Sarkozy vergleicht Zustrom von Migranten mit "Rohrbruch"

[Turmfalke]

Frankreichs Ex-Präsident hat die EU-Pläne zur Umverteilung von Flüchtlingen kritisiert und den Zustrom von Migranten nach Europa mit einem "Rohrbruch" verglichen. Sarkozy hatte bereits mit der Äußerung für Empörung gesorgt, die Migrantenviertel am Rand von Paris "mit dem Kärcher reinigen" zu wollen.



Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy hat den Zustrom von Migranten in Europa mit einem Rohrbruch verglichen und die EU-Pläne für Quoten zur Verteilung von Flüchtlingen kritisiert. Die Lösung der EU-Kommission für das " Problem der Einwanderung ist es, nicht zu reduzieren, sondern zu verteilen", kritisierte Sarkozy vor Mitgliedern seiner konservativen Partei Die Republikaner nahe Paris. Die Pläne seien so, als wenn ein Klempner bei einem Rohrbruch nicht das Wasser stoppen, sondern es in der Wohnung gleichmäßig verteilen wolle.


"In einem Haus gibt es ein Abwasserrohr, das explodiert und sich in der Küche verbreitet", sagte Sarkozy. "Der Klempner trifft ein und sagt: Ich habe eine Lösung. Wir behalten die Hälfte in der Küche, tun ein Viertel ins Wohnzimmer, ein Viertel ins Schlafzimmer der Eltern, und wenn das nicht reicht, bleibt noch das Kinderzimmer." Sarkozy hatte einst als Innenminister eine harte Linie gegenüber Einwanderern verfolgt und mit der Äußerung für Empörung gesorgt, die Migrantenviertel am Rand von Paris "mit dem Kärcher reinigen" zu wollen...

http://www.focus.de/politik/ausland/...d_4761579.html

[holzpope]

Klartext ist heute nicht mehr erwünscht, höchstens gegen die Kritiker der Zuwanderung.
Sarkozy ist Realist und sollte die absolute Mehrheit in Frankreich bekommen, um die Migrantenplage los zu werden.
Das Gleiche wünsche ich REP, NPD und Pro in Deutschland.
So geht es jedenfalls nicht weiter, denn die Drecksbrühe steht schon überall bis zum Hals!

[abandländer]

Sarkozy hat sein versprechen mit dem Kärcher damals auch nicht gehalten. Diese Äusserung tat er noch bevor er Präsident wurde, er war damals noch Pariser Bürgermeister - wenn ich mich nicht irre.

[Realist59]

Sarkozy war 7 Jahre Präsident. In dieser Zeit hätte er etwas verändern können aber aus dem rabiaten und hemdsärmelig auftretenden Präsidentschaftskandidaten wurde schnell der milde Landesvater, der mehr verwaltete als gestaltete. Das kostete ihn die zweite Amtszeit. Nun versucht er es mit der alten Methode wieder an die Macht zu kommen. Hollande macht es ihm leicht.

[dietmar]

Immer wenn die Eliten an der Macht ist, haben Sie keine Courage.

[abandländer]

Ich finde es witzig, wie der focus schreibt, er, Sarkozy hätte damals für Empörung gesorgt - ja bei wem denn? Letztlich hat es ihm den Wahlsieg gebracht.

[Turmfalke]

Ich finde es witzig, wie der focus schreibt, er, Sarkozy hätte damals für Empörung gesorgt - ja bei wem denn? Letztlich hat es ihm den Wahlsieg gebracht.

Bei den Linken. Und die sitzen ab und zu in der Regierung und ziemlich sicher immer in der Presse.

[Antonia]

Klartext ist heute nicht mehr erwünscht, höchstens gegen die Kritiker der Zuwanderung.
Sarkozy ist Realist und sollte die absolute Mehrheit in Frankreich bekommen, um die Migrantenplage los zu werden.
Das Gleiche wünsche ich REP, NPD und Pro in Deutschland.
So geht es jedenfalls nicht weiter, denn die Drecksbrühe steht schon überall bis zum Hals!

Tut mir leid Holzpope, aber das bleibt wohl nur ein Traum. Wenn man in der Opposition ist, kann man herumpoltern, genau wie bei uns die CSU.
Sarkozy hat zuvor regiert, schon vergessen? Er und Frau Merkel waren sich in allem immer einig, so dass Spötter in Deutschland die Bundeskanzlerin machmal sogar "Frau Merkozy" nannten. Gegen die Zuwanderung oder die Islamisten hat Herr Sarkozy allerdings in seiner Regierungszeit nichts unternommen. Wenn das überhaupt ein Politiker in Frankreich ändern möchte, ist es Marine la Pen, sicherlich nicht Sarkozy.