht hat niemanden stark gemacht. Im Gegenteil. Europas Produktionskapazitäten bleiben unterausgelastet. Millionen sind unnötig arbeitslos.
    Nein, die Rekordüberschüsse sind keine tolle Sache. Sie haben euch gezwungen, die überschüssigen Devisen am Finanzmarkt anzulegen. Im Ausland. Mit dem Risiko, dass die Investments an Wert verlieren. Der Kauf von italienischen Wertpapieren statt italienischer Barilla-Pasta hat sich nicht gelohnt.
    Nun steht ihr Deutsche da, mit Guthaben bei den Krisenstaaten in Milliardenhöhe. Verlassen diese Staaten den Euro, ist das Geld futsch.
    Hört auf, jeden Cent zu spalten
    Die Gefahr bleibt leider groß. Bedeutende Integrationsschübe zeichnen sich in Europa nicht ab. Auch nicht als Folge des Brexit. Doch es gibt eine gute Nachricht, Deutschland. Ihr könnt helfen, den fragilen Aufschwung in der Währungsunion weiter anzutreiben.
    Es braucht dazu nicht viel mehr als etwas Lust am Genuss. Werdet ganz einfach etwas ausgabenfreudiger. Und etwas unbürokratischer. Dann wird der Berliner Flughafen endlich auch fertig.
    Hört mal auf, jeden Cent zu spalten. Warum muss bei euch immer alles 12,99 Euro kosten? Rundet doch einfach auf 13 Euro auf. Oder noch besser auf 14 oder 15 Euro. Fordert höhere Preise von euren Kunden, höhere Löhne von eurem Personalchef, höhere Ausgaben von eurem Finanzminister.
    Vor etwas Inflation braucht ihr euch nicht zu fürchten. Nicht jetzt, nach Jahren der Zurückhaltung und der drückenden Schuldendeflation, die Krisenländer wie Griechenland in die Knie zwingt. Legt diese Urangst endlich mal ab.
    Je rascher es mit Europa bergauf geht, desto besser. Desto schneller werdet ihr übrigens auch die Negativzinsen los. Dieses unbeliebte Politikinstrument, mit dem die Europäische Zentralbank die Konjunktur antreiben will.
    Positive Leitzinsen bedeuten dann auch wieder höhere Renditen am Kapitalmarkt. Und das wiederum bedeutet mehr Zuversicht für die vielen verängstigten Sparer. Ein baldiger Aufschwung zieht auch den Euro wieder nach oben. Diese Währung, die für euch Deutsche eigentlich viel zu schwach ist.
    Also, liebe Nachbarn: Belohnt euch endlich für eure Leistung. Nutzt den Wirtschaftsboom und die hervorragende Finanzlage. Seid großzügig. Nicht, weil ihr den anderen Ländern irgendwas schuldet. Sondern, weil ihr es euch selbst schuldig seid.
    Der Autor (35) ist Chefökonom der Schweizer "Handelszeitung"
    http://www.msn.com/de-de/finanzen/to...id=mailsignout



    Was der Schweizer nicht weiß ist, dass die Deutschen seit Jahrzehnten Opfer staatlicher Propaganda sind, dass die Unternehmer die Politiker dazu veranlassen Massen an Arbeitslosen ins Land zu holen, um die Löhne niedrig zu halten. Dank linker Indoktrination sind Generationen von Weicheiern und Idioten herangewachsen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2

    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Der Deutsche trägt aber eine nicht geringe Mitschuld Opfer staatlicher Propaganda zu sein .... Es dauert viel zu lange bis der Deutsche merkt, das das Fass am überlaufen ist und noch länger bis er genug Mitkämpfer findet, dieses Übel zu bekämpfen.
    Es spielt dabei keine Rolle ob nun Ost- oder Westdeutschland ..... wenn man betrachtet welche Parteien die Landesregierungen und Senate stellen, braucht man sich dieser Indoktrination nicht wundern.
    Wie viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte muss es noch dauern, bis die breite Masse aus ihrem Schneewittchenschlaf erwacht und man denen die uns verraten und verkaufen den Garaus macht?
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3
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    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Zitat Zitat von Der Kritische Beitrag anzeigen
    Der Deutsche trägt aber eine nicht geringe Mitschuld Opfer staatlicher Propaganda zu sein .... Es dauert viel zu lange bis der Deutsche merkt, das das Fass am überlaufen ist
    Erst mit dem Internet kam die Möglichkeit sich abseits der staatlichen Propagandasender zu informieren. Und nach wie vor ist nicht jeder online. Darüber hinaus ist es auch nicht leicht zu akzeptieren, über lange Jahre nur verarscht worden zu sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Was der Schweizer Ökonom nicht weiss: Die Zahlen sind nur gezinkt und die Schulden versteckt und auf viele Töpfe verteilt, nicht nur zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Wir könnten nicht, selbst wenn wir wollten, denn das Geld, das übermorgen eingenommen wird, wurde bereits gestern ausgegeben.

    Mensch Deutsche, gönnt euch doch mal was!
    Zahlt euch endlich anständige Gehälter aus. Leistet euch mehr Luxus. Verwöhnt euch. Verschönert eure Städte, eure Bahnhöfe, eure Schulhäuser. Oder wollt ihr ewig arbeiten - fragt ein Schweizer Ökonom.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Wir sollen uns was gönnen? Wovon denn bitteschön?? Unser wundervoller Staat zockt uns ab, wo es nur geht! Familien gründen? Kinder sind ein Armutsrisiko. Es sei denn, man hat Migrationshintergrund. Vielleicht braucht es wirklich eine Revolution.

  6. #6

    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Und jetzt die Krönung: dieser XXXXXX Schröder wird/ist wohl als Vermittler/Schlichter selbst von den deutschen Gewerkschaften (light) und den AN anerkannt worden. Blöder gehts doch nicht mehr!!!!! Der würgt doch dieser Seite kramphaft, hämisch eine weitere Schweinerei rein.

  7. #7

    AW: Deutsche, gönnt euch mal was

    Durch die Ausbildung dieses schweizer Autors muß man das Geschriebene doch für einen ( gelungenen ) Spottversuch halten. Denke, der deutsche AN merkt das leider nicht!

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