So hatten sie sich ihren Aufenthalt in Deutschland nicht vorgestellt. Abgeschnitten von den Möglichkeiten Frauen zu belästigen und kriminelle Handlungen zu begehen, wollen nun Scheinasylanten in den Hungerstreik treten. Viel Spaß dabei!


Im Asylbewerberheim in Rüthen-Heidberg wollen einige Asylbewerber in einen Hungerstreik treten. Grund: Das Heim auf dem Gelände eines ehemaligen Nato-Tanklagers liegt den Asylbewerbern aus dem Irak, Bangladesch, Pakistan und Ägypten mit acht Kilometern von Rüthen entfernt zu abgeschieden.

Der Bürgermeister von Rüthen, Peter Weiken, weiß von der ungünstigen Lage. Er verweist aber darauf, dass dieses Heim bereits seit über 20 Jahren für Asylbewerber genutzt wird. Ein Pendelbus wurde eingerichtet und Fahrräder wurden durch Spendenaktionen zur Verfügung gestellt.

Peter Weiken sieht es so: "Meine Tür steht jederzeit für jeden offen. Es sollte aber auch eine gewisse Eigeninitiative von den Asylbewerbern eingefordert werden. Und ich meine auch, wenn man als Flüchtling dem Tod von der Schippe gesprungen ist, sollte man auf Heidberg nicht verhungern wollen."