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  1. #1
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    Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Turbulent geht es im Moment nicht nur in Köln zu, auch in Deutschlands Süden tut sich aktuell auf der politischen Bühne eine Menge. Die baden-württembergische Regierung unter Minsiterpräsident Winfried Kretschmann (Foto) geht davon aus, zukünftig private Handwerksdienstleistungen durch kommunale Betriebe anbieten zu können. (Von cantaloop) Nachdem Peter Hauk von der CDU-Opposition im Stuttgarter Landtag nach […]

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  2. #2
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    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Der Sozialismus lebt. So wie Alt-Kommunist Kretschmann nun vor sich hinträumt, war es ja schon in der DDR.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Der Staat konnte noch nichts besser als ein Unternehmer der frei denken und entscheiden kann..
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  4. #4
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    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Die baden-württembergische Regierung unter Minsiterpräsident Winfried Kretschmann (Foto) geht davon aus, zukünftig private Handwerksdienstleistungen durch kommunale Betriebe anbieten zu können.
    Das läuft dann nach bekanntem Muster ab: Ausbeutung von 1€ Jobbern zugunsten des Staatssäckels. Das dadurch das alteingesessene Handwerk kaputt gemacht wird, werden diese Vollidioten nicht begreifen.

  5. #5
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    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Strukturen müssen nicht um jeden Preis erhalten bleiben, wenn sie denn zum Nachteil der Bevölkerung gereichen.
    Wer wie ich als ehemaliger Häuslebauer auf Handwerker angewiesen war, weiß ein Lied davon zu singen, mit welchen Preisvorstellungen viele Handwerksbetriebe aufwarten.
    Sollte diese von den örtlichen Bauhöfen der Gemeinden angebotenen Dienstleistungen günstiger sein, als die der privaten Handwerker, dann wäre das für mich durchaus eine akzeptable Alternative.
    Nicht umsonst wird vieles durch Schwarzarbeit erledigt, weil eben die offiziellen Handwerkerpreise so immens hoch sind.
    Grade die deutschen, durch die ehemaligen Zünfte manifestierten Vorgaben, sind im Gegensatz zu denen anderen Ländern, sehr starr und bestimmt nicht für die Ewigkeit gemacht, da ansonsten nichts mehr bewegt werden könnte.
    Immer gleich mit Sozialismus zu kommen, finde ich etwas zu billig, denn nicht alles was sozial ist, muss gleich ein diktatorischer Sozialismus angedichtet werden.
    Es ist eben eine Sache des jeweiligen Betrachters, ob er drauf angewiesen ist oder nicht.
    Tue hier mal nicht jeder so, als ob er sich all die marktwirtschaftlichen Popanze leisten kann.
    Wenn ich bedenke, was alleine so ein örtlicher Schornsteinfeger-Meister mit der Lizenz zum Reinigen der Schornsteine im Kreisbezirk verdient, dann muss man das nicht unbedingt unterstützen.
    50-60 Euro dafür, das er einmal pro Jahr einen Gesellen vorbei schickt, damit der mal kurz seine Reinigungsbürste, mittlerweile von unten nach oben, durch den Schornstein schiebt, und kurz die Heizung mittels Apparatur durch-checkt, ist schon ein stolzer Preis.
    Oder die Autowerkstatt, die mal eben 120 Euro pro Stunde berechnet.
    Das muss man auf Dauer nicht hinnehmen.
    Freie Wirtschaft kann auch zum Bumerang werden für all zu freizügige Preisgestaltung.
    Siehe der T-Euro, der uns doppelte Preise beschert hat, was man beim täglichen Einkauf sehen kann.
    Aber wir sind ja alle deppert und begreifen die Marktwirtschaft als Instrument, reiche noch reicher zu machen.
    Und das finden wir gut und halten den Abstaubern auch noch die Stange.
    Nein, ich nicht! Alles hat seine Grenzen!

  6. #6
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    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Was den Schornsteinfeger betrifft, stimme ich Dir zu, aber bei den meisten anderen Handwerksbetrieben nicht. Warum verlangt denn ein Klempners- oder Maurerbetrieb 45 Euro die Stunde?
    Was glaubst Du denn, was die für Abgaben haben?! Diese augenscheinlich überhöhten Preise sind rein auf unseren Regierungs-Regulierungs- und Versicherungswahn plus staatlicher Abzocke zurückzuführen. Da bleibt beileibe nicht das hängen, was Du Dir vielleicht vorstellst. Dieses hausgemachte Problem dann noch dadurch "lösen" zu wollen, indem man kommunale Betriebe mit ins Boot holen will, grenzt schon an Mittelstands-Vernichtungs-Absicht und ist an Dummheit und Frechheit kaum noch zu überbieten!

  7. #7

    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Ich hab fast 30 Jahre einen Handwerksbetrieb gehabt und..... reich bin ich nicht geworden. Fragt mal Ryder. Bekommt ein Geselle 12,00 € muß die Firma etwa mit 36,00 € kalkulieren bei einem Gewinn von 8 % vor Steuern. Dabei gilt zu beachten: Der Urlaub u liegt bei über 30 Tagen, wo der AN gar nicht in der Firma ist und arbeiten kann. Dazu kommen Fehltage (Krankheit mit mind. 14 Tagen - 3 Wochen pro Jahr) dazu Feiertage die auch bezahlt werden müssen, weiter Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Diese Kosten werden zwangsläufig auf den Bruttolohn aufgeschlagen. Diese Größen nennt am fixe und variable Kosten (Fahrzeuge, Versicherungen, Waren, Rohstoffe, Miete, Energie usw) Das alles ergibt dann den Gemeinkostensatz. Es hört sich alles so toll an, nur kaum ein Außenstehender sieht auch die Kosten, die alleine anfallen. Alleine Fahrzeugkosten sind in jeder Firma eine extreme Größe.
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  8. #8
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    AW: Kretschmann plant Eingriff in die Privatwirtschaft

    Wenn jeder alles sofort und möglichst gratis haben möchte, kann das zu nichts führen. Gute Arbeit für gutes Geld, sprich Kostenwahrheit. Früher ging das ja auch und keiner klagte. Wenn Arbeitnehmer gut verdienen können sie sich auch ab und an etwas leisten. In Österreich war es zu den glorreichen Zeiten unserer Nation so, daß der Unternehmer besser lebte als seine Mitarbeiter, die aber sich mit ihrem Gehalt etwas aufbauen konnten. Manche Österreicher, die schneller etwas ansparen wollten, gingen für ein paar Jahre in die Schweiz, Deutschland oder gar Schweden. Mittlerweile kommen die Deutschen zu uns, um Arbeit zu suchen.

    Es waren allerdings auch Zeiten, wo man sich dessen bewußt war, daß man nicht jeden Luxus sofort und billig haben kann. Ich bin ohne Fernseher aufgewachsen.

    In der heutigen Zeit, mit einem Steuer- und Abgabensystem, das kaum jemand mehr bewerkstelligen kann mit gleichzeitiger Preisdrückung gerät das System in eine Abwärtsspirale, die irgendwann im Nullpunkt endet. In Österreich werden Selbständige gerade mal geduldet und ausgepreßt. Hinzu kommt ein stets aggressiver werdendes Arbeitsumfeld und schlußendlich arbeitet man nur mehr weil man muß. Hätte ich soviel Geld, daß ich damit ohne Probleme bei einem einigermaßen bescheidenen Lebensstil über die Runden käme, ich würde keinen Finger mehr rühren. Aber dem ist nicht so, so wurschtel ich halt weiter und zahle, und zahle, und zahle.... an den Staat.

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