Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
Immer wieder Köln: ... dass z.B. einer Krankenschwester, die aus Mosambik stammt, nun das Bügelzimmer im Erdgeschoss als neues Domizil zur Verfügung stehen soll. “Standesgemäß” mit einem Eisengitter vor dem Fenster und einen Abfluss im Boden, aus dem es erbärmlich stinkt (…)
Für die Bewohner der Etage wird das Bügelzimmer bzw. die Wäschespinne mal eben in die Küche gestellt.
Warum wurden für die Krankenschwestern nicht die Räume, in die sie zwangsweise ziehen mussten, ebenfalls saniert oder anders gefragt, warum blieben die Krankenschwestern nicht in ihren noch einigermaßen ordentlichen Zimmern, deren Sanierung man sich dann hätte sparen können, wenn man doch das Erdgeschoß saniert hätte - für die Flüchtlinge?

Oder hatte man nur Angst vor der Presse, die dann von unwürdigen Zuständen für die Flüchtlinge geschrieben hätten? Flüchtlinge werden in ehemaligen Bügelzimmern untergebracht?

Der Aufwand, der dort betrieben wird, richtet sich wohl nach dem geringstmöglichen Widerstand. Wenn die Flüchtlinge nicht ordentlich untergebracht werden, womit ordentlich das meint, was die bessergestellten Bürger Kölns unter ordentlich verstehen, womit vor allem Herr Woelki gemeint ist, der die Interessengruppe Kirchen vertritt, die jetzt erst öffentliche Gelder, die die Kirche für den sozialen Wohnungsbau kassiert hat, zweckentfremdete und stattdessen Luxuswohnungen in bester Lage zum maximalen Mietpreis baute, von denen sie einige an Flüchtlingsfamilien vergaben, um noch den Anschein von "sozial" zu erwecken und damit taktierte, eine besonders gute Presse zu erhalten, was auch geschah, die Presse vertreten durch die alten Verlage, die nur darauf warten, Flüchtlingsunterbringungen zu skandalisieren, Teile der politischen Führung Kölns, ebenfalls bestens subventioniert von den Bürgern und daher auch in bester Wohnlage wohnend, und natürlich die vielen in Köln bestens etablierten Organisationen, die darauf achten, dass für hre Klientel alles bestens läuft.

Da fallen die paar Krankenschwestern eben hinten runter, keine Organisation, keine Presse, kein Politiker, keine Kirche, die sich für sie auch nur einigermaßen interessiert. Vielleicht findet der eine oder andere der Damen und Herren dieses Kölner Klüngels eine solche Unterbringung für eine Krankenschwester aus Mosambique sogar ganz angemessen, weil er auf seiner letzten Exotenreise feststellen mußte, dass die Mosambiquaner doch recht arm sind und ihre Behausungen nicht deutschem Standard entsprechen.