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    Asylheim im Viertel der Super-Reichen wird nicht gebaut

    Bei vielen Alster-Anwohnern liegen die Nerven blank„Das wird ein Horror-Haus“


    Harvestehude – Da ist mächtig Dampf auf dem Kessel an der Alster!
    Im renommierten Wilhelm-Gymnasium Dienstagabend, 20 Uhr: Mehr als 300 Anwohner aus der feinen Sophienterrasse drängeln sich in der Aula. Die meisten wollen ihrem Unmut Luft machen über die Pläne der Sozialbehörde für das Alster-Asylheim (hat die Stadt für satte 15 Mio. Euro gekauft), das im ehemaligen Kreiswehrersatzamt entstehen soll.
    Die Nerven liegen bei vielen blank
    „Was soll das hier?“ „Kompletter Unfug.“ „Schlechte Lösung.“ „Viel zu teuer.“ Schon vor Beginn jede Menge Unverständnis und Wut. Der musste sich vor allem Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (51, SPD) stellen. Denn: Wieder mal kniff Staatsrat Jan Pörksen (49, SPD), mied das Zusammentreffen mit den aufgebrachten Bürgern.
    <figure> Vergrößern <figcaption> In das ehemalige Kreiswehrersatzamt sollen bis zu 220 Flüchtlinge​</figcaption> </figure> Foto: Andreas Costanzo


    Sevecke: „Sie fragen: Warum hier ein Heim? Ich frage zurück: Warum nicht? Ich will hier keine Reichenbelehrung machen, aber: Andere Stadtteile müssen auch einen Beitrag zur Unterbringung leisten.“
    Nachbar Dirk Kessemeier: „Ich bin selber Investor. Sie werden diese Immobilie nie mit Gewinn verkaufen können. Sie streuen den Menschen Sand in die Augen. Für das Geld, das Sie hier ausgeben, könnte man woanders 1000 Flüchtlinge unterbringen.“
    <figure> Vergrößern <figcaption> Karin Iversen aus Eppendorf forderte Toleranz für die Flüchtlinge

    </figcaption> </figure> <figure> Vergrößern <figcaption> Markus Wegner (AfD) übte scharfe Kritik, sprach vom künftigen „Horrorhaus“

    </figcaption> </figure> <figure> Vergrößern <figcaption> Anwohner Horst Schmitter (Kunstsammler) warf den Behörden „Zahlen-Lügerei“ vor

    </figcaption> </figure> Fotos: Henning Scheffen


    Nachbar Markus Wegner (AfD, früher STATT-Partei) in Richtung Behörden: „Haben Sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank. Es geht nicht um 1-a-Lage. Hier werden Leute hingesetzt, die sich hier gar nicht wohlfühlen können. Für die ist das doch Isolation. Das wird ein Horror-Haus.“
    <figure> Vergrößern <figcaption> Anwohner Dirk Kessemeier findet, „dass man für das Geld anderswo mehr Flüchtlinge unterbringen kann“

    </figcaption> </figure> <figure> Vergrößern <figcaption> Bezirks-Chef Torsten Sevecke (51, SPD)

    </figcaption> </figure> Fotos: Henning Scheffen


    Replik aus dem Publikum: „Halt die Fresse, du A...loch!“ Fakt ist: Es gab auch jede Menge Unterstützung für die Behördenpläne. „Harvestehude ist ein starker Stadtteil. Wir können die Flüchtlinge integrieren. Wir schaffen das“, sagte eine Anwohnerin.
    Erstmals gezeigt bei der Veranstaltung: wie das Heim von innen aussehen soll. 23 Wohnungen mit zwei bis acht Zimmern sowie Küche und Bad. 220 Plätze sind geplant.
    <header> Hintergrund

    </header>
    • Hamburg

    Sophienterrasse Asylheim im Viertel der Super-Reichen

    Alle Hamburger müssen die Situation mittragen, auch in Harvestehude, nicht nur die Menschen in den Randbezirken. mehr...
    Geändert von Realist59 (24.01.2015 um 09:04 Uhr) Grund: aktualisierung

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