Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar, 24. Juni 2015. (red) Am frühen Montagmorgen kam es auf dem Gelände der Erstaufnahmestelle im Patrick-Henry-Village zu einer Auseinandersetzung unter Flüchtlingen – ein Streit zwischen Pakistanern, Afghanen und Tunesiern, in dessen Verlauf vier Menschen verletzt werden
Es ist nachts um 1 Uhr, als das Polizeirevier Heidelberg-Süd informiert wird: Rund 50 Personen seien an einer Schlägererei in der Flüchtlingsunterkunft Patrick-Henry-Village (PHV)beteiligt. Manche seien mit Eisenstangen bewaffnet, es fliegen Steine.
Die Polizei reagiert konsequent: Dreizehn Streifenwagenbesatzungen von allen umliegenden Polizeirevieren werden zum PHV beordert – als sie eintreffen, hat sich die Meute zum größten Teil aufgelöst. Zurück bleiben viele Steine vor dem Büro der European Home Care, vier Personen wurden verletzt und werden von Rettungskräften versorgt. Drei Autos wurden durch Steinwürfe stark beschädigt; der Sachschaden dürfte bei rund 5.000 Euro liegen, teilt die Polizei mit.
Zwei Vorfälle in nur wenigen Tagen

Es soll sich um einen Streit zwischen Pakistanern, Afghanen und Tunesiern gehandelt haben – warum, wieso, weshalb ist bislang unklar. Der Tatablauf und die Täter sind bislang nicht bekannt, ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Es ist bereits der zweite Vorfall in nur wenigen Tagen.
Nach unseren Informationen könnte es sich um Streitigkeiten wegen des muslimischen Fastenmonats Ramadan handeln – strenggläubige gegen weniger gläubige Muslime.[...]Denn innerhalb des Islam gibt es sehr unterschiedliche Richtungen, die teils miteinander verfeindet sind.

Nicht auszuschließen sind auch “geschäftliche” Interessen – in Lagern bilden sich immer “Verteilwege” für alles mögliche. Unter Umständen auch Drogen, wie zuletzt bei einer großangelegten Razzia in Mannheim und vielen weiteren Standorten klar machte: Ein organisierter Drogenhändlerring von “Asylbewerbern” aus Gambia wurde ausgehoben, zwei Dutzend Haftbefehle vollstreckt.
Differenzierte Betrachtung notwendig

Die Politik ist aufgefordert, diese Menschen würdig unterzubringen und zwar so, dass die hier lebende Bevölkerung weder durch “Ficki-Ficki”-Anmachen bedroht wird, wir unlängst durch Kosovo-Albaner gegenüber Frauen rund um das Gelände, noch durch bandenmäßige Drogendealer oder organisierte Diebe.
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