Das Geschäft mit der Klimalüge

[Realist59]

Wir müssen das Klima retten, koste es was es wolle. Das ist eines der Ziele der Bundesregierung und die Umsetzung ist gnadenlos. Der Bürger zahlt extrem hohe Energie-Kosten, nimmt exorbitante Mietsteigerungen in Kauf, wenn seine Wohnung energetisch saniert wird und lässt es achselzuckend zu, wenn er genötigt wird, neue Haushaltsgeräte zu kaufen weil die alten Stromfresser sind. Die Glühbirne wurde als erste auf die Abschussliste gesetzt obwohl sie nur einen sehr geringen Anteil am Stromverbrauch hat. Aber mit den Energiesparlampen verdienen die Hersteller eben erheblich mehr Geld und darum geht es tatsächlich. Staubsauger mit 1000 Watt gehören bald der Vergangenheit an und die Kaffeemaschinen sollen ebenfalls deutlich weniger Strom verbrauchen. Nun fordern die Hersteller von Haushaltsgeräten die EU auf, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen. Es gibt viel zu verdienen......

Nach Kochplatten und Ventilatoren könnte sich die EU-Kommission auf der Suche nach neuen Wegen zur Energie-Einsparung bald auch Wasserkocher oder Haartrockner vornehmen. Denn wenn vom 1. Januar an neue Auflagen für bestimmte Küchengeräte gelten, soll das Industriekreisen zufolge noch nicht das Ende der EU-Regulierung im Haushaltsbereich sein. Neben Umweltschützern machen sich in Brüssel auch Hersteller wie Philips, Bosch oder Miele für eine neue Stufe des sogenannten Eco-Design stark, durch das Geräte energiesparender und damit umweltfreundlicher werden sollen.
Die Forderung stürzt die EU-Kommission von Präsident Jean-Claude Juncker in ein Dilemma: Einerseits soll sie Vorschläge zur Energie-Einsparung machen, damit die EU ihre Klimaziele für 2030 verwirklichen und eine globale Vorreiterrolle im Umweltschutz einnehmen kann. Die ab Januar vorgeschriebenen Informationen über den Energieverbrauch von Herden oder Kochplatten können nach Angaben der Brüsseler Behörde bis 2020 den Stromverbrauch der EU um neun Prozent senken.

Andererseits hat sich Juncker den Abbau von Bürokratie und eine Abkehr von der Brüsseler Regulierungswut auf die Fahnen geschrieben. Angesichts der Kritik, vor allem britischer Medien, ist die neue EU-Kommission daher mit neuen Vorstößen im Bereich Eco-Design vorsichtig. Juncker will heute sein Arbeitsprogramm vorlegen.

Die Hersteller von Haushaltsgeräten sind über die Zurückhaltung nicht glücklich, denn sie erhoffen sich Anreize für Verbraucher, neue, energiesparende Geräte zu kaufen. Auch Deutschland, Heimat von Bosch und Miele, ist nach Angaben von europäischen Diplomaten offen für strengere Vorschriften.
http://www.rp-online.de/politik/hers...-aid-1.4743049

[burgfee]

Wenn das so weitergeht geht der Schuß nach hinten los, werden Haartrockner von vorneherein ganz verboten. Spart dann so richtig Strom.

[holzpope]

All dieser blinde Aktionismus ist weiter nichts als absolute Unfähigkeit im Umgang mit den Erfordernissen.
Herum doktorn an den Symptomen bringt gar nichts.
Wenn schon, dann muss ein völliges Umdenken stattfinden.
Das aber ist utopisch, denn der einmal eingeschlagene Weg der Energieverschwendung ist nicht abzustellen, sonst würde die gesamte Weltwirtschaft zusammen brechen.
Das Los der Menschen ist halt, mit dem Fortschritt den man erreicht hat, unter zu gehen.
Entweder back to the roots, oder es geht nix mehr.