"Europawahl": CDU gewinnt, AfD liegt bei 7%

[malignus]

soso ein Zwischenruf von Wickert also... der Mann der mal Atheist und dann, wenn es ihm in den Kram passt, mal wieder Jude ist.



Irgendwas muss ja heftig schief gegangen sein, dass diese Monster, "EU-Hasser", so viel Zuspruch erfuhren. Vielleicht sollte man auch mal danach fragen....

[Antonia]

Die wirklichen Wahlergebnisse

[Streudose]

All den Leuten, die zwanghaft versuchen die AFD ins rechte Lager zu schieben sei gesagt, dass laut Umfragen 1/3 der AFD Wähler bei den letzten Wahlen CDU/CSU gewählt haben. Rund 40% davon waren ehemalige Nichtwähler. Wobei man könnte nun sagen, dass die CDU auch in vielen Punken sehr Rechts ist. (Vorratsdatenspeicherung/Umgang mit dem NSA Skandal etc)

[Seatrout]

AfD: 7% sind nicht erwartet worden, ein hervorragendes Ergebnis bedenkt man die üble Diffamierungskampagnen durch die anderen Parteien. Parteichef Lucke sieht seine AfD bereits als etabliert und gar neue Volkspartei. Dem stimme ich nicht zu. Noch hat die AfD den Status einer Protestpartei, konnte sich noch keine Stammwähler aufbauen und lebt von der Unzufriedenen.

Ich stimme dem Statement bedingt zu: eine Volkspartei definiert sich nämlich nicht, wie meist angenommen, durch die Anzahl ihrer Wähler, sondern durch ihr Aufgabenfeld und ihre Bandbreite.

Laut Wiki definiert sie sich wie folgt: Als Volkspartei bezeichnet man in der deutschen Politikwissenschaft eine Partei, die für Wähler und Mitglieder aller gesellschaftlicher Schichten und unterschiedlicher Weltanschauungen im Prinzip offen ist.

Das wird meist nicht berücksichtigt. Diesbezüglich stellt sich übrigens auch die Frage, ob CDU und SPD überhaupt noch Volksparteien sein können. Gut ist auf jeden Fall, dass es immer weniger Stammwähler gibt. Man ist also grundsätzlich offen für Neues.

Rund eine Million Wähler, die die AfD bei der letzten Bundestagswahl wählten, haben der Partei bereits den Rücken gekehrt. Die AfD konnte den Verlust kompensieren indem Wähler anderer Parteien die Alternative für Deutschland wählten.

Laut Lügenbaron Jörg Schönenborn (ARD) trifft eben dies genau nicht zu. Er gab zu Protokoll, dass 1 Million Wähler, die vorher die AfD wählten, nicht zu anderen Parteien abwanderten, sondern diesmal garnicht zur Wahl erschienen. Würde man diese Million zum Bundestagswahlergebnis aufaddieren, wäre man nahezu zweistellig. Beachtenswert sollte also sein, dass die Partei in der Lage war, Fremdpotential, welches vorher noch nicht für sie stimmte, zu generieren, bzw. anderen Parteien zu entfremden. Ist dem so, ist davon auszugehen, das sogenanntes "Protestwählertum" auch hierzulande durchaus in der Lage gewesen wäre, für einen Erdrutsch zu sorgen.

Zudem bezeugt die heutige Berichterstattung, dass weder Politik noch Medien hierzulande zur Kenntnis genommen haben, dass besagte Wahl eine "Rote Karte" war. Stattdessen ist man durchweg besorgt, die Postenverteilung könnte zur eigenen Ungunst ausfallen. Der (lästige) Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Das "weiter so" kann die nächsten Jahre (leider) fortgesetzt werden.

[Elena Markos]

@Streudose: Was ist das da auf deinem Avatar?

Als ich das Ergebnis der Wahl sah, konnte ich es kaum glauben. Nun macht sich in mir etwas breit! "So ein Tag, so wunderschön wie heute.." Und an die Etablierten:

[Antonia]

Schäuble attackiert Franzosen, weil sie für „faschistische“ Partei gestimmt haben

http://deutsche-wirtschafts-nachrich...estimmt-haben/


Aber den Vogel schießt SPD-Chef Sigmar Gabriel ab. Er möchte gerne Parteien zweiter Klasse einführen: Die politisch korrekten Parteien (EU Befürworter) und die bösen EU-Kritiker. Letztere sollen nichts mehr in Europa zu sagen haben:


http://deutsche-wirtschafts-nachrich...pa-einfuehren/

[Liberté]

Gabriel und sein Ausschluß unangenehmer Parteien: Wenn man keine Ideen hat, sich auch nicht ändern will, indem man den Notwendigkeiten der Völker entgegen kommt, greift man gerne auf die Historie zurück. Sei es bei dem hysterischen Nazigeschrei, dass immer gleich aufkommt, sobald Kritik geäußert wird oder im Rückgriff auf ein umgewandeltes Klassenwahlrecht.
Das man an diesem Punkt gelandet ist, hat die EU sich selbst zuzuschreiben. Erkennt aber kein Änderungsbedarf und lebt in feudaler Herrlichkeit weiter ihren alten Traum - hoffentlich nicht mehr allzu lange, denn sonst ist ein Albtraum für alle zu befürchten.

[Realist59]

Und all diese Trickser und Besserwisser, die das Volk von vorne bis hinten belügen und betrügen, sind verantwortlich für die Fehlentwicklungen in der EU. Die EU ist vom Grundprinzip eine gute Sache aber in den Händen dieser Idioten wurde daraus eine Katastrophe.