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  1. #1
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    Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Endlich mal einer der Klartext redet:



    Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Antisemitismus Eine kurze Abhandlung über die Ereignisse der letzten Tage.
    Ein Nutzerbeitrag von Tobias Raff
    Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst des Antisemitismus. Was wir dieser Tage erleben müssen, sind keine bedauerlichen Einzelfälle mehr. Wenn wieder Juden durch die Stadt gejagt werden (Video), wie zum Beispiel in Göttingen geschehen, dann braucht es ein breites Bündnis in der Gesellschaft und es wird Zeit, sich zu wehren. In den letzten Tagen wartet man jedoch vergebens auf den gesellschaftlichen Aufschrei. Es scheint gerade so, als billige der Großteil der Gesellschaft die gegenwärtigen Ereignisse. Es bricht sich ein offener, von islamistischen Strömungen angestachelter Judenhass Bahn, wie man es wohl kaum für möglich gehalten hatte.
    Dort ganz vorne mit dabei ist die Partei Die Linke. Auch etwas, was man so vielleicht nicht für möglich gehalten hätte, aber Antisemitismus ist in der Linken strukturell tief verankert und schwelt dort schon seit Jahrzehnten und auch die Diskussion über den vorhanden Antisemitismus in der Linken gibt es schon lange, aber nie trat er so deutlich hervor, wie in diesen Tagen.
    In Essen hat die Linksjugend Ruhr eine pro-palästinenschische Kundgebung organisiert, auf der Fahnen von islamistischen Terror-Organisationen geschwenkt wurden. Ebenso vor Ort waren z. B. Mitglieder der Grauen Wölfe, einer rechtsextremistischen nationalen türkischen Gruppierung, sowie deutsche Neonazis vor Ort. Man stelle sich vor, die Linke gemeinsam mit Neonazis auf einer Demo. So vereint wohl der Hass auf Juden die einstigen Feinde.
    Ganz vorne mit dabei bei jener Demo übrigens ein Bundestagsabgeordneten der LINKEN, Niema Mossavat. Sichtlich vom eigenen Stolz überwältigt schickte er einen sogenannten Selfie über die sozialen Kanäle. Dass zu diesem Zeitpunkt die Menge schon dabei war, sich aufzustacheln, störte Mossavat wohl nicht. Ungefähr 1000 Meter entfernt, fand beinahe zeitgleich eine Demonstration von pro-israelischen Aktivisten statt, die zahlenmässig der pro-palästinensischen weit unterlegen war und nach der offiziellen Auflösung der Versammlung durch den Veranstalter, vom islamistischen Mob beinahe überrannt wurde, nachdem sie eine Polizeisperre kurzerhand überlaufen hatten.
    Aus Augenzeugenberichten und Videos von Betroffenen, die direkt in der friedlichen Gruppe der pro-israelischen Veranstaltung waren, kann man zumindest einen Eindruck davon bekommen, wie groß die Bedrohungslage wirklich war. Nicht genug, dass in dieser Frauen und Kinder waren, mussten sich diese zum Teil auch von dortigen Polizeibeamten noch verhöhnen lassen. Nicht ausdenken, was passiert wäre, hätte der Mob die anfangs personell dünn besetzte Polizeikette ein zweites Mal überrannt.
    Movassat interessiert das alles sichtlich wenig. Er weist Verantwortung für die Ereignisse, die sich nach der Versammlungsauflösung zutrugen, unablässig weit von sich. Vom Aufheizen der Stimmung, von „Adolf-Hitler“-Rufen und sonstigen antisemitischen Ausfällen will er überhaupt nichts mitbekommen haben. Eine Videosequenz der Veranstaltung und der Ereignisse nach der Veranstaltung, die unter anderem den versuchten Sturm auf die Synagoge von Essen zeigt, vermittelt vielleicht aber ein ganz anderes Bild. Aber so ist das dieser Tage wohl bei der Linken. Man weiss nicht, ob sie auf dem linken oder dem rechten Auge blind ist. Oder, wie im Fall von Essen, wohl auf beiden. Auf alle Fälle gilt jedoch: wer den Mob in die Stadt holt, der trägt auch die Verantwortung!

    Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.




    https://www.freitag.de/autoren/tobia...-in-der-linken

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  2. #2
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Der Judenhass der Querfront

    Der Hass gegen Israel wird bei Demonstrationen offen zur Schau getragen. Anmerkungen zu den jüngsten Erscheinungsformen des Antisemitismus.

    Am Wochenende kam es am Rande von Demonstrationen zum Gaza-Konflikt zu antisemitischen Ausschreitungen. Was vor zehn Jahren noch wie ein Zufall erschien, wird nun offen zelebriert: die Querfront von Linken, Rechten, Muslimen und vermeintlichen Antirassisten unter dem Banner der Hamas gegen Israel und die Juden. Gleichermaßen hysterisch wie diszipliniert, als ob es einen Ein- und Ausschaltknopf gebe, wallte der Hass gegen Juden auf, nur halbherzig verborgen hinter dem Wort Israel.

    Wer in Deutschland: „Schlachtet die Juden!“ oder „Jude, Jude, feiges Schwein..“ oder „Brenn, Jude!“ lauthals durch die Straßen brüllt, der meint, was er sagt. Ich weiß es, genauso wie ein Schwarzer weiß, wann ihm Rassismus im Auge seines Gegenübers begegnet. Oder ein Moslem, wenn über seine angeblich genetisch bedingten Mängel diskutiert wird.
    Wer sind die Antisemiten, Israelhasser und Hamas-Verteidiger dieser Tage? Meinem Eindruck zufolge geht es nicht um Gaza. Vermutlich ging es noch nie darum. Der Hass auf den Straßen hat eine tiefere Dimension. Antisemitismus, so heißt es bei den meisten vernünftigen Menschen, habe mit den Juden gar nichts zu tun. Er sei reine Projektion, ein Wahn, eine Theorie, um jemandem die Schuld geben zu können für alles, was es an Übel in der Welt gibt. Das ist richtig, und doch ist mit dem Antisemitismus heute etwas Jüdisches gemeint, das viele überfordert.


    Mit dem Judentum kamen die zehn Gebote, das Gesetz, das den Glauben an Naturgewalten und kollektive Bestrafung ablöste. Es entstand das Gewissen des Einzelnen, die Eigenverantwortung, das Individuum und damit die Voraussetzung für Demokratie und den Kampf um eigene Rechte.
    Genau das ist es, was die Hamas ablehnt, denn das machen islamitische Fundamentalisten so. Sie wollen keine moderne Gesellschaft. Und die anderen? Den Rechten gefällt das autoritäre Menschenbild der Hamas, für sie sind es stolze Nationalisten, die wissen wo Frauen, Kinder, Schwule und Juden hingehören. Was treibt Linke in diese antiemanzipatorischen Arme? Ihre Version von Anti-Imperialismus mit seinen Ungerechtigkeiten. So sehen das auch viele Antirassisten. Der Gaul Antikapitalismus auf seinen antisemitischen Beinen muss sie nun alle tragen: religiöse Fundamentalisten, Linke, Nazis, Neurechte und so manche Aktivisten gegen Rassismus. Doch wohin?

    Ich verstehe nicht, wie man sich unter den Mantel der terroristischen Hamas verstecken kann, um zu protestieren! Ganz gleich wogegen. Es sei denn, man verachtet die westlichen Demokratien. Worum geht es also bei den Demos Hamas vs. Israel? Worum geht es beim Antisemitismus? Ich denke, dass hier die libertäre Entwicklung in einer globalisierten Welt zur Debatte steht, durch die für immer mehr Gruppen weltweit Menschenrechte möglich werden. Das ist ein emanzipatorischer Prozess, der die Demokratie braucht. Deswegen muss sie selbstkritisch sein, aber auch geschützt und verteidigt werden. Unrecht in der Demokratie, das kenne ich zur Genüge aus der täglichen Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Deshalb, und um im Bild zu bleiben: Ich möchte lieber gegen Unrecht in Israel kämpfen dürfen, als in einer Hamas-Gesellschaft zu leben, in der ich keine Rechte habe!
    http://www.berliner-zeitung.de/meinu...,27894834.html
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  3. #3
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Die Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten zu viel mit sich machen lassen - Hartz4 hätte schon zu einem landesweiten Aufmarsch führen müssen, doch das dieses Volk alles mit sich machen lässt, weiß man oben.
    Vor Jahren noch undenkbar, was heute wieder möglich ist. Die Gewaltwelle war aber vorherzusehen. Unbegreiflich auch, warum man sich um weit entfernte und lang anhaltende Konflikte einsetzt, die wir als Außenstehende ohnehin nicht lösen können, aber blind ist, für die Zersetzung einer demokratischen und friedlichen Ordnung. "Ich möchte lieber gegen Unrecht in Israel kämpfen dürfen, als in einer Hamas-Gesellschaft zu leben, in der ich keine Rechte habe!"
    Sollen Linke und gewaltbereite Leute doch in die Kriegsgebiete gehen, wenn sie Gewalt so herbeisehnen. Wir sind nicht verantwortlich für demokratische Prozesse anderer Länder, aber für den Erhalt der Demokratie hierzulande - mehr können wir nicht tun. Somit müsste es eigentlich noch eine weitere Demonstrationspartei geben.

  4. #4
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Die Linken und das sind eben auch jene Leute die bei den Grünen und der SPD sind, haben doch nie einen Hehl aus ihrem Antisemitismus gemacht. Viele Grüne der ersten Stunde wurden in PLO-Terrorlagern ausgebildet und Joschka Fischer nahm einst an einer Tagung in Libyen teil, wo eine art Endlösung der Judenfrage debattiert wurde. Da die Nazis auch Linke waren, bleibt der Judenhass sozusagen in der Familie.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    "Wir erleben gerade eine Explosion an bösem und gewaltbereitem Judenhass, die uns alle schockiert und bestürzt", erklärt Dieter Graumann, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. "Dass auf deutschen Straßen antisemitische Aufrufe der übelsten und primitivsten Art skandiert werden können, hätten wir niemals im Leben mehr für möglich gehalten."
    http://www.sueddeutsche.de/politik/p...smus-1.2056733
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  6. #6
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Der Berliner Linken-Chef Lederer hat sich nun eilfertig aus der Verantwortung gezogen und die jüngsten antijüdischen Demos verurteilt. In NRW gehört die Linke zu den Organisatoren dieser Demos. Wie will man da den Spagat hinbekommen, zum einen Organisator und zum anderen Kritiker der eigenen Linie?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Der strukturelle Antisemitismus in der Linken

    Der Nahost-Konflikt erreicht wieder einmal die LINKE. Auslöser war ein Bericht des Blogs »Ruhrbarone« über antisemitische Kommentare auf einer Facebook-Seite der Linksjugend solid Ruhr. Diese hatte dort zu einer Demonstration in Essen gegen die »Bombardierung Gazas« aufgerufen. Das wiederum rief auch einige Antisemiten und Islamisten auf den Plan, die auf der Seite zahlreiche Kommentare hinterließen. Unter anderem wurde dort ein Bild Adolf Hitlers gepostet, dem ein Pseudozitat beigestellt wurde: »Ich könnte alle Juden töten aber ich habe einige am Leben gelassen um euch zu zeigen warum ich sie getötet habe«. Es sollte nicht das einzige Hitlerbild bleiben, wurde aber wie die anderen mittlerweile aus den Kommentarspalten gelöscht. Doch der Artikel »Mit Hitler gegen Israel« der »Ruhrbarone« machte im Netz die Runde. »Bild« und »Die Welt« nahmen dies zum Anlass, über die LINKE und ihren vermeintlichen Antisemitismus zu berichten.
    http://www.neues-deutschland.de/arti...die-linke.html


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