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    Reform des Korans – nötig – aber unmöglich

    Gerd-Rüdiger Puin, Islamwissenschaftler, Saarbrücken: "Etwa ein Fünftel des heute maßgeblichen Koran muss neu gelesen werden":

    In der Moschee von Sanaa wurden 1972 Koranfragmente, die 50 Jahre nach Mohammed entstanden sein sollen, gefunden und ausgewertet. Mit dieser Quelle erweiterte sich der Zugang zum ursprünglichen Korantext und stellt viele Deutungen des Korans in Frage, was eine Reformation anstoßen könnte. Doch man meint, dass der Koran eine direkte Überlieferung Mohammeds sei und da es in islamischen Ländern keine Religionsforschung gibt, wurden bislang sämtliche Abweichungen als falsch ausgelegt. Was Machtgier, Dogmatismus und Ängste der Gelehrten offenbart, die ihre Schäfchen verführen. Denn auch ohne Religionen lässt sich anständig leben.

    Der Koran - Das schreckliche Wunderbuch
    „Angesichts der Unsicherheit, die aufgrund von einander abweichenden Koran-Überlieferungen schon wenige Jahre nach Mohammeds Tod entstanden ist, ließ der dritte Kalif Osman (reg. 644 - 655 A.D.) von den Gelehrten seiner Zeit die bis heute weitgehend anerkannte Koran-Edition besorgen. Auch sie wurde nur von Menschen gemacht“! (1)
    Als Außenstehender wundert man sich schon lange, was an diesem Buch so „klar“ sein soll, wo es doch Imame zur Interpretation bedarf. Und sollte er so „klar“ sein, kann man ein derart feindseligen Text nicht als Religion bezeichnen, die vor allem mit „Frieden“ in Verbindung gesetzt wird. Gerade die Widersprüchlichkeit und Unmenschlichkeit legt nahe, dass es einige gab, die am Koran „mitgeschrieben“ haben.

    Viele Autoren für den Koran
    „Schon die muslimischen Gelehrten der Vormoderne wussten allerdings, dass die Suren nicht alle aus einem Guss sind.“ (2) Offensichtlich besteht der Koran aus Überlieferungen und verschiedenen Deutungen und davon wiederum (fehlerbehafteten) Abschriften, die nach dem Tod Mohammads Verbreitung fanden. Dabei sollen Suren von einander abweichen, aus dem 16 Jh. stammen bzw. in manchen Exemplaren gar nicht existieren, oder es wurden Koranlesungen, die auf der Sammlung Ubayys basierten, verboten. Eine textkritische Edition des Korans, die sich auf die Frühzeit bezieht, gibt es bis heute nicht, da sie beharrlich von der islamischen Welt abgelehnt wird.

    „Saarbrücker Forscher stellen fest, dass die muslimische Tradition bis in die Gegenwart nicht an kritischer Quellenforschung interessiert ist, die Überlieferungen (Hadithe) von heilsgeschichtlichem Interesse geleitet sind und somit mythische Erzähltexte im Sinne einer narrativen (erzählenden) Theologie darstellen.“ (3) Vor allem aber durch eine fehlerhafte arabische Lesart die sich auf einen ursprünglich auf Syrisch-aramäisch abgefassten Text bezieht, kann man auch sämtliche (Männer-)phantasien in die Suren hineininterpretieren und so Koranstellen umdeuten:

    Christoph Luxenberg, ein Kollege Purins, „weist jedoch durch koranische wie außerkoranische Querverweise nach, dass im Paradieskontext mit den (ḥūrin) „Weißen“ zweifelsfrei Weintrauben gemeint sind. () Die „ḥūrin“ sind also keine Wesen, schon gar nicht Huris, sondern „kristallklare, prachtvolle Weintrauben“ (3)

    Damit nähert sich der Koran dem christlichen Paradies an. Eine ziemlich ernüchternde Vorstellung für Märthyrer, die Jungfrauen erwarten und Weintrauben vorfinden.

    Puin: Es ist Zeit, dass sich die Verbände von jenem Islam verabschieden, der das islamische Recht über das weltliche Gesetz stellt. Ich hoffe auch, dass sie ihre Glaubensbrüder in aller Welt missionarisch von der Friedfertigkeit des Islams überzeugen. Dann ist der Islam ein Teil Deutschlands. (4)

    „Good Bye Mohammed“ (Norbert G. Pressburg, 2009)
    – Ist Reformation möglich?

    „Die Dschihadisten haben mithin die Texte auf ihrer Seite, selbst das "Terror ausüben gegen die Feinde Allahs und seines Propheten" ist ein koranisches Gebot, dem sie folgen!“
    http://www.welt.de/print/die_welt/de...serbriefe.html

    Wie auch schon beim World Trade Center, kann sich kein Gelehrter, kein Moslem rausreden: Der Islam hätte mit all dem Terror über die ganzen Jahre hinweg „nicht zu tun.“ Alle Muslime egal welcher Couleur beziehen sich auf diese Texte - Und werden es auch in Zukunft tun!

    Der Koran übertrifft alle bisherigen Ideologien an Dauer und (schrecklichem) Umfang. Doch eine islamische Reformation ist in naher Zukunft nicht abzusehen, denn es müssten mindestens zwei Wege beschritten werden: Man muss sich mutig gegen einen strafenden Gott stellen (was die Indoktination durch Hierarchien verunmöglicht) und man muss Verantwortung für das eigene Denken, eine Klarheit des Geistes, entwickeln, was mit Täuschung und Lüge nicht einhergeht. Solch eine Emanzipation braucht Generationen! Da man nicht bereit ist, das Übel an der Wurzel zu packen, ist den muslimischen Demonstrationen gegen den Isis Terror nicht zu trauen.

    1). http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/54781/ - 1999
    2). http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Korantextes
    3). http://de.wikipedia.org/wiki/Good_Bye_Mohammed
    4). http://www.saarbruecker-zeitung.de/a...t27856,3446432 - 05.10.2010
    Geändert von Liberté (20.09.2014 um 13:29 Uhr)

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